Kapitel 48| erste Priorität

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,,Amore Mio geht es dir gut?" fragte mich Mateo sanft. In den letzten fünf Tagen fing ich an einfach so zu schlafen, zu erbrechen und einmal bin ich vor Mateo in Ohnmacht gefallen. Er dachte ich hätte wieder eine Panikattacke gehabt, aber ich stand nach 2 Minuten wieder auf. Nun hielt er meine Haare fest und streichelte mir sanft den Rücken. ,,Ich weiß nicht, Tesoro." Er gab mir einen sanften Wangenkuss, weshalb ich mich an ihn lehnte. ,,Wir fahren zum Arzt." ,,Nein mir geht es gut ehrlich." sagte ich, als ich aufstand. Mateo wischte meinen Mund und mein Gesicht mit Wasser ab. Dann umarmte er mich, wobei ich ihm gleich tat und seinen Duft einzog. ,,Musst du immer so gut riechen?" ,,Ja, weil es meiner Amore Mio gefällt." sagte er stolz und lag im nächsten Moment seine Lippen auf meine. ,,Ti amo, Tesoro." sagte ich schwer atmend, weswegen er mich hoch hob und ich meine Beine um seine Hüfte schlang.

,,Ti amo, Tesoro." sagte er nun auch, weshalb ich ihm einen verlangenden Kuss auf die Lippen gab. Mateo brachte uns wieder in das Schlafzimmer und lag mich auf das Bett ab. Genau als er meinen Oberteil ausziehen wollte, klingelte sein Handy. Merda! ,,Geh nicht ran." sagte ich schmollend. Doch er sah mich entschuldigend an und ging ran. Bin ich nicht mehr seine erste Priorität? Ich stand auf und verließ beleidigend das Schlafzimmer. Er hatte es nicht einmal gemerkt, dass ich das Schlafzimmer verließ. Was soll ich tun? Ich könnte zu meiner Zia gehen. Das tat ich dann auch. Ich ging rüber zu meiner Zia und klingelte bei ihr. ,,Rose, mia cara wie geht es dir?" fragte sie mich umarmend. ,,Ich weiß es nicht, Zia." sagte ich ehrlich, als wir gemeinsam reingingen.

,,Möchtest du was essen? Ich habe gestern deinen Lieblingskuchen gebacken." Ich nickte ihr zu und saß mich im Wohnzimmer hin. Ob Mateo mich suchte? Nein ich bin sauer auf Mateo! Ist mir doch egal, ob er mich suchte. ,,Zia kannst du mich umarmen, sowie -" ,,Klar, mia bella." sagte sie mit Tränen in den Augen, während sie den Teller auf den Tisch abließ und sich zu mir saß. Sie umarmte mich, wie meine Mutter das damals tat. Meine Zia ähnelte meiner Mutter voll, daher liebte ich sie umso mehr. Irgendwann bin ich auf meiner Zia eingeschlafen und wurde dann von sanften Küssen geweckt. Als ich meine Augen öffnete, sah ich niemanden anderen außer Mateo. ,,Guten Morgen." sagte er mit einem lächeln, doch ich sah ihn einfach nur an. Er wollte mich wieder küssen, doch ich stand auf.

,,Zia ich komme vielleicht später wieder. Die Luft hier ist stickig geworden." Ich verließ das Haus und spazierte etwas durch die Gegend. Im nächsten Moment spürte ich eine Hand, weshalb ich sie umknickte, doch Mateo nahm mich in eine Umarmung. ,,Hab ich was getan? Was ist los? Und wieso verlässt du das Haus ohne Bescheid zu geben? Weißt du wie lange ich nach dir gesucht habe?" Ich befreite mich von seiner Umarmung und ging weiter. ,,Weißt du was. Es reicht!" Ehe ich verstehen konnte was er meinte, hob er mich hoch und trug mich in das Haus. Mateo schloss die Tür ab und brachte mich in unser Schlafzimmer. Auch da schloss er die Tür und ließ mich ab. ,,Was ist los?" fragte er nun, doch ich sprach nicht. ,,Können Sie auch reden? Oder schweigen Sie gerne?"

Unsere zweite Begegnung..

Ich zuckte mit der Schulter und schmollte rum. ,,Ich glaube du hast genug von mir, da ich langsam unwichtig geworden bin." murmelte ich vor mich hin. Er hob meinen Kinn an und sah mir tief in die Augen. ,,Ich glaube ich sollte wieder zurück zu meiner Zia, vielleicht auch zurück nach Vegas. Und wegen der Verlobung.. Ich glaube die war auch etwas zu schnell. Eine zu schnell genommene Entscheidung." Wenn er jetzt einen Rückzieher macht, dann wars das! Dann kann er mich bis zu seinem Lebensende vergessen. Er wurde langsam wütend, aber sagte noch nichts. ,,Wenn du mich entschuldigst, ich würde gerne meine Sachen packen." Doch er ließ mich nicht los. ,,Seit wann bist du so religiös? Du glaubst ziemlich viel.. Hörst du dir eigentlich selber zu? Denkst du ich werde dich jetzt gehen lassen? Niemals werde ich das tun! Wie kommst du darauf, dass ich von dir genug hätte und du nicht meine erste Priorität wärst?" brummte er laut.

,,Mateo sieh es doch ein, du vertraust mir nicht mehr. Du liebst mich, aber vertraust mir nicht mehr." ,,Rose ich vertraue dir. Wie kommst du auf den ganzen scheiß, Amore Mio?" stellte er mir sanft die Frage. Ich drehte mich um und versuchte meine Tränen weg zu wischen. ,,Sei ehrlich gibt es eine andere?" ,,Was? Nein! Amore Mio was redest du da?" Er umarmte mich von hinten und gab mir sanfte Küsse an meinem Hals. ,,Ich bin sauer auf dich." ,,Aber wieso?" fragte er, als er mich weiter küsste. ,,Du bist ständig weg, ständig beschäftigt. Involvierst mich nicht mit ein und heute morgen, als ich sagte geh nicht ran, bist du einfach rangegangen. Dabei gibst du mir das Gefühl, dass ich unwichtig für dich wäre."

***
6/8

Bis gleich ❤️

You are mine... Amore MioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt