VIERZEHN.

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VIERZEHN.

Ohne zu überlegen sah ich Anne Kurz an, drehte mich wieder um und lief zu dieser Tür. Nein ich rannte sogar. Ich versuchte mich irgendwie durch diese ganzen Leute durch zu drückten. Ich musste sofort zu ihm. Was war passiert? Wieso blutete er?

Ich merke nicht wie Anne und Gemma mir sofort folgten. Als ich es endlich durch die Meute geschafft hatte und vor der Tür stand wollte ich diese sofort aufreißen. Doch plötzlich spürte ich aber sofort zwei Hände die mich von der Tür zogen. Ein großer Mann stand vor mir „Kein Zutritt!" knurrte er mich an und töte mich fast mit seinem Blick. „Nein bitte.. mein Fr.." stotterte ich.

„Lassen sie uns sofort durch, mein Sohn ist da drin!" hörte ich plötzlich Annes Stimme direkt hinter mir. Kurz drehte ich mich zu ihr, sie nickte mir zu und deutete mir dann auf die Tür. Nickend drehte ich mich wieder um und öffnete diese.

„Harry.." hauchte ich sofort besorgt als ich ihn sah. Er saß auf diese Behandlungsliege. Sofort lief ich zu ihm „was.. was ist passiert?" fragte ich sofort panisch und legte meine Hand auf seine Wange. Vorsichtig legte ich die andere unter sein Kinn und hob den Kopf etwas an. Er hatte einen Cut unter seinem Kind, der wohl stark geblutet haben musste. Seine Ganze Haut war noch verschmiert und sein Shirt war auch nicht mehr wirklich weiß. Kurz musste ich schlucken, weil mir etwas schlecht wurde. Schnell wand ich meinen Blick wieder in Harrys Augen.

Harry sah kurz zu seiner Mum, nickte und sah mich dann wieder an. Er wollte ihr wohl damit sagen, dass es ihm gut ging. Sanft griff er nach meiner Hand und strich mir dabei die Haare aus dem Gesicht „Hey ganz ruhig.. es sieht schlimmer aus als es ist". Seine ruhige Stimme schaffte es in dem Moment nicht wirklich mich zu beruhigen „Harry bitte.. was ist passiert?" fragte ich nun den Tränen nahe.

Ich hörte ein leises seufzen ehe er anfing zu erklären „Es ging alles ziemlich schnell. Ich weiß gar nicht genau wie es passiert ist.. Es sind uns so viele Leute hinterher gelaufen, Paparazzi. Irgendjemand von denen ist mir mit voller Wucht in die Füße gelaufen, wodurch ich mein Gleichgewicht verloren habe und aufs Kinn gefallen bin" Ich sah ihn an, sprang mit meinem Blick hektisch von einem zum anderen Auge und dann wieder zu seiner Wunde.

„Was?" hauchte ich leise und zeitgleich völlig entsetzt. Nun kam auch Anne zu uns und setzte sich neben ihren Sohn „Mensch Harry.. konnten Steve und Co. den Kerl wenigstens zur Rede stellen?" fragte sie ihren Sohn. Ich hörte ihre Besorgnis in ihrer Stimme. Ich glaub für sie als Mutter war es nicht einfach zuzusehen wir ihr Sohn so bedrängt und jetzt sogar verletzt wurde. Ich war ja nervlich schon total am Ende. Wie musste es dann in ihr aussehen?

Harry zuckte aber nur mit den Schultern „ich weiß es nicht, ich glaube aber schon" sagte er und sein Blick ging wieder zu mir „Sasa, ich bin okay wirklich. Mir geht es gut!" versicherte er mir. „Okay" brachte ich nur flüsternd hinaus und nickte leicht. Sanft hielt er meine Hand und wir strichen uns gegenseitig mit dem Daumen über den Handrücken des Anderen.

Der Sanitäter musste allerdings noch Harrys Narbe einmal nähen. Anne stand auf um zu ihrer Tochter zu gehen. Ich nutze die Chance und setzte mich neben Harry. Als seine Wunde dann versorgt wurde hielt ich seine Hände und sah auf diese. Ich konnte noch nie gut Blut sehen, oder Geschweige wie eine Wunde genäht wurde. Die Aufkommende Übelkeit und das Schwindelgefühl versuchte ich zu ignoriere. Harry geht es gut, Sarah. Ihm geht es gut, mach dich nicht bekloppt!

„So, schon geschafft Mr. Styles, ich gebe Ihnen noch Schmerzmittel mit für den Notfall" sagte er und zog sich dabei diese Gummihandschuhe aus und warf sie in den Mülleimer neben uns. Mein Blick folgte den Bewegungen des Mannes und ich versuchte mich irgendwie auf ihn zu konzentrieren.

Anne beobachtete mich „Süße, alles okay? Du bist auf einmal so blass?" fragte sie mich fürsorglich kam zu mir und kniete sich etwas vor mir. Sofort lagen alle Blicke auf mir, auch die von Harry. Ich schüttelte leicht den Kopf „Mir... mir ist nur etwas schwindelig. Geht gleich wieder" sagte ich und wich Harrys Blick aus. „Ein Glas Wasser bitte, schnell!" hörte ich ihn aber sagen.

The way back to you 🖤 (h.s.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt