Kapitel 3

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Der Alkohol wirkt endlich mal und wir folgen ihnen auf die Tanzfläche. Ich ziehe Aurelia an mich und fange an zu führen. Ein Glück kann sie richtig tanzen. Sie lächelt. "Du tanzt sehr gut für eine Amerikanerin.", merkt sie an. Ich muss schmunzeln. Da haben meine Eltern vielleicht doch mal was richtig gemacht als sie mich in die Tanzschule gesteckt haben. Sie dreht sich um sich selber und ich scanne ihren Körper ab. Mein Gott hat diese Frau perfekte kurven. Schlanke aber kein Gerippe. Ich spiele nicht mit Knochen. Sie hält sich an meinem Hals wieder fest und ihr Körper reibt an meinem. "Du bist echt heiß.", sage ich ihr ins Ohr. "Und du bist charmant." Noch, ja bis ich habe was ich wollte. "Komm wir trinken noch was.", schlage ich vor und führe sie zurück zum Sofa. Ich ziehe sie auf meinen Schoss und sie zieht eine Augenbraue hoch. "Doch eher frech als Charmant." Ich grinse sie an. "Ich kann nichts dafür dass ich Körperkontakt mit dir haben will." Wir trinken und bald kommen ihre Freundinnen mit Nathan wieder. Eine Freundin von ihr mustert uns. Eifersüchtig? Ich stecke mir eine Zigarette an. Sie ist gerade an und schon wird sie mir aus dem Mund geklaut. "Rauchen ist ungesund.", lacht Aurelia und nimmt selber einen Zug. Sie hat ein gewissen Feuer was sie noch heißer macht. Ich mache noch eine an und wir rauchen entspannt. Nach der Zigarette braucht man den Drink zurück in der Hand also beuge ich mich vor um mein Glas auf dem Tisch zu erreichen.

Ich bin mit meinem Gesicht genau vor ihrem. Habe ich schon angemerkt wie gut sie riecht? Nicht dann jetzt. Ihre Lippen glänzen und haben meine volle Aufmerksamkeit abwechselnd mit ihren Augen. Sie hält den Atem an. Ein Blick von ihr auf meine Lippen reicht als Bestätigung. Ich gebe es auf mein Glas nehmen zu wollen und lege meine Hand auf ihre Wange. Ich küsse sie. Ihre Lippen sind absolut soft. Sie erwidert den Kuss und ihre Hand in meinen Nacken zieht mich noch ein Stück näher an sich. Mit einem kleinen Necken meinerseits öffnet sie den Mund und meine Zunge dringt in sie ein. Sie schmeckt himmlisch. Meine Hand ist von ihrer Wange runter gewandert an ihren Arsch. Himmel fühlt sich dass gut an. Sie löst den Kuss und ich seufze frustriert. "Küssen kannst du auch noch.", stellt sie außer Atem fest. Ein freches Grinsen legt sich auf meine Lippen. "Sag bloß nichts. Dein Lächeln sagt schon alles.", sagt sie leicht lachen. Nathan brüllt los und ich schaue schnell zu ihm. Er will anstoßen. ich verdrehe die Augen. Er hat schon wieder genug getrunken. Er wird es Morgen wieder bereuen.

Wir trinken und feiern alle zusammen. Aurelia und ich können die Finger nicht voneinander lassen. "Lass uns gehen.", sagt sie mir ins Ohr. Ich nicke. Wir stehen auf und verabschieden uns von Nathan und zwei Freundinnen von ihr. Sie zieht mich aus dem Club. Die kalte Luft tut gut. Ich stecke uns zwei Zigaretten an. Sie hält meine Hand und führt mich durch die Nacht. Wir reden und lachen. Zwischendurch bleiben wir irgendwo an einer Hausmauer stehen und knutschen herum. Ich will diese Frau zum schreien bringen. Es dauert also eine Weile bis wir an einem riesigen Haus ankommen, eher eine Villa. Sie schließt die Tür auf und sieht mich an. "Weck meine Familie nicht wenn wir jetzt hoch in meine Wohnung laufen.", warnt sie mich. Ich schaue mich um. Es sind mehrere Klingeln neben der Tür. Ich nicke nur und wir gehen rein. Ein großer Eingangsbereich, der gemütlich eingerichtet ist. "Brauchst du was zu trinken?", flüstert sie. Ich nicke und folge ihr durch einen dunklen kleinen Gang. Eine große Küche wo locker Chefköche arbeiten könnten folgt und wird vom Mondschein beleuchtet durch die großen Fenster. Aurelia reicht mir ein Glas und ich schnuppere dran. Scheint wein zu sein. Sie nimmt wieder meine Hand und führt mich über eine Treppe in einen anderen Bereich des Hauses.

Sie bleibt vor einer Wohnungstür stehen. Eigene Wohnungen in einem eigentlichen Wohnhaus. Sie schließt auf und zieht mich rein. Wir stehen gleich in einem großen Wohnzimmer. Ich stelle mein Glas auf den kleinen Tisch ab und drehe mich zu dieser schönen Frau. "Der Wein kann warten.", murmle ich und ziehe sie an mich. Wir küssen uns.

Überraschung, das Leben spielt unfairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt