Ich wachte durch das Strahlen der Sonne auf.
Langsam drehte ich mich im Bett zur Seite und streckte mich. Ich schaute mich im Zimmer um und musste feststellen, dass ich es vermisst hatte morgens hier aufzustehen.
Kaum hatte ich mich aus dem Bett gewälzt, klopfte es an der Tür und Cara kam herein.
,,Guten Morgen, wie hast du geschlafen?" Ich lächelte sie an. ,,So gut, wie schon lange nicht mehr." Cara erwiederte mein Lächeln. ,,Ich bin hier, um dir zu sagen, dass Damian in einer Stunde hier sein wird."
Sofort stand ich auf den Füßen und sah sie mit strahlenden Augen an.
,,Dann mache dich fertig. Du willst ihn doch ordentlich begrüßen." Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und ich machte mich direkt auf den Weg zum Kleiderschrank und holte mir von dort ein trägerloses Top und eine Hotpan heraus. Dann noch passende Unterwäsche und verschwand mit den Sachen dann ins Badezimmer.
Nach einer ausgiebigen Dusche zog ich mich schnell an und fing dann an meine Haare zu föhnen.
Als ich fertig mit allem war verließ ich das Badezimmer und ging Richtung Esszimmer.
Ich konnte schon Cara mit Foeno und Eric am Tisch sitzen sehen und steuerte direkt auf sie zu.
,,Guten Morgen." begrüßte ich sie gut gelaunt und setzte mich Eric gegenüber an den Tisch. Dieser strahlte mich fröhlich an und reichte mir direkt ein Brötchen, dass ich dankend entgegen nahm.,,Weiß Damian, dass ich hier bin?" fragte ich nach dem ich meinen ersten Bissen runtergeschluckt hatte. Cara lächelte und schüttelte den Kopf.
,,Gesagt habe ich es ihm nicht. Aber ich meinte zu ihm, dass er erst nach Hause kommen sollte, bevor er auf die Idee kam zu dir nach Hause zu gehen. Denn dann wäre ja die ganze Überraschung im Eimer." erklärte sie und ich nickte und freute mich Damian wiederzusehen. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der wir uns nicht gesehen haben, dabei waren es nur einige Tage.
Schnell aß ich mein restliches Brötchen auf und stand auf.
Wenn Damian nach Hause kam, fand ich es keine gute Idee, wenn ich einfach als wäre da nichts passiert am Esstisch saß. Außerdem wollte ich ihn immerhin überraschen. Und ich fand, dass das viel besser gehen würde, wenn ich in unserem Schlafzimmer auf ihn warten würde.
Deshalb setzte ich mich im Schneidersitz auf unser Bett und nahm mein Handy in die Hand.
Hey Jase. Hat Damian dir geschrieben?
Keine Minute später kam die Antwort.
Nein, wieso? Ist was passiert? Ich dachte er kommt heute nach Hause.
Nein, es ist nichts passiert. Ich wollte nur sicher gehen, dass ihr miteinander gesprochen habt und Damian weiß, dass ich bei ihm zu Hause bin. Soll eine kleine Überraschung sein.
Achso. Okay, dann ist ja gut.
Ich hörte mehrere laute Stimmen, darunter auch Damians.
Er ist da. Bis dann
Ich legte mein Handy zur Seite, stand auf und stellte mich so neben die Tür, dass Damian beim eintreten mich nicht sofort auf den ersten Blick bemerkt.
Wenige Augenblicke später wurde dann auch die Tür geöffnet und er trat rein.
Als er die Tür dann schließen wollte fiel sein Blick auf mich und ich sah ihn nur grinsend an.
,,Angel?" fragte er und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
,,Damian." Ich kam die letzten Meter auf ihn zu und umarmte ihn.
Sofort erwiederte er meine Umarmung.
Aber dann ließ ich ihn los und verschränkte meine Arme vor der Brust.
,,Mach das nie wieder klar? Ich habe mir verdammte Sorgen um dich gemacht und habe mir tausend schreckliche Sachen ausgemalt und dachte, dass du mich für Diana verlassen hast und-"
Damian unterbrach mich, indem er seine Lippen auf meine legte.
Eigentlich wollte ich mit meiner Ansprache noch fortfahren, aber Damians Lippen wieder auf meinen zu spüren, war einfach so wundervoll, dass ich nicht anders konnte, als den Kuss zu erwiedern.
Damian grinste in den Kuss hinein und piekte mich in die Seite, was mich aufquieken ließ und mich von ihm löste um ihn gespielt böse anzuschauen.
,,Ich habe dich vermisst." sagte Damian dann, was mein Herz noch höher schlagen ließ, als zuvor durch diesen Kuss.
,,Und ich dich auch. Kannst du mir erklären, was dazu geführt hat, dass du Diana entführt hast und so lange nicht bei mir sein konntest?"
Damian seufzte und nahm mich wieder in seine Arme.
,,Ich werde dir alles erklären. Aber nicht heute. Ich brauche eine Dusche und möchte mich noch kurz ausruhen. Ich bin leider noch nicht ganz mit meiner Mission fertig."
,,Was kommt denn noch?" fragte ich und sog währenddessen seinen Duft in mir auf.
Hach, wie ich ihn vermisst hatte.
,,Wirst du noch sehen. Aber wenn dass alles vorbei ist, dann können wir endlich wieder zusammen sein, ohne Probleme."
,,Wirklich?"
,,Ja."
Dann löste sich Damian von mir, drückte mir einen langen Kuss auf die Stirn.
,,Ich hole mir ein paar Anziehsachen und gehe schnell duschen."
Ich nickte.
,,Aber beeil dich." meinte ich zu ihm, als er die Klamotten in seinen Händen hielt.
Damian drehte sich zu mir um und grinste mich dreckig an.
,,Du kannst ja mitkommen. Dann geht es schneller."
Das erinnerte mich an dem ersten Mal, an dem Damian und ich zusammen unter der Dusche standen und uns geküsst hatten. Und wie er mich dann einfach dort stehen gelassen hat.
,,Danke. Vielleicht ein ander Mal." lächelte ich ihn zuckersüß an und ich wusste, durch sein Lachen, dass auch er gerade an die Szene vor ein paar Monaten gedacht hatte.
,,Ich nehme dich beim Wort." Mit diesen Worten verschwand er ins Badezimmer und ich nahm wieder mein Handy in die Hand um mir die Zeit zu vertreiben.
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Forced Passion II
RomanceAngel ist das schwarze Scharf ihrer Familie. Und das ist auch der Grund, weshalb ihre Familie sie für ihr eigenes Wohl weggaben und an den Sohn des größten Mafiaboss verheirateten. Was anfangs eine gezwungene Ehe war, wurde nun zu einer wunderschön...