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                             UNBEKANNT

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                             UNBEKANNT

Ich stand vor dem Fenster des Hochhauses und blickte stumm hinaus in das Weite, wobei ich meinen Plan in Gedanken weiterverfolgte und zu grinsen begann.
Die Anwesenheit meines Spions spürte ich im Hintergrund deutlich und drehte mich ruckartig um, damit ich diesen über die neusten Informationen befragen konnte.
Ich schenkte mir zufrieden und ganz in Ruhe ein Glas Tequila ein, obwohl ich dann sowieso zur Flasche griff und aus dieser einen kräftigen Schluck trank.

„Was gibts Neues, Aiden?", wollte ich von ihm wissen.

„Bayardo und Dalia fahren morgen in die Berge, um von allem Abstand zu nehmen. Die haben sich das Video angeschaut. Wahrscheinlich in der Hoffnung, etwas herauszufinden zu können und mittlerweile verzweifeln sie sehr", erklärte dieser mir grinsend.

„Das ist gut zu hören. Mach deine Arbeit weiterhin und ich werde mich noch ausgiebig bei dir bedanken. Sie haben Fallon in Verdacht. Ich hoffe, das wird uns nicht zum Verhängnis, denn die Fünf scheinen zu wissen, dass hierbei auch einiges an Frauenpower steckt", murmelte ich.

„Wird schon wieder. Sie sollten sich aber mal mit ihr besprechen, damit wir alle am gleichen Strang ziehen", schlug mir Aiden vor und ich nickte ihm zustimmend zu.

Fallon betrat mit einem Strahlen im Gesicht den Raum und ließ sich auf die Couch, welche sich neben dem schwarzen Regal befand nieder.
Sie nahm mein Glas Tequila und trank dieses in einem Zug aus, wobei der letzte Tropfen davon in der Erde der Palme landete.

„Sie haben dich immer noch in Verdacht", sprach ich es also an.

„Ich weiß. Ich weiß. Dennoch habe ich keine Ahnung, was ich noch machen soll. Vielleicht müssen wir die Fünf dazu bringen mein Grab aufzusuchen und dort die Leiche zu finden", teilte Fallon mir ihre Überlegung mit.

„Ach, dafür haben wir keine Zeit und ich habe auch nicht so viel keine Geduld. Es ist mir sowieso egal, ob sie dich als Erpresserin vermuten solange sie nicht auf mich kommen", lehnte ich ab.

„Also ist es dir egal, wenn vier Mafiosi auf mich losgehen und du hier geschützt herumsitzen kannst?", fragte meine beste Freundin mich fassungslos.

„No! Die werden dich nie finden. Ich sorge dafür, dass du geschützt bist. Ich habe dir das Leben damals gerettet also sei verdammt nochmal dankbar dafür!", entgegnete ich.

„Ich danke dir, wirklich! Auch das wir das damals so gut hinbekommen haben, alle Spuren zu verwischen und ich für tot erklärt wurde. Es ist so gut, dass du Dalia verletzten möchtest, denn ich habe vor es bei Bayardo zu tun und somit bekommen wir beide unsere Rache", lachte sie hinterhältig.

„Gefällt mir. Aber du hast verdammt recht. Wir müssen ihre Entführung noch genauer planen, damit auch alles glatt läuft und wir keine Fehler machen, denn sie scheinen endlich mal das Gehirn einzuschalten. Die achten jetzt genauer auf die kleineren Details, weshalb wir noch vorsichtiger werden müssen", kommentierte ich.

„Du hast recht. Bayardo wird aber bald am Boden sein, wo wir ihn auch haben wollen. Seine Schwester haben wir schonmal, jetzt fehlt nur noch seine Frau und dann wird er endlich gefügig sein!"

„Wenn er schlau ist, wird er schon früher unsere Anforderungen erfüllen. Schließlich haben wir ja noch das Sextape, welches mit einem einfach Klick sofort im Internet landen könnte. Dalia ist sowieso so sentimental und wird ihn an den Eiern haben, sodass er einknickt", fügte ich noch hinzu.

Wir saßen für eine Weile an meinem Schreibtisch und planten den nächsten Schachzug, welcher schon morgen folgen würde.
Es war gut, mehrere starke Männer und Spione an seiner Seite zu wissen und in diesem gigantischen Hochhaus waren wir wirklich auf der sicheren Seite.
Ich würde mich auch selbst verteidigen können und im Handumdrehen gewinnen, aber jeder Schutz war dafür nützlich, dass man nicht allzu viel selber tun musste.

Ich spielte für einen Moment an meinem Ehering herum, welchen ich häufig auch mal ablegte, denn diese Beziehung interessierte mich nicht im geringsten, sondern diente einfach nur zum Zweck und wir halfen uns so gesehen gegenseitig, obwohl es auch viele Geheimnisse gab sowie ich dieses nicht erzählt hatte.

Liebe ist sowieso ein Dolch.
Eine Waffe, die aus der Ferne geführt werden kann oder aus der Nähe.
Man erkennt sich sogar für einen Moment selbst in ihr, doch wenn die Liebe einen das erste mal bluten lässt, hat man keine Lust mehr darauf, von einem anderen Menschen abhängig zu sein.

Liebe macht dich schwach, denn mit ihr verlierst du auch einen Teil deiner Macht und musst Kontrolle abgeben.

Ich hatte nicht vor mich an den falschen Menschen , bei denen ihr erbärmliches Leben schon Strafe genug war zu rächen, denn sie spielten eine Rolle in der Welt, welche nicht existent ist.
Diese Leute sind der Meinung, Freunde zu haben und wussten dabei nicht, dass diese ihnen nur ein Messer in den Rücken rammen wollten.
Ich bin auf Rache aus und zwar an denen, die sich verteidigen können, doch sie werden erst dann kapieren, dass sie nie eine Chance gegen mich hatten oder haben werden.

Sie haben gelacht.
Sie haben mich damals alle ausgelacht, als ich meinte ich würde mal groß rauskommen.
Wir waren befreundet.
Ich war mit diesen Scheiß Idioten befreundet!
Ich hasste Bayardo, Silvio, Lucero und Casimiro so sehr und ich würde ihnen nun alles nehmen!

Der Schmerz saß bis heute noch tief und drückte mir ständig ins Mark, aber ich blieb weiterhin stark und ließ sie die Hölle durchleben, welche sie mehr als nur verdient hatten.
Niemand wird mich aufhalten können und ich verfolgte meine Ziele immer bis zum Ende.
Keiner hatte geglaubt, dass ich es an die Spitze schaffen würde und ich selbst habe gelernt, dass Reichtum nicht alles ist.

Macht zu haben ist nämlich noch viel besser.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, über so viel die Kontrolle zu besitzen und ich war der Teufel in Person.
Keiner würde sich auch nur mit mir anlegen.
Ich werde sie alle auf die Knie zwingen, bis sie um Gnade flehen, welche ich nicht besaß.
Es mag sein, dass ich damit meine Menschlichkeit aufgeben hatte, aber mein Leben sowie es jetzt ist, gefiel mir noch viel besser als das alte.

Macht, Kontrolle und Habgier sind das einzig wahre in dieser Gesellschaft, denn etwas anderes hatte keinen Wert mehr.

„Ich bekomme dich, Dalia! Ich werde euch alle bekommen und dieser Terror wird niemals aufhören bis ich euch verbluten lasse!"

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Nun hattet ihr mal die Ehre in die Augen des Erpressers zu blicken👀❤️

Bin sehr gespannt auf Feedback🥰

Es mich sehr viel Mühe gekostet „die Person" neutral zu halten, denn Fallon ist nur die Komplizin und dient zum Zweck xD.

Die oder den Erpresser:in lernen wir erst im Teil 3 genauer kennen🤭

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