,,Und warum muss ich dahin mitkommen?", fragt Shoto genervt.
,,Ganz einfach: Du bist unser Sohn und für das Image unserer Familie ist es besser wenn du dabei bist!"
,,Und wenn ich nicht möchte?"
,,DU WIRST MITKOMMEN!", brüllt ihn sein Vater lauthals an, welcher sich wenig später weg dreht um sich seinen Anzug aus dem Kleiderschrank zu holen.
Genervt verdreht Shoto seine Augen und geht aus dem Zimmer. Auf dem Weg zurück in sein Zimmer läuft ihm aufgeregt seine Schwester Fuyumi über den Weg.
,, Aus dem weg Shoto! Mutter braucht Hilfe bei ihren Haaren!" Damit düst sie an ihm vorbei in das große Badezimmer.'Warum machen die alle so ein Theater darum?', denkt dieser sich und verschwindet in sein Zimmer, um sich etwas zum Anziehen hervor zu holen.
Er öffnet den Kleiderschrank und holt einen eleganten Anzug zum Vorschein.
'So ein ekelhaftes zur Show stellen, um zu zeigen wie toll unsere Familie doch ist, was sie ganz bestimmt nicht ist!', murmelt Shoto vor sich hin, während er den Anzug vom Bügel abstreift.Er zieht das dazu gehörige weiße Hemd an und anschließend diesen Anzug darüber. Ein schicker aber auch schlichter schwarzer Anzug halt. Nichts wirklich besonderes. Das einzig besondere an diesem Ding ist der Preis, den sein Vater dafür ausgegeben hat.
Ein anderer hätte es genauso getan, aber sein Vater wollte unbedingt heute angeben und sich in den Mittelpunkt drängen.Das ein einziger Abend so wichtig sein könnte hätte Shoto sich niemals vorstellen können, da sein Vater nie wirklich Interesse an seiner Familie zeigte. Aber jetzt wo er davon profitieren könnte, mussten sie an diesen Schauspiel teilnehmen und vor fremden Menschen eine heile Familie vorspielen.
Genervt von dem ganzen holt er seine guten Schuhe aus dem Schrank und zieht diese an. Vor seinem Spiegel am Kleiderschrank, richtet er noch etwas seine Haare, so das sie nicht komplett durcheinander sind, was einige Zeit dauert, da es nicht so einfach ist zwei verschiedene Haarfarben perfekt in der Mitte zu teilen.
Schließlich ist er aber fertig und macht sich auf den Weg nach unten, wo sein Vater und sein älterer Bruder schon auf ihn warten.
,, Du hättest ja wenigstens deine Schuhe vorher putzen können! Sieht ja schrecklich aus!", motzt sein Vater Enji direkt an ihm rum, sobald dieser auch nur in Sichtweite war.
,, Keine Lust.", erwidert dieser ohne jegliche Emotion.
Wütend grummelt er vor sich hin und ist auf dem Weg zu Shoto, wahrscheinlich um ihm etwas Manieren bei zu bringen, wie er es nannte.
Doch bevor er ihn erreicht hatte, kamen auch schon Shotos Mutter und seine große Schwester die Treppe nach unten zu den drei wartenden Männern.
,, Entschuldigt die Verspätung, aber Mutters Haare waren etwas widerspenstig.", lacht Fuyumi in die Runde, während Enji nur Gefühlskalt erwidert: ,,Seid ja noch pünktlich! Also los! Ich habe keine Lust zu spät zu sein!"
Mit diesen Worten verlässt die Familie Todoroki das Haus und geht zum Familienauto.
Während der gesamten Autofahrt spricht niemand ein Wort und alle Beifahrer schauen stumm aus dem Fenster.
Nach knapp 30 Minuten Autofahrt kommen sie an ihrem Ziel an.
Das Gebäude sieht von vorne aus wie eine riesige Villa, welche von einer großen Mauer umschlossen ist. Nur ein Tor zwischen den Mauern gewährt Einlass zu dem großen Platz vor der Villa.
Mehrere security Leute stehen vor der Mauer bereit um die ankommenden Gäste zu führen. Geparkt wird auf dem großen Platz direkt vor der Villa, wodurch im Vorfeld alle ankommenden Autos kontrolliert werden, wer da drin ist und darein möchte, ob sie überhaupt eingeladen sind oder irgendwelche Sachen schmuggeln wollen.
Diese Kontrolle dauert etwas länger, da vor der Familie Todoroki schon einige Autos in der Schlange standen.
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Zufall oder Schicksal? /Todobaku
FanfictionEine unscheinbare Begegnung auf einer ,,Party", welche eigentlich für die Eltern war, lässt das Leben beider komplett durcheinander bringen. Shoto der eher zurückhaltende trifft auf Bakugo, welcher lieber kriminellen Tätigkeiten nachgeht. Todobaku...