Kapitel 37| der letzte Kuss

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Es gab noch einige Plätze in der Business Class frei, weshalb ich aufstand. Mateo sah mich enttäuscht und traurig zugleich an. Jetzt soll er leiden! ,,Wohin?" fragte er gefährlich, doch ich antwortete ihm nicht. ,,Amore Mio wohin habe ich gesagt!" sagte er dominant, stand auf und hielt mich fest. ,,Pack mich nicht an!" zischte ich ihn an und befreite mich von seinem Griff. Mateo sah mich besitzergreifend an, doch dafür war es zu spät! Ich war sehr gebrochen und sah ihn emotionslos an. ,,Ich hasse dich! Okay ? Jetzt lass mich!" schrie ich ihm entgegen, während alles in mir bebte. ,,Du sagst das nur, weil du wütend auf mich bist, Amore Mio! Ich glaube dir kein Wort. Du liebst mich!" sagte er sanft und wollte mich umarmen. Doch ich schüttelte meinen Kopf. Ich durfte jetzt nicht schwach werden, somit drückte ich ihn weg von mir. ,,Vor einigen Wochen war ich die hinterhältige Schlampe und heute wieder deine Amore Mio? Du hast mir vor einem Monat auch kein Wort geglaubt. Ich will dich nicht, Aris. Verstanden? Alles war gespielt. Ich habe dich nie geliebt! Sowas wie dich kann man auch nicht lieben. Und jetzt verzieh dich!"

Es war zwar gelogen, aber ich kann das nicht zu lassen! Er musste daran glauben. Ich liebe ihn, aber er hatte mir weh getan und das obwohl er meine Vergangenheit wusste. Mateo könnte froh sein, dass ich ihn nicht ins Jenseits befördert hatte. Ob ich das tun könnte? Ja ohne eine Sekunde darüber nachzudenken, könnte ich es. Aber ob ich es tun würde.. Nein dafür liebe ich ihn zu sehr! Merda! Er sah mich wortlos an, aber entschied sich, mich zu umarmen. ,,Den Fehler mache ich einmal, Amore Mio!" raunte er an meinem Ohr.

Dio wie sehr ich ihn vermisst hatte, wie sehr ich mich bei ihm einschmiegen würde, wie sehr ich seinen Duft, seine Wärme vermisst hatte. Wie sehr ich meinen Mann vermisst hatte..

,,Lass mich." sagte ich leise weinend und schlug ihm gegen seine Brust. Doch Mateo küsste mich stürmisch und drückte mich zurück auf meinen Platz. Ich war so stur, dass ich den Kuss nicht erwiderte. Mir flossen einige Tränen runter, wobei er sie wegwischte, als er mich weiter küsste. Alles zog sich in mir und wollte, dass ich den Kuss erwidere, doch ich war stur und sehr verletzt. Ich sah, dass er für mich, für uns kämpfte, aber das reichte nicht. Auch als ich nach einer Minute seinen Kuss nicht erwiderte, zog sich Mateo zurück und sah mich traurig an. Er lag seine Stirn an meine und sah mir tief in die Augen. Mit seinen Fingern streichelte er sanft meine Wangen.

Sein Daumen streifte sehr oft über meine Lippen. Er küsste sie immer wieder sanft und sorgte für eine Erwiderung, die er immer wieder nicht bekam. ,,Sag mir, dass du mich liebst, Amore Mio." Seine Stimme klang etwas gebrochen und verzweifelt, was mein Herz ziehen ließ. ,,Es tut mir leid, Amore Mio. Es tut mir leid. Bitte-" Diesmal küsste ich ihn und saß dann auf seinem Schoß, weshalb er seine Hände auf meinen Arsch plazierte und den Kuss erwiderte. Mateo berührte mich überall an meinem Körper, wobei ich meine Hände nur in seinen Haaren vergrub. Seine Hände streiften meinen Körper entlang bis sie wieder an meinem Arsch ankamen. Er kniff an meinem Arsch, weshalb mir ein leises Stöhnen entkam. Dann wandte er sich an meinen Hals und küsste mich dort. Ich näherte mich an seinem Ohr und stöhnte leise, was ihn verrückt machte. Kurz sammelte ich mich wieder und zog mich zurück.

Das hätte ich nicht machen dürfen..

Es tut mir leid Tesoro, aber das war der letzte Kuss..

Er sah mich lächelnd an und gab mir einen Stirnkuss. ,,Ich wusste das du mich liebst. Ti amo Tesoro." sagte er mich küssend. Ich hingegen umarmte ihn den ganzen Flug über für das letzte Mal. Mateo zog mich enger zu sich und strich mir den Rücken. Er gab mir immer wieder sanfte Küsse und zog meinen Duft ein. Es fühlte sich gut an, doch ich konnte es nicht weiter antun. Als wir in Sizilien landeten, nahm Mateo unsere Sachen und wir verließen gemeinsam das Flugzeug. Es klang zwar blöd, aber ich musste Mateo los werden. ,,Tesoro ich muss auf die Toilette."

Dio er soll einfach gehen, bitte..

Er lächelte süß, nickte dann aber. Nicht weich werden! Aber sein Lächeln.. Rose! ,,Geh du schonmal vor. Ich komme zum Ausgang." ,,No! Ich warte hier auf dich, Amore Mio." Maledetto! ,,Kannst du mir meinen Koffer geben? Ich habe meine, du weißt schon, meine Tage." sagte ich das letzte Wort im Flüsterton. Ich hatte nicht meine Tage, aber es war glaubwürdig, weshalb er meinen Koffer gab. ,,Ich warte hier." sagte er und gab mir einen Stirnkuss. Ich ging auf die Toilette, als ich daran dachte, mich umzuziehen.

Ich zog meine Jogger an, schminkte mich ab, machte meine Kapuze über meinen Kopf und verließ rückwärts die Toilette

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Ich zog meine Jogger an, schminkte mich ab, machte meine Kapuze über meinen Kopf und verließ rückwärts die Toilette. ,,Scusa Miss. Haben Sie meine Frau gesehen? Sie hatte schwarze Sachen an und hat den selben Koffer wie Sie." fragte mich Mateo. Es bildeten sich Tränen in meinen Augen. Wie hatte er mich genannt? Ich musste jetzt durchziehen. Daher verstellte ich meine Stimme und antwortete ihm. ,,Da ist noch jemand drinne, Sir." sagte ich und ging einfach. Als ich am Ausgang ankam, sah ich Antonio, weshalb ich in seine Arme sprang. Er drehte mich ein paar Mal und wir verließen schnell den Flughafen. Als wir ins Auto einstiegen, sah ich vom Seitenspiegel Mateo, der auf das Auto zu kam und dabei sah er nicht erfreut aus. ,,Antonio vai via!" [Antonio fahr los!] sagte ich, weswegen er schnell losfuhr. Mateo fuhr uns hinterher und machte zickzacke hinter uns. Mir liefen unbewusst meine Tränen runter.

Lass mich doch endlich.. Lass mich dich doch endlich vergessen..

,,Rose chi è questo?" [Rose wer ist das?] Genau als Mateo vor uns fahren wollte, bog Antonio in die nächste Ausfahrt ein, was Mateo verpasste. ,,La mia fine, Antonio. La mia fine." [Mein Ende, Antonio. Mein Ende.]

***

Huhuu

Da bin ich wieder ❤️👀

Ich hoffe euch gefällt das Buch bis jetzt? Freue mich auf eure Rückmeldungen 🥰❤️

Was meint ihr was als nächstes passieren wird? Lasst es mich wissen.. 👀

Bis dann ❤️

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