𝑆𝑡𝑜𝑙𝑒𝑛 𝐻𝑒𝑎𝑟𝑡

𝟎𝟗| Shoppingtour

(Amber:)

So, endlich waren wir da, zurück von dieser Erbärmlichen „Shoppingtour". Es war mittlerweile 21 Uhr und ich war komplett erschöpft. Dieser Typ war so arrogant und nichts interessierte ihn.
Ich ging genervt oben aufs Zimmer und wenige Minuten später kam Matheo mir nach.
Und plötzlich zu meinem schock fing er an
SICH AUS ZU ZIEHEN !

„was machts du?" fragte ich verwirrt.

"Wonach sieht es aus" sagte er

Mit seiner Art die mich so aufregte, ich kannte diesen Typ für nicht mal 24 Stunden, und jetzt schon könnte ich auf ihn drauf springen und ihn erwürgen!

Ich war sehr überfordert weshalb ich mich einfach in die andere Richtung drehte sodass ich ihn nicht mehr sah, Doch dann hörte ich wie er kicherte
Es provozierte mich weshalb ich mich wieder umdrehte und ihn genervt an sah
„was? Warum lachst du?" sagte ich

„Noch nie einen nackten Mann gesehen?" meiste er während er immer noch leicht kicherte

Darauf antwortete ich nicht, da es mir sehr unangenehm war denn tatsächlich war es auch so, ich hatte noch nie einen nackten Mann gesehen. Ich hatte mich wieder umgedreht, und mit einem leichten räuspern machte er mir klar das er fertig mit dem umziehen war, weshalb ich mich wieder umdrehte. Er lief in die Richtung von der Türe und als er neben der Türe stand, blieb er kurz stehen und sagte

„Ich habe jetzt sehr wichtige Meetings ich werde wahrscheinlich etwas später kommen"

Ja, gut war es denn es interessierte mich nicht.  
Im Gegenteil, es war mir Recht. Das einzige worüber ich die ganze Zeit nach dachte war was ich jetzt tun würde. Ich hatte nämlich nicht vor hier zu bleiben. Diese nervige, sarkastische, kalte Art von diesem Typen ging mir so dermaßen auf die nerven das ich es nicht länger mit ihm aushalten würde.
Wobei ich nicht leugnen konnte das er ziemlich gut aussah. Vor lautem überlegen merkte ich gar nicht das es schon Abend war, und mein Margen knurrte.
Ich hatte großen Hunger. Also lief ich ungeahnt runter in die Küche.

Und dort sah ich eine etwas ältere Dame die eine Art Arbeitskleidung trug.

Ich lief rüber zu ihr.. „hallo" sagte ich,
Zuerst guckte sie ein wenig erstaunt doch nachdem sie ein Blick auf mich von oben nach unten warf lockerte sich ihr Gesichtsausdruck.

„Hallo" antwortete sie mit einem Akzent den ich nicht ganz zuordnen konnte, doch ich denke er ging in die Russische Richtung. Sie schaute mich weitere Sekunden überlegend an, bis sie meinte

„ahh Mama Mia, sie müssen das Geheimnisvolle Mädchen sein von dem ich gehört habe"

„bitte?" erwiderte ich.

"Ach ich Dummerchen ich hab mich ja gar nicht vor gestellt, Ich bin Olga"

„Hallo Olga, ich bin Amber" antwortete ich.

Ich war sehr glücklich da sie so freundlich und fröhlich schien. ich fragte sie dann „wer sind sie?"

„oh ich arbeite schon seit 15 Jahren in dieser Familie. Ich mache einiges. Kochen, putzen aber hauptsächlich bin ich in der Küche."

„Und sie?" Erwiderte sie

„Du musst mich nicht siezten, Nenn mich bitte Amber" antwortete ich zu ihr.

Sie lachte „und was machst du hier Amber?" setzte sie fort mit einem lächeln im Gesicht welches mir auch eins zauberte.

„Lange Geschichte, Ihr "Boss" hat mich entführt oder noch genauer erklärt hat mein Vater mich ihm gegeben und im Gegenzug wurden seine Schulden bei ihm gelöscht"

Sie hatte zuerst einen erstaunten Blick.
Doch anschließend lächelte sie und meinte

„Ich weiß Matheo kann sehr kalt sein und ja er kann auch gemein sein, aber eigentlich tief in seinem Herzen steckt dort drinnen doch dieser Junge der sich jeden Tag vors Fenster stellt und darauf wartet das seine Mutter zurück kehrt. Sein Vater war sehr streng und erzog ihn und seinen Bruder genauso streng und als sein Vater starb war er gerade mal 19 Jahre alt und musste die Geschäfte seines Vaters übernehmen. Und kurze Zeit nach dem tot seines Vaters, zog sein Bruder weit weg, Er hat viel verloren im Leben und war immer ziemlich alleine"

Ich war um ehrlich zu sein Geschockt, es war sehr unerwartet all das über den Mann zu hören der all das mit mir gemacht hat.
Er, er tat mir sehr leid, ich konnte mir nicht vorstellen wie er sich wohl gefühlt haben muss.
Wir wollten weiter mit Olga reden, doch in dem Moment hörten wir laute Schritte hinter uns
Es war Matheo.