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                                 DALIA

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DALIA

Ich stand im Vierfüßlerstand auf dem Krankenhausbett, die Arme stützte ich auf dem hochgefahrenen Kopfteil der Matratze ab.
Angestrengt begann ich zu pressen und es tat wirklich weh.
Ich versuchte den Schmerz aus meinem Körper heraus zu atmen und mit der nächsten Wehe wurde der Druck beinahe unerträglich.

„Das war das Köpfchen", sagte die Hebamme hinter mir.

Nach der zweiten Wehe, wurde der Druck nun etwas weniger, dennoch war ich schweißgebadet und hoch konzentriert.

„Unser Baby ist schon bis zum Hals da!", meinte Bayardo aufgeregt und hielt weiterhin meine Hand fest.

Die dritte Wehe war die schmerzhafteste, weswegen ich die Luft anhielt und lange ein und aus atmete.
Ich konnte es deutlich fühlen, dass ich es geschafft hatte und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen.
Als sie mir dann auf die Brust gelegt wurde, blickte ich ihn ganz genau und traute mich kaum zu atmen.
Sie war so klein und zart.
Mein Stolz in diesem Augenblick wegen meiner Leistung war sicherlich nicht zu übersehen und ich war in voller Endorphine.
Ich hatte es wirklich geschafft zwei Kinder auf die Welt zu bringen und konnte dies noch gar nicht so wirklich realisieren.

„Ich bin so stolz auf dich Amore mio! Ich liebe dich! Ich liebe euch! Du hast es geschafft!", hauchte mein Mann voller Freude und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich liebe dich auch!", entgegnete ich.

Der Arzt überprüfte den Herzschlag, wog unsere Babys und kontrollierte, ob beide gesund waren, was er uns dann auch bestätigen konnte und ich beruhigt war.
Erschöpft lag ich mit meinem Kind auf der Brust in dem Bett, welche uns beide bald entnommen wurden, damit die Krankenschwester diese kurz waschen konnte.
Nachdem wir für einen Augenblick alleine im Zimmer waren, stand ich wage auf und stützte mich an Bayardo, da ich gerade nicht wirklich die Kraft hatte, alleine zu stehen.

„Was hast du vor Amore mio?", wollte mein Mann von mir wissen.

„Ich würde gerne duschen gehen. Den ganzen Schweiß abwaschen", flüsterte ich noch immer erschöpft.

„Komm ich helfe dir", raunte er mir zu.

Mein Mann umfasste meine Taille, griff um meine Beine und ich schlang meine Arme um seinen Hals, wobei er mich dann in Richtung des kleinen Bades brauchte und unter der Dusche sachte abstellte.
Bayardo griff routiniert nach der Brause und stellte das Wasser an, welches er zuerst über seine Hand laufen ließ, um dabei zu kontrollieren, ob dieses schon warm war.
Dann machte er einen Schritt in meine Richtung, weiter in die Dusche und begann meinen Körper nass zu machen.
Mein Mann nahm das Duschgel in die Hand und verteilte dieses auf meinem Körper, was mich kurz zusammenzucken ließ, denn seine Berührungen machten mich sowieso süchtig.
Als er um meine Mitte herum fuhr, stöhnte ich leise auf und lenkte seine Hand so, sodass ich die Brause an meiner Mitte spüren konnte.

„Ai, Amore mio. Deine Anblick macht mich so geil und es freut mich, dass du das hier so genießt, aber bitte hör auf zu stöhnen, denn ich darf dich jetzt nicht ficken. Das sollte man nicht so unmittelbar nach der Geburt!", meinte er bestimmt und verteilte das Shampoo in meinen Haaren.

Nachdem Bay auch meine Haare komplett fertig hatte, stellte mein Mann das Wasser wieder ab und trug mich zurück zum Bett, wobei er mich vorher abtrocknete und meine Haare in ein Handtuch wickelte, bevor er mich vorsichtig ablegte.
Ich beugte mich ihm ein stückweit entgegen und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, welchen er lächelnd erwiderte.

„Dankeschön für deine Hilfe", hauchte ich dankbar.

„Immer. Du hast meine Kinder ausgetragen und du bist die Frau, die ich über alles liebe! Ich werde immer da sein und dich in allem unterstützen!", erklärte er mir.

Die Krankenschwester brachte uns die Babys zurück und diese waren schon in eine kleine Decke eingewickelt, mit welcher sie uns diese reichte und dann die Betten hineinfuhr, in welchen Alyvia und Eliano schlafen würden.
Ich lächelte die beiden an, welche ganz ruhig und friedlich da lagen und ich meinte zu glauben meine Kinder wären Engel, da beide so viel Ruhe ausstrahlten.

„Señor Serrano. Ich muss Sie bitten für die nächste Untersuchung rauszugehen!", verlangte einer der Ärzte, welcher sich zu uns gesellte.

Bayardo und ich wechselten einen Blick aus und ich verstand nicht, wieso er nicht bleiben durfte, vor allem wusste ich auch überhaupt nicht, was für eine Untersuchung dies sein sollte und ob sich dies vielleicht sogar gehörte.

„Ich werde sicher nicht raus gehen, Sie verfickte-", fing mein Mann wütend an.

„Schatz! Bitte beruhig dich. Wir wollen doch jetzt keinen Stress. Wir sehen uns ja gleich wieder!", unterbrach ich ihn und legte besänftigend meine Hand auf seinen Arm.

Nur wiederwillig verließ mein Mann den Raum und ich dachte mir gar nichts dabei, als der Arzt meine Babys aus dem Bett hob und diese überraschenderweise nicht untersuchte.
Eine Frau mit dunklen Haaren kam aus der Nebentür hervor und mir entwich jegliche Farbe aus dem Gesicht, als ich diese anhand von gezeigten Bildern erkannte.
Er überreichte ihr einfach meine Kinder, welche sie an sich krallte und ich versuchte hastig aufzustehen.

„Du bist die tote Exfrau meines Mannes", sprach ich es einfach aus und konnte es in diesem Moment nicht glauben.

„Oh ja die bin ich und ich werde mir das holen, was mir zusteht. Deine Kinder gehören mir, Dalia und du hast kein Recht auf Anspruch bei Bayardo. Er wird immer mir gehören!", zischte die Frau voller Wut und purem Hass.

„Du bist also die Erpresserin", murmelte ich.

„Oh nein, die bin ich tatsächlich nicht, aber ich arbeite mit eurem Erpresser zusammen!"

Ich zitterte am ganzen Körper, war unfähig und zu kraftlos um mich zu bewegen, weshalb ich einfach nur dastand und meine eigenen Gliedmaßen mir nicht mehr gehorchten.
Meine Beine waren so weich wie Wackelpudding und ein Schauer lief mir über den Rücken.
Alyvia begann heftig zu schreien und ihre Laute zerbrachen mir schon innerlich das Herz.
Der Mann kam auf mich zu und riss mir von der Seite aus den Mund auf, um in diesen etwas zu stecken, was ich schneller schluckte als mir lieb war.

Den Rest bekam ich nur gedämpft mit, denn es drehte sich alles um mich herum und ich fühlte mich in diesem Moment so hilflos.
Unfähig etwas zu tun und ich hatte unglaublich Angst um meine Neugeborenen Kinder, welchen dieser Trubel auch nicht gefiel.

„Ich werde deine Kinder töten!", vernahm ich Fallons Stimme und begann zu schluchzen.

Ich sank auf den Boden, wusste nicht, was mir verabreicht wurde, aber war mir sicher, dass ich in Schwierigkeiten steckte und nichts anderes tun konnte als dies hinzunehmen, denn ich war unfähig mich zu wehren.

„HILFEEE!", schrie ich mit letzter Kraft und kippte dann zur Seite um.

    
Fortsetzung folgt...

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😱😱🥺🥺

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Wir lesen uns im Band 3🥰

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