Kapitel 31

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Ich küsse ihren Bauch, ihre Hüfte und würde auch weiter gehen aber sie packt in meine Haare und zieht mich hoch. "Gib mir eine Pause.", bittet sie lächelnd. Ich muss grinsen. "Dann küss mich.", verlange ich. Sie setzt sich auf, ich stelle mich zwischen ihre Beine und sie küsst mich. Sie lehnt sich immer weiter nachhinten so das ich mich neben sie abstützen muss damit ich ihre Lippen nicht verliere womit ich jetzt mehr auf ihr liege als vor ihr zustehen. Sie unterbricht den Kuss und lächelt mich an. Ihre Hände fahren von meinem Nacken runter an meinen Schultern entlang zu meinen Oberarmen. "Wie kann es sein dass du so gut trainiert aussiehst und nichts machst?", fragt sie. "Ein bisschen Training mache ich schon aber ich denke einfach die guten Gene sind es." "Das ist gemein." Ich grinse sie an. "Mein gutes Aussehen kommt eben nicht alleine von mir." Sie verdreht die Augen. "Arrogant." Ich lache kurz auf und hebe mich wieder runter von ihr und der Kochinsel.

Sie folgt mir. Nur ihre Beine geben nach und bevor sie stürzen kann ziehe ich sie an mich. Ich hebe sie hoch und trage sie rüber zum Sofa. "Ich kann auch alleine laufen.", beschwert sie sich in ihrer Sprache. "Sah nicht so aus.", necke ich sie. Ich lege sie aufs Sofa und lege eine Decke über sie. Ich laufe nochmal raus und hole den Wein und ihr Glas. Auf dem Rückweg hole ich mir ein neues Glas aus dem Schrank. Ich setze mich neben sie und schenke uns ein. Sie setzt sich auf und nimmt das Glas an. Sie trinkt aber nicht sondern fährt mit einem Finger dem Glasrand entlang. Sie sieht nachdenklich aus. "Du weißt dass wir nichts miteinander haben können oder?", fragt sie nach einer Weile. Damit habe ich nicht gerechnet. "Warum bist du dann hier?", frage ich ruhig und exe mein Wein runter. Alkohol löst doch immer alle Probleme oder? "Ich bin hier weil ich dich schlagen wollte.", sagt sie belustigt.

"Du kannst es vergessen dass ich dich in Ruhe lasse.", murmle ich genervt von der Situation. "Wenn wir jetzt was offizielles anfangen könnte man denken dass wir auch etwas am laufen hatten in der Schulzeit und du jetzt die Schule extra wegen uns hingeschmissen hast. Es würde Untersuchungen kommen die mir meinen Job kosten würden.", erklärt sie und sie hat recht. "Was machen wir jetzt?", frage ich und lehne mich zurück. "Abwarten. Wenn etwas Zeit vergeht kann man sagen dass wir uns wieder getroffen haben und näher kennengelernt haben." Warten ist nicht gerade eine Stärke von mir. "Und wie lange soll das dauern?", frage ich ungeduldig. "Vielleicht Monate. Halbes Jahr. Keine Ahnung. Ich bin zum ersten Mal in so einer Situation." Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Ein halbes Jahr? Ich soll dir ein halbes Jahr aus dem Weg gehen?", frage ich kritisch nach. Sie nickt langsam. "Kannst du dir abschminken.", knurre ich. "Ich werde nicht meine Karriere aufs Spiel setzen." Das würde ich auch nie verlangen. Wie kompliziert. Regelrecht unfair. Nervig. "Wir brauchen eine Zwischenlösung. Ich kann dich nicht Monate lang nicht sehen.", sage ich und lehne mich zu ihr rüber. Ich küsse ihre Schulter weiter hoch zu ihrer Halsbeuge. "Vielleicht schaffe ich ein paar Tage aber mehr nicht.", hauche ich hier ins Ohr. Also was ist die Lösung?

Überraschung, das Leben spielt unfairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt