Kapitel 28 | Besuch

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Ich schmiss mich erschöpft auf das Bett.

,,Gott, ich werde nie wieder eine Wette abschließen." meinte ich mit dem Gesicht im Kissen.

Hinter mir hörte ich Damian leicht lachen.

,,So schlimm war es doch gar nicht." sagte er und legte sich neben mich.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

,,Sei bloß still. Sonst kannst du auf dem Boden schlafen."

Damian grinste und strich mir meine Haare aus dem Gesicht.

,,Du würdest es nicht verkraften mich auf den kalten Boden schlafen zu lassen, Baby."

Ich hob meine Augenbrauen hoch.

Dann bewegte ich mein Bein und meinen Arm gleichzeitig und schubste ihn runter.

Damian war darauf nicht eingestellt und hatte keine Chance sein Gleichgewicht zu halten und fiel schließlich auf den harten und kalten Boden.

,,Gute Nacht Baby."

Ich hörte noch sein leises Lachen, ehe ich meine Augen schloss und gleich darauf im Land der Träume landete.

~~~

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem Arm um meine Hüfte geschlungen auf.

War ja klar, dass er nicht einfach auf dem Boden blieb.

Lächelnd drehte ich mich in seinen Armen um und sah in sein schlafendes Gesicht. Dabei ließ ich meine Hand zu seinen Haaren wandern und strich sie ihm vorsichtig aus dem Gesicht.

Es kam nicht oft vor, dass ich so in seinen Armen aufwachte.

Die Abende nach meinem Krankenhaus Aufenthalt waren immer so gut wie gleich.

Damian saß mit seinem Laptop auf dem Bett, während ich mit meinen Schulsachen an dem Schreibtisch saß und lernte.

So ging das ungefähr vier Monate lang. Keiner von uns beschwerte sich darüber, denn wir hatten eine schwere Zeit hinter uns und mussten erst eine Sache nach der anderen in Ordnung kriegen.

Bei mir, mich von meinem Krankenhausaufenthalt zu erholen und mich auf meinen Abschluss zu konzentrieren und bei Damian waren es die Aufgaben, die er bei den illegalen Geschäfte hatte auf andere Leute zu verteilen und sich wieder an das Arbeiten im Unternehmen zu gewöhnen.

Und nach so langer Zeit hatten wir es endlich geschafft unser Leben in den Griff zu bekommen.

,,Worüber denkst du schon wieder nach meine Schöne?" Damians Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich sah in seine grauen Augen, die mich strahlend anschauten.

Ich musste lächeln und strich ihm mit meinen Fingern über seine Wange. 

,,Nichts wichtiges... Ich bin nur froh, dass wir die schlechten Tage überstanden haben und unser Leben normal weiterführen können."

Damian sah mich plötzlich traurig an.

,,Ich wünschte, du hättest das alles nicht durchmachen müssen. Ich hätte dich vor all den Dingen, die dir widerfahren sind schüzen müssen, nur war ich nie zur richtigen Zeit am richtigen Ort... Es tut mir wirklich unheimlich leid."

Nun war er derjenige, der seine Hand an meine Wange legte und mich beinahe schon mit Tränen in den Augen ansah.

,,Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Damian. Ich gebe dir für nichts von all dem die Schuld. Ich bin nur dankbar dafür, dass du trotz diesen Sachen nicht vor mir weggelaufen bist und dich den Problemen gestellt hast, sowie dass du mich weiterhin akzeptieren kannst, wie ich bin."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 04 ⏰

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