Kapitel 12 | Ich gehöre nur dir

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Das Wasser der Dusche wurde ausgemacht und wenige Minuten später öffnete sich die Badezimmertür.

Ich hob meinen Blick und weitete meine Augen, als Damian nur in einer Boxershorts bekleidet heraus kam.

,,Ehm...hattest du nicht Anziehsachen mir rein genommen?" fragte ich und versuchte überall hinzusehen, außer zu ihm.

Vom Augenwinkel sah ich wie er sich über seine nassen Haare fuhr und auf mich zu kam.

Ich wich nach hinten. Nur leider ging es nicht weit, da hinter mir die Wand war.

,,Ich habe nachgedacht." fing er an und krabbelte über mich, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.

,,Ich möchte meine Zeit doch lieber dir widmen." hauchte er gegen meine Lippen und verpasste mir eine Gänsehaut.

,,O-okay." Und dann legte er seine Lippen auf meine und küsste mich innig.

Sofort erwiederte ich den Kuss und zog ihn weiter zu mir runter.

Doch dann löste er sich von mir. Aber anders als gedacht ging er nicht von mir runter. Stattdessen küsste er meinen Hals entlang, bis zu runter zu meinem Dekolleté.

Seine Hände wanderten währenddessen immer weiter meinen Körper runter und fuhren unter mein Shirt. Er streichelte meinen Bauch entlang und fuhr weiter hoch bis er an meinen Brüsten ankam und anfing diese zu kneten.

Mir entwich ein Stöhnen.

Ich spürte eine Welle von Gefühlen, die ich vorher noch nie gespürt hatte.

Was machte er nur mit mir?

Damian kam mit seinem Gesicht wieder hoch zu mir und legte seine Lippen wieder auf meine.

Seine Finger machten sich plötzlich an meiner Hotpan zu schaffen und zogen mir diese runter.

Ich ließ es zu.

Er löste seine Lippen von meinen und schaute mir intensiv in die Augen. Seine Eisblauen Augen schimmerten vor Lust und mit einem kleinen Lächeln in seinem Gesicht ging er runter von mir.

Ich wollte mich aufsetzen und fragen, warum er aufgehört hat, aber er drückte mich wieder zurück.

,,Entspann dich und genieß es." sagte er und fing dann an meine Beine zu liebkosten. Von unten nach oben. Bis er dann bei meinen inneren Oberschenkeln ankam. Er drücke meine Beine ein wenig auseinander und fing an federleichte Küsse zu verteilen. Ich schloss genüsslich meine Augen und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu halten.

Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich. Ich liebte es. Und ich wollte mehr davon.

Doch plötzlich hörte Damian auf.

Irretiert öffnete ich meine Augen und sah zu, wie er sich neben mich legte und mich auf seine Brust zog.

,,Wie hat sich das angefühlt Baby?" fragte er und strich wieder unter meinem Shirt über meinen Bauch.

,,Gut." sagte ich leise und spürte wie ich rot wurde.

,,Du brauchst deswegen nicht rot werden. Du bist wunderschön." Er gab mir einen Kuss auf meine Schulter, bevor er hoch zu meinem Ohr ging und sein heißer Atem dagegen hauchte.

,,Das war nur eine Kostprobe von dem, was ich mit dir vorhabe wenn die ganze Sache erst vorbei gehen wird. Glaube mir Baby. Beim nächsten mal lasse ich dich noch viel besser fühlen und werde dich in den siebten Himmel befördern."

Wiedermal machte sich eine Gänsehaut auf meine Haut breit und ich versteckte mein Gesicht in seine nackte Brust.

Daraufhin fing diese an zu vibrieren und seine wunderschöne Lache erklang.

,,Willst du dir kein Shirt anziehen?" fragte ich um vom Thema abzulenken und strich die Konturen seines Sixpacks langsam entlang.

Damians Finger legten sich unter mein Kinn und zwangen mich dazu ihn anzusehen.

,,Dieser Körper gehört allein nur dir. Vergiss das nicht. Ich gehöre nur dir und niemanden anderen. Ich liebe dich, Angel."

Seine Augen strahlten pure Liebe und Ehrlichkeit aus und ich konnte nicht anders als ihn als Antwort nur zu küssen.

Als ich mich wieder von ihm löste legte ich meinen Kopf wieder auf seine Brust und schloss meine Augen.

,,Ruh dich etwas aus. Du wirst es bestimmt brauchen." sagte ich und versuchte meinen Herzschlag seinem anzupassen, bis wir beide schließlich einschliefen.

~ ~ ~ ~ ~ ~

Das Klingeln meines Handys riss mich aus meinem Schlaf und ich öffnete meine Augen.

Als ich mich umsah, stellte ich fest, dass Damian nicht mehr bei mir war.

Doch schnell beruhigte ich mich, als er frisch angezogen aus dem Badezimmer rauskam.

,,Hey Baby." lächelte er mich an und drückte mir einen schnellen Kuss auf die Lippen.

,,Wie lange haben wir geschlafen?" fragte ich.

,,Eine Stunde." Ich hob überrascht meine Augenbrauen hoch.

,,Und die eine Stunde hat dir fürs ausruhen gereicht?" fragte ich ihn.

,,Ich will das ganze schnell hinter mich bringen. So schneller das erledigt ist, desto schneller können wir wieder zusammen sein."

,,Und wie lange würde das dauern?"

,,Nicht lange." kam es daraufhin von ihm, bevor er aus dem Zimmer trat und die Tür mit einem letzten Blick zu mir hinter sich schloss. 

Ich hoffe du hast recht.

Wieder fing mein Handy an zu klingeln und ich nahm es in die Hand und hob ab.

,,Na endlich. Warum antwortest du mir nicht auf meine Nachrichten? Ich habe schon gedacht, dass sonst was mit dir passiert ist. Erst wollte ich nicht anrufen, aber als du nach ner halben Stunde immer noch nicht geantwortet hattest habe ich mir Sorgen gemacht und konnte nicht anders als deine Nummer zu wählen...ehm.. Hallo? Angel bist du überhaupt dran?"

,,Ja bin ich." meinte ich und stand vom Bett auf.

,,Okay. Ist Damian bei dir?" fragte er und ich schüttelte den Kopf, obwohl er es nicht sehen konnte.

,,Nein. Er ist gerade wieder gegangen."

,,Was? Wirklich? Warum denn das?"

,,Er ist mit der ganzen Sache noch nicht fertig."

,,Was für eine Sache? Was meinst du?" hörte ich meinen Besten Freund auf der anderen Leitung verwirrt fragen.

Also fing ich an ihm alles seit meiner Ankuft gestern zu erzählen, bis hin zu dem intimen Teil zwischen Damian und mir.

,,Nein Stopp. Ich will keine Details hören. Wenn ich das höre, werde ich jedes mal, wenn ich ins Gästezimmer gehe daran denken, wie ihr es dort miteinander getrieben habt."

,,Aber zwischen Damian und mir ist bisher niemals mehr als rummachen passiert. Noch nie hatte er mich an den Stellen geküsst an denen er es heute getan hatte. Und schon gar nicht als ich bei dir war. Heute war alles ganz anders."

,,Warte! Du willst mir sagen, du bist wirklich noch Jungfrau? Ihr hattet noch nie Sex? Noch nicht mal auf der Klassenfahrt?"

,,Nein."

,,Man, Damian scheint dich aber wirklich sehr zu lieben, wenn er bis jetzt immer noch auf den richtigen Moment zu wartet."

Ich fing an zu lächeln.

,,Und ich liebe ihn."

Forced Passion IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt