Kapitel 53| Wer zum Teufel?

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Das Hochzeitskleid war so schön. Daher zog ich mich um und wartete auf Mateo, der aber nicht kam. Stattdessen klopfte es an der Tür und es waren Ben und Antonio. ,,Ich werde sie zum Altar begleiten." ,,Träumst du etwas zu viel ? Das werde ich tun!" erwiderte Antonio etwas gereizt, weshalb ich große Augen bekam. ,,Jungs es reicht!" Als sie mich bemerkten, sahen sie mich benebelt an.

,,Rose du bist wunderschön geworden

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,,Rose du bist wunderschön geworden." sagte Ben gerührt. ,,Och Ben." Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn. Ben ist wirklich mein Alles! Er ist mein Fratello. Ohne Ben hätte ich wahrscheinlich diese schmerzvolle Tage, Wochen, Monate nicht überstehen können. Nach der Schule kam Ben des Öfteren zu uns, nur damit mein Padre oder meine Fratelli mir nichts antun können. Denn Ben's Vater arbeitete zu der Zeit bei der Polizei und hätte Ben gesehen, was sie mir antaten, hätte er es seinem Vater erzählt und sie wären verhaftet. Daher kam Ben fast immer zu uns und immer wenn er gegangen ist, fing die Diskussion an, weshalb er hier gewesen wäre. Teils verbrachte ich meine Zeit auch bei Ben zu Hause. Seine Eltern fanden mein Elternhaus katastrophal, weswegen sie mir bei meiner Flucht geholfen haben. Antonio ist zwar mein Cousin, aber es wäre unfair Ben gegenüber, wenn ich mit Antonio zusammen zum Altar gehen würde, obwohl Ben es verdiente.

,,Ben wird mich zum Altar begleiten!" Antonio's Gesichtsausdruck war alles andere als erfreut, was ich verstehen kann. ,,Dir ist schon klar -" ,,Ja Antonio. Trotzdem möchte ich, dass Ben mich begleitet." ,,Ich verstehe dich nicht." stieß Antonio höhnisch lachend aus. Ich bat Ben uns vor der Tür zu warten, damit ich dem Sturkopf es erklären konnte. ,,Antonio ich muss dir was erzählen." Mittlerweile sah mich Antonio besorgt an. ,,Mama und ich haben viel in der Vergangenheit von meinem Padre und meinen Fratelli gelitten." ,,Was redest du da?" fragte er ungläubig nach. ,,Sie haben mich und Mama misshandelt, sowie mein Ex-Freund es bei mir auch tat. Euch konnten wir das nie erzählen, da mein Padre meine Mutter mit mir drohte." Antonio ballte seine Hand zu einer Faust. ,,Ben hat mir damals sehr oft geholfen. Irgendwann bin ich von zu Hause geflohen, durch Ben und seiner Familie. Er hat mir sehr oft geholfen und als Dankeschön für alles, was er mir getan hat möchte ich, dass er mich zum Altar begleitet." sagte ich schniefend.

,,Ach mia dolce." sagte Antonio sanft und nahm mich in eine enge Umarmung. Dabei gab er mir einen sanften Kuss auf meinen Haaransatz. ,,Ich mochte deinen Padre und deine Fratelli sowieso nie! Diese Hurensöhne!" Er sah mich sanft lächelnd an ,,Ist okay, Ben soll dich zum Altar begleiten." Ich sah ihn dankend an, ehe ich Ben rein rief. ,,Weißt du was, Antonio hat Recht, Rose. Es ist besser, wenn er dich begleitet." Deshalb Ben! Egal was, ich würde immer zu ihm halten. ,,Ist schon gut Ben. Du verdienst es mehr als ich." sagte nun Antonio. Als Ben mich zum Altar begleitete, sah ich nur enge Verwandte und ein paar Freunde. Mein Blick blieb jedoch bei einer attraktiven Person hängen. Meinem Ehemann.. Mateo sah mich verliebt an, was mich lächeln ließ. Angekommen am Altar, übergab Ben mich an Mateo und sah ihn ernst an. ,,Wehe du verletzt sie -" ,,Ben." sagte Mateo, als er ihn ernst ansah. Ben nickte einmal, bevor er neben meiner Nonna Platz nahm.

,,Herzlich Willkommen zu der Hochzeit von Mateo Antino Aris und Rose Jones. Miss Rose Jones, wollen Sie Mateo Antino Aris als ihren Mann annehmen, so sagen Sie bitte ,Ja'." Ich blickte in Mateo's Augen lächelnd und antwortete laut mit einem Ja, ehe die Gäste klatschten. ,,Mr. Mateo Antino Aris, wollen Sie Rose Jones als ihre Frau annehmen, so sagen Sie bitte ebenfalls ,Ja'." Mateo blickte mich eben so verliebt an, ehe er laut ja brüllte, weshalb Konfettis platzten und die Gäste erneut klatschten. ,,So ernenne ich Sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut küssen." Mateo zog mich zu sich, lag seine Lippen auf meine und küsste mich gierig, als würde ich jeden Moment den Kuss abbrechen. Die Gäste jubelten, was uns erinnerte, dass wir nicht in unserem Schlafzimmer waren. Mateo und ich fingen an zu tanzen, was dazu brachte, dass auch andere Gäste mit tanzten. ,,Sei così bella, Amore Mio." raunte er an meinem Ohr. Unsere zweite Begegnung im Park..

,,Grazie Tesoro." Mateo lag seine Lippen auf meine, als wir immer noch am Tanzen waren. Der Abend verlief gut. Wir haben viel gelacht, gegessen und zusammen gefeiert. ,,Darf ich kurz eure Aufmerksamkeit bekommen?" fragte Mateo laut und verstummte somit die Gäste. Es waren nur noch unsere Familienmitglieder da. ,,Wir wollen euch eine wichtige Neuigkeit mitteilen." ,,Das ihr verheiratet seid? Das haben wir heute alle mitbekommen." sagte Roma mit verdrehten Augen. Ich habe den ganzen Tag über nachgedacht, wer diese Bitch eingeladen hat? Wer zum Teufel? ,,Ich würde mich freuen, wenn du MEINEN MANN ausreden lässt." sagte ich fälschlich freundlich, weshalb sie erneut ihre Augen verdrehte und dabei einen Schluck aus ihrem Weinglas nahm. Ich hoffe du verschluckst dich, Bitch.

Und so Dio es wollte, verschluckte sie sich. ,,Wieso trinken Kinder eigentlich? Entnimmt ihr mal das Glas." sagte ich, weshalb Ben und Antonio anfingen zu lachen. Roma's Vater entnahm ihr das Glas und zeigte Mateo, dass er fortfahren kann. ,,Meine schöne Frau, mein ein und alles ist schwanger." sagte er stolz und gab mir dabei einen Kuss auf die Stirn dann auf meine Lippen. ,,Na toll." sagte Roma sichtlich genervt, weshalb ich sie wütend ansah. ,,Es reicht, Roma! Paul!" brüllte Mateo's Zio. Der gerufene Typ kam und sah Mateo's Zio an. ,,Bring sie nach Hause! Sofort!" erteilte er ihm sein Befehl. Paul trug Roma über seine Schulter und brachte sie ins Auto. Dabei protestierte sie rum und schlug Paul auf den Rücken, damit er sie runter ließ. Aber nichts brachte. ,,Scusa Kinder." sagte er. Meine Nonna und meine Zia hatten mittlerweile Tränen in den Augen. Meine Zia kam auf uns zu und umarmte mich.

,,Ach mia cara, bist du schon so groß geworden, dass du jetzt dein eigenes Kind auf die Welt setzen und erziehen wirst? Wir sind stolz auf dich. Glaub mir, dass ist sie auch." sagte sie lächelnd und streichelte meine Wangen, ehe sie schniefte. Ich sah meine Tante mit gefüllten Augen an. ,,Ist sie das?" ,,Natürlich mein Schatz! Du hast einen wundervollen Mann geheiratet, der dich liebt, schätzt und bei dir ist. Du bist schwanger von ihm und wirst eine Familie mit ihm gründen. Du hast sehr vieles im Leben erreicht, was sie nicht erreichen konnte." Ich nickte schniefend.

Meine Tante hatte Recht. Meine Mutter wäre oder ist sogar stolz auf mich! Mateo nahm mich in eine feste aber sanfte Umarmung. ,,Ich bin hier. Atme ruhig, alles ist gut und wunderschön, Amore Mio." flüsterte er in mein Ohr. Seine Stimme ließ mich beruhigen. Dabei schloss ich meine Augen und genoss den Moment, als mein Ehemann mir Unterstützung leistete. Mateo's Zio war für Mateo erfreut und gratulierte uns. ,,Ihr werdet aber in Italien leben, oder?" fragte Nonna uns. ,,Wir würden ab und zu rüber kommen Nonna, aber hier leben geht jetzt erstmal nicht." Ich wusste weshalb er so antwortete. Mateo hat ein Haufen voller Geschäfte in Las Vegas, was er schlecht zurück lassen kann. 

***

Huhuu

Da bin ich wieder 👀❤️

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel 👀❤️

Letzte 2 Kapitel..

Was meint ihr was demnächst passieren wird?

Bis dann❤️

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