Kapitel 7 | Stormy Brown

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,,Was?" Ich wollte mich umdrehen, doch Jake hielt mich auf.

,,Nein warte. Wenn du dich jetzt so plötzlich umdrehst, ziehst du nur Verdacht auf dir.

,,Aber du hast gesagt, dass sie Händchen halten. Wie soll ich da ruhig bleiben?" zischte ich ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

Jake sah von mir wieder zu ihnen und dann wieder zu mir.

Sein Blick hieß nichts Gutes.

,,Was? Was ist jetzt passiert?"

,,Warte kurz." Er sah aus dem Fenster.

Warum schaut er denn jetzt aus dem Fenster?

Plötzlich nahm ich eine Bewegung neben mir wahr und sah wie ein Paar eng umschlungen an uns vorbei ging.

Als ich jedoch genau hinsah, stockte mein Atem.

Damian und Diana verließen zusammen das Restaurant, während sie sich eng an ihm geschlungen hat.

,,Na warte. Ihr könnt noch etwas erleben." Mit diesen Worten stand ich auf und wollte schon hinterher, doch Jake hielt mich sofort auf.

,,Was hast du vor?" fragte er mich.

,,Na was wohl? Ich gehe und reiße dieser Schlange ihre Haare aus."

,,Und damit riskieren, dass wir von ihnen gesehen werden und Damian mir wieder eine verpasst. Nein Danke."

,,Und was soll ich jetzt machen? Nach Hause gehen und auf einen Anruf von ihm warten, wo er mir sagt, dass er heute nicht bei mir schlafen kann?"

,,Ist das nicht schon öfter so gewesen?"

,,Ja, dass war aber wegen seinen Geschäften. Jetzt aber ist er mit Diana zusammen."

,,Die auch ein Teil seines Geschäfts ist. Und er hat dir schon öfter gesagt, dass er sie loswerden will."

,,Das heißt wir sollen wirklich nach Hause?"

Jake nickte und ich setzte mich wieder an den Tisch.

Jake rief einen Kellner und meinte dann zu ihm, dass es auf die Rechnung von Damian Ramirez gesetzt wird.

Erst war er skeptisch, nickte jedoch dann und ging.

,,Komm, lass uns gehen."

Wir standen auf und gingen Richtung Ausgang, als sich jemand uns in den Weg stellte.

,,Guten Abend junge Dame."

Ein Mann mittleren Alters sah mich mit einem breiten Lächeln an, nahm plötzlich meine Hand und führte sie zu seinem Gesicht nur um mir einen Kuss aufzudrücken.

Verwirrt sah ich zu Jaḱe, der nur genauso verwirrt zurück schaute.

,,Ich fühle mích geehrt Sie heute hier in meinem Restaurant zu sehen." meinte er.

Ich zwang mir ein Lächeln auf. ,,Hallo, Verzeihen Sie die Frage, aber kennen wir uns?" ,,Nein, bisher leider nicht. Aber ich bin erfreut darüber, dass wir uns nun kennenlernen werden. Darf ich Sie auf einen Drink einladen?"

,,Tut mir leid, aber ich habe es wirklich eilig." Ich setzte an in Jakes Richtung zu gehen, der sich unbemerkt einfach wegschlich und jetzt vor dem Eingang auf mich wartete und wie wild etwas in sein Handy tippte.

Doch der Mann stellte sich wieder vor mich und versperrte mir wieder den Weg.

,,Ein Drink wird Sie sicher nicht schaden." sagte er und legte plötzlich seinen Arm um meine Taille. Sofort zuckte ich zusammen und entfernte mich von ihm.

,,Ich trinke nicht."

,,Macht nichts. Wie Sie sicherlich wissen, gibt es auch alkoholfreie Getränke. Aber lassen Sie uns gegenseitig kennenlernen." Der Typ nervt. Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Und warum steht mein Bester Freund da, wie bestellt und nicht abgeholt, anstatt herzukommen und mir zu helfen.

,,Wie heißt denn meine schöne Frau?" fragte er und hatte es geschafft mich langsam Richtung Bar zu schleifen.

Deine Frau schon gar nicht, du alter Mann mit Drecksfingern und einer Fahne, die bis nach China stinkt.

,,Stormy. Stormy Brown."

,,So ein schöner Name, für so eine schöne Frau." säuselte er und ich konnte nicht anders als meine Augen zu verdrehen.

,,Mein Name ist Steven Horv." Schön, habe ich nach deinem Namen gefragt? Nein!

,,Lassen wir uns einfach gegenseitig duzen. Was sagst du dazu?" Ich nickte nur und schaute wieder zu Jake, der nun in der Eingangshalle im Kreis lief. Was war denn mit dem passiert? Warum war er denn so nervös? Anstatt einen Loch in den Boden zu laufen, komm her und hilf mir, Freundchen!

Ich sah ihn mit zusammengezogen Augen an. Dann trafen sich unsere Blicke und ich schaute ihn mit einem aufdringlichen Blick an. Er aber zuckte nur mit den Schultern und machte mit seiner Lauferei weiter.

Innerlich hatte ich meinen Mund so weit geöffnet, dass er fast schon den Boden berührte und hatte mir schon in den Kopf gesetzt, was ich mit ihm alles anstellen werde, wenn ićh erst mal hier lebend raus komme. Na warte nur Jake! Du wirst noch dein blaues Wunder erleben!

Plötzlich wurde mir etwas in die Hand gedrückt und ich sah wieder zur Seite. Ich hatte jetzt ein Glas mit Cola in der Hand. Steven stoß mit seinem Glas, in dem höchstwahrscheinlich Bier drin war, meinen an und trank einen großen Schluck davon.

Ich schaute das Glas in meiner Hand skeptisch an. Irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl dabei, dass ich das jetzt trinken sollte. Deshalb stellte ich es einfach auf den Thresen ab.

Steven sah mich fragend an. ,,Warum trinkst du nicht Stormy? Magst du etwa keine Cola?" Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich bin einfach nur satt und kriege nichts mehr runter." Bei meinen Worten sah er mich skeptisch an und wollte etwas darauf erwiedern, als sich ein Arm um meine Taillie schlang.

Nein, Jake war das nicht. Der Duft der von der Person ausging ließ mich schon wissen, wer er war.

,,Tut mir leid, dass du so lange warten musstest Schatz. Wir können jetzt gehen." sprach seine raue tiefe Stimme und sein warmer Atem stößte gegen meinen Nacken.

Nun sah ich ihn an und blickte ihm in seine grauen Augen. ,,Kein Problem Liebling. Ich habe in der zwischenzeit Steve kennengelernt und mich mit ihm anfreunden können." gab ich zurück und mein Blick huschte kurz zum Besagten, der uns nicht gerade begeistert von der Situation gegenüber stand.

Er räusperte sich und streckte seinen Arm aus. ,,Steve Horv. Restaurant Besitzer. Es hat mich wirklich gefreut ihre Freundin Stormy kennenlernen zu dürfen." Bei meinem Namen zog Damian überrascht seine Augenbrauen hoch und fing dann an zu schmunzeln.

Er nahm Steves Hand und schüttelte diese freundlich.

,,Damian...Damian Ramirez." Stevens Augen weiteten sich und er fing an Damian mit vielen Angeboten über seine Küche und seinen Gerichten zu behäufeln.

,,Danke Steven. Es wird garantiert nicht das letzte mal sein, dass wir uns sehen." meinte Damian dann und ich schaute ihn misstrauisch an. Will er etwa wieder mit Diana hier her kommen? Na warte Freundchen!

,,Lass uns gehen Stormy."

Forced Passion IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt