Kapitel 23| Ein Mateo am Morgen

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,,Ein Mateo am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen!" Ich hörte wie Mateo herzlich darüber lachte. Vor zwei Tagen war die Eröffnung von seinem Casino. Natürlich waren da Frauen, die sich versuchten, an ihn ran zu machen, doch er ließ mich keine Sekunde los und stellte mich bei jedem als seine Freundin vor. Die Blicke dieser Frauen war unbezahlbar, denn sie fielen fast in Ohnmacht, als Mateo mich in der gesamten Menschenmasse küsste. Okay das war eher verschlingen was er tat, aber naja. Mittlerweile waren wir schon in Venedig und Mateo war gerade dabei seine Zähne zu putzen. ,,Wie kommst du da drauf?" fragte er mit Zahnpasta im Mund, als er leicht aus dem Bad zu mir sah. Ich zuckte mit der Schulter und lächelte. Mateo verschwand wieder im Bad, als ich mir ein Lachen verkneifen musste. ,,Du bist der niedlichste Mafiaboss, den ich zum ersten Mal sehe. Sag mal sind die nicht eher Angsteinflößend?" fragte ich nun. ,,Niedlich? Sehe ich aus wie eine Gatto?"[Katze] ,,Du bist mein Mio Marito und keine Gatto."[Mein Mann] Er kam aus dem Badezimmer und sah mich verwundert an.

,,Meinst du das gerade Ernst Amore Mio?" fragte er hoffnungsvoll. ,,Sì." Er kam auf mich zu und küsste meine Stirn. ,,Mateo Merda jetzt habe ich Zahnpasta auf meiner Stirn." Wir wollten an den Strand und ich war erstaunlicherweise als erste fertig. Er fing an zu lachen und schleppte mich mit ins Badezimmer. Ich nahm mir etwas Papier und wischte drüber. ,,Du meintest doch, dass du fertig seist." sagte er mit einer hochgezogenen Augenbraue. Ich hatte mein Bikini an und wollte noch ein Tuch mitnehmen. ,,Ja bin ich doch." sagte ich verwirrt. ,,No! So gehst du nicht." ,,Wollen wir testen?" fragte ich ihn provokant. Er packte mich etwas unsanft am Hals und knallte mich leicht an die Wand. Ich beobachtete ihn ehe er mit seinem Daumen meine untere Lippe streifte. ,,Wenn du nicht willst, dass gleich jemand stirbt, dann lass das!" sagte er machohaft. Ich blickte ihn böse an, aber weit kam ich nicht, denn er presste seinen Körper an meinen. Dabei spürte ich seinen pochenden Schwanz, was mich an Adriano erinnern ließ, weshalb ich meinen Gesicht verzog. ,,Amore Mio ich glaube du wolltest dich noch anziehen." sagte er nun und ließ mich immer noch seinen Schwanz fühlen.

Dio er soll damit aufhören es erinnert mich nur an die Vergangenheit.. Beruhige dich Rose das ist Mateo nicht Adriano.. Ich war damit beschäftigt mich selber zu beruhigen, was nicht so funktionierte, weswegen ich ihm nicht antwortete. Dann beugte er sich runter und wollte seine Lippen auf meine legen, aber ich drückte ihn weg. Verwundert sah er mich an, doch ich beachtete ihn nicht und verließ das Badezimmer. Ich war den Tränen nahe, zog mein Bikini aus und ging wieder nackt in das Badezimmer. Er sah mich eindringlich an, als ich an ihm vorbei ging und mich unter die Dusche stellte. Mateo zog sich ebenso aus und stellte sich dicht hinter mir. ,,Amore Mio alles gut?" fragte er mich, während seine Hände meine Seiten auf und ab gingen. Ich ignorierte ihn und versuchte zu duschen, was mir aber nicht gelang. Denn Mateo drehte mich um und sah mir tief in die Augen. Ich erinnerte mich an die Vergangenheit. An mein Padre, meine Fratelli und an mein Ex-Freund Adriano. Alle 4 hatten mich damals sehr oft am Hals gepackt, um mich zu würgen, als ich ihnen widersprach und als ich nicht das tat, was sie von mir verlangten.

Nun streichelte er sanft meine Wangen, wobei mir ein paar Tränen runter liefen. ,,Lass mich bitte." sagte ich leise gebrochen und drehte mich um. Mateo umarmte mich von hinten und zog mich enger zu sich. ,,Hab ich dir weh getan?" fragte er nun und gab mir sanfte Küsse auf die Wange. Ich nickte schwach und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber er ließ es nicht zu. Mateo hielt mich fest und entschuldigte sich mehrmals bei mir. ,,Scusa Amore Mio. Ich war so von meiner Wut und Eifersucht besessen, dass ich dir weh tat. Ich wollte dir nicht weh tun ehrlich!" ,,Wollten die auch damals nicht." sagte ich, ging wieder aus der Dusche und nahm mir ein Tuch, um es um meinen Körper zu wickeln. Ich hörte wie Mateo gegen die Wand schlug und ,,Merda" brüllte. Er war noch im Badezimmer, weshalb ich mich schnell anzog und das Hotelzimmer verließ. Ich musste raus und für einen kurzen Moment alleine bleiben. ,,Amore Mio wohin?" hörte ich die Stimme von Mateo, doch ich ging einfach. Ich musste weg um klar denken zu können. Mateo's Tat erinnerte mich an die Vergangenheit und somit tat er mir doppelt weh, ohne das er es wusste.

Mir liefen einige Tränen runter, wobei ich sie wischte, als meine Füße mich zum Strand führten. Dabei wollten wir zusammen hier hin kommen. Jetzt war ich alleine und am weinen. Aber du wirst ihm doch auch bald weh tun.. Ach merda wieso muss das alles so kompliziert sein? Als ich den Strand entlang lief, erkannte ich eine ruhige Stelle, was etwas entfernt von anderen Menschen war. Meinen Kopf vergrub ich auf meine zusammengezogenen Knie und dachte nach. Ich liebe ihn, aber werde ihm bald bestimmt weh tun. Obwohl ich keine Infos über ihn geben und beschützen möchte. Aber weit würde ich damit nicht kommen. Wenn die herausfinden, dass ich bewusst keine Infos weiterleite, werde ich aus dem Fall entnommen und verliere meinen Job. Zwar wusste das Ben, aber er verriet auch nichts, so wie ich. Wenn ich aber Infos über Mateo weitergebe, werde ich ihn endgültig verlieren. Dio in was für einer Zwickmühle bin ich gelandet? Ich spürte wie jemand auf mich zu kam.

Instinktiv hoffte ich, dass es Mateo war. Ich sah eine Hand, weshalb ich meine Augen verdrehte. ,,Keine Interesse, ich bin vergeben." sagte ich und sah nun den Typen an. Es war Mateo. Er sah mich sanft lächelnd an und saß sich zu mir. Ich lehnte mich an ihm, als er mich in den Arm nahm. Langsam wurde der Sonnenuntergang deutlicher, weshalb ich verliebt in den Himmel blickte. Mateo strich mir sanft den Rücken und zog mich näher zu sich. Ich hätte ihm das erzählen sollen, dann wäre das vermutlich nicht passiert. Gemeinsam sahen wir uns den Sonnenuntergang an. Ich blickte Mateo an, der mich schon längst ansah. ,,Scusa Amore Mio." sagte er ehrlich, weshalb sich wieder Tränen in meinen Augen bildeten. ,,Schon okay." sagte ich und lehte mich vor, um ihn küssen zu können. Doch Mateo kam mir vorher entgegen und lag sanft seine Lippen auf meine. Dabei streichelte er mir die Wange und wischte meine Tränen weg. Als ich mich entzog, gab er mir und ich ihm einen Kuss auf die Wange ehe wir uns umarmten. Er lag sich dann auf den Sand und zog mich auf seine Brust. Wir genossen die schöne warme Luft und den tollen Sonnenuntergang.

***

Da bin ich wieder.. 👀❤️

Wurde ich vermisst?👀

Zurzeit habe ich ehrlich vieles um die Ohren, weshalb ihr weniger von mir hören werdet bis Anfang April 😑

Ich versuche ab und zu wenn ich Zeit finde ein Kapitel hoch zu laden, damit ihr wenigstens einen besseren Tag verbringen könnt, als ich ❤️

Was meint ihr was als nächstes passieren wird? Lasst es mich wissen 👀❤️

Bis dann❤️

You are mine... Amore MioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt