Kapitel 47| Umarmung

420 12 20
                                    

Ich spürte sanfte Küsse an meinem Körper, was mich lächeln ließ. ,,Amore Mio." raunte Mateo an meinem Ohr, weshalb ich meine Augen langsam öffnete. ,,Hm?" sagte ich mit einem lächeln und sah in dieses braun-grün. ,,Hast du kein Hunger?" fragte mich mein baldiger Ehemann. ,,Zuerst will ich duschen. Ich stinke." sagte ich, als ich an mir selbst schnüffelte. Mateo hob mich mit einem Mal über seine Schulter und klatschte auf mein Arsch. Ich tat es ihm gleich und verpasste ihm auch einen Klaps auf sein Arsch. Er lachte, als er mich abließ und zeigte mir sein geschocktes Gesicht. Damit hatte er nicht gerechnet. ,,Amore Mio." sagte er geschockt. Ich hingegen drückte ihm einen langen Kuss und versuchte dabei das Wasser zu regulieren. ,,Ich bekomme nicht genug von dir." sagte er schwer atmend, weshalb ich lächelte.

Die wahre Liebe habe ich bei Mateo entdeckt. Zwar lustig aber wahr. Die Männer vor Mateo waren die größten Katastrophen in meinem Leben. Mein Padre, meine Fratelli, Adriano und die Typen aus meinen Fällen. Sie haben mich alle so behandelt, als wäre ich deren privat Hure oder Foltermädchen. Doch Mateo hat mir gezeigt, was Liebe, Sicherheit, Geborgenheit und viele anderen schöne Dinge sind. Dafür liebe ich ihn von Tag zu Tag immer mehr.

,,Du wirst mein Ende, Mr. Aris." sagte ich nun schwer atmend. ,,Du meins auch, Mrs. Aris." keuchte er und gab mir dabei einen Stirnkuss. Wir duschten gemeinsam, was mir gefiel. ,,Demnächst möchte ich mit dir baden." sagte er, als er dabei war unseren Körper zu waschen. Angezogen gingen wir runter und wollten was Essen, als Mateos Handy klingelte. ,,Sì?" fragte Mateo, ehe er auf Lautsprecher tippte. ,,Hast du sie erledigt?" fragte Antonio schelmisch. Meine Augen weiteten sich, was Mateo schmunzeln ließ. ,,Antonio ich werde dich irgendwann mal umbringen. Du bist auf Lautsprecher, Stronzo. Hast du mit Diego, Valentino und Ben gesprochen?" fragte er, weshalb ich ihn neugierig musterte.

,,Was gesprochen?" fragte ich nun, wobei mich Mateo stumm ansah. ,,Was verbirgst du von mir?" ,,Nichts, Amore Mio." ,,Es geht um Milan, Rose." sagte nun Antonio. Er denkt doch ehrlich nicht, dass ich daran glaube, oder? Ich lag meinen Kopf schräg und wartete stumm auf eine Antwort. ,,Lass mich raten sie hat ihren Kopf schräg gelegt und wartet auf eine andere Antwort." ,,Sì." sagte ich, weshalb beide lachten. ,,Wir kommen rüber, falls ihr angezogen seid." stieß Antonio raus. ,,Antonio smetilla." zischte ich, weswegen er aufhörte. Mateo legte auf und fing an zu essen, wobei ich Gedanken versunken mein Essen stocherte.

Worum ging es denn? Was sollte Antonio erledigt haben? Wieso sollte er mit den dreien darüber gesprochen haben? Er hat Ben gesagt. Ben würde keine Geheimnisse von mir verbergen, denn darauf hatten wir ein Versprechen abgegeben. Man ich muss es herausfinden! Und Ben ist da die richtige Person, um auszufragen.

,,Amore Mio dein armes Essen." Ich blickte verwirrt Mateo an und merkte danach was er meinte. ,,Es ist nichts schlimmes. Ich erzähle es dir die Tage, versprochen. Nur jetzt muss ich es mit denen planen." sagte er, wobei er meine Hand küsste. ,,Versprochen?" ,,Sì, und du versprichst mir jetzt, dass du isst, nicht daran denkst und nicht nach grübeln wirst, bis ich es dir verrate." ,,Okay." sagte ich zufrieden und aß mein Essen. ,,Oh Schwesterchen." sagte Ben, als ich die Nudel aß. ,,Hör auf sie Schwesterchen zu nennen, wenn sie meine Schwester ist." zischte Antonio ihn an. ,,Jungs, hallo ?" ,,Was du bist meine Schwester." verteidigte sich Antonio. ,,Nein auch meine." zischte Ben. Ich verdrehte meine Augen und überlegte ehrlich, ob ich noch Kinder haben wollte, wenn ich doch zwei an der Backe hatte.

,,Es reicht jetzt!" sagte Mateo etwas lauter, weshalb sie sich anfunkelten. Ben kam zu mir und wollte mich umarmen, als Mateo ihm einen Todesblick gab, hielt er in seiner Bewegung inne. ,,Bruder, sie ist meine Schwester und ich habe sie vermisst. Lass mich sie doch umarmen." Ich sah Mateo mit Hundeblicke an, was ihm schwer fiel, nein zu sagen. ,,Wenn es sein muss." sagte er durch zusammengebissenen Zähnen. Ich sprang auf und umarmte Ben fest, da ich den Stronzo ziemlich vermisste. ,,Stronzo." sagte ich lächelnd, als er mir auf den Haaransatz einen Kuss gab. ,,Meine kleine Schwester, Rose." ,,So klein bin ich nicht. Wir sind gleich alt." sagte ich, als ich seinen Oberarm schlug. ,,Du meintest eine Umarmung, denk ja nicht, das ich den Kuss auf dem Haaransatz nicht gesehen hätte." knurrte Mateo.

Ich biss auf die Unterlippe und blickte zu Ben, dem es komplett egal war, was er meinte. ,,Und du la signorina, ich habe es mir gemerkt, wie du ihn fest umarmt hast. Das schreibt sich alles auf deine Rechnung, die wir bald beglichen müssten." raunte er an meinem Ohr, als ich wieder am Tisch saß. Ich schluckte hart, ehe ich in Mateo's Gesicht blickte. Nachdem Essen schmiegte ich mich enger bei Mateo ein, als wir im Wohnzimmer auf der gemütlichen Couch saßen. Mateo strich mir sanft den Rücken, während er mit den anderen sprach. ,,Ben du hast Mateo heute geholfen. Wenn die das erfahren, dann -" Ben machte eine wegwerfende Geste. ,,Die werden es nicht herausfinden." ,,Ben würdest du mit mir, mit uns arbeiten wollen?" fragte Mateo. Ben sah erstaunt zu Mateo, was ziemlich lustig aussah. ,,Du kannst ja auch weiterhin bei der Polizei arbeiten und uns Infos geben." schlug Diego vor. ,,Das klingt riskant, Diego." sagte nun Valentino. ,,Das klingt super." sagte Ben, weshalb jeder lachte.

***
5/8

Bis gleich ❤️

You are mine... Amore MioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt