Überraschung, das Leben spielt unfair

Kapitel 17

Das Spiel gewinnt meine Mannschaft Hochhaus und ich habe mich nicht mal angestrengt. Das hier soll eine der besten Mannschaften im Land sein. Traurig. Ich hatte mehr vom Team erwartet. Das Training wird beendet und alle verlassen die Halle nur ich bleibe zurück und trainiere noch weiter. Ich habe noch zu viel Energie. "Du musst dich umziehen gehen damit die Halle abschließen kann.", wird mir zugerufen. Ich sehe zum Durchgang. Aurelia steht da und lehnt gegen die Wand. Ich gehe auf sie zu und spiele mit dem Ball herum. Ich bleibe neben ihr stehen und sehe sie ernst an. "Ich habe eine wichtige Frage an dich.", sage ich und sie sieht mich überrascht an. "Sind die anderen Schulen stärker?", frage ich mit vollen ernst. "Also die letzten zwei Jahre waren wir Meister alles Cups. Ich denke also nicht, nein.", antwortet sie mit vollen ernst. Ich nicke und gebe ihr den Ball. "Dann sehe ich keinen Sinn in dieser Liga zu spielen, wenn alle so schwach sind.", sage ich und gehe durch zu den Kabinen.

Ich ziehe mein Shirt aus und trinke einen Schluck. "Warum sagst du sowas? Du bist so arrogant.", faucht meine Lehrerin. Ich setze mich auf die Bank und sehe sie an. "Denkst du mir macht das Spaß? Ich habe gehofft starke Gegner zu haben damit es vielleicht mal wieder herausfordernd wird.", sage ich ernst und schaue ihr in die Augen. "Stell dir vor du weißt mit einer hundertprozentige Sicherheit bei jedem Spiel das du gewinnst und ab einen gewissen Punktestand geben die Gegner auf. Es macht dann keinen Spaß mehr alles zu geben. ich brauchte mich eben da nicht mal anstrengen.", erkläre ich ihr. "Bist du so gut?", fragt sie ungläubig. Ich lächle sie an. "Es gibt ein Grund warum ich auf diese Schule gekommen bin, der Direktor hat mich gekauft. Nicht dass ich das Geld wirklich nötig hätte aber ich hatte eben diese Hoffnung." "Ohje.", seufzt sie und setzt sich neben mich. Ich nicke nur. Ich krame meine Sachen raus und ziehe mich um. Sie sitzt einfach da und starrt auf den Boden.

"Bleib im Team.", bittet sie. "Wozu? Es bringt mir ja doch nichts." Sie steht auf und sieht mir in die Augen. "Ich zeige die stärkere Gegner außerhalb der Schule. Ich kenne da eine paar Leute. Natürlich nur wenn deine Noten gutbleiben wie auf der alten Schule und du jetzt im Team bleibst.", bietet sie mir an. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Ich nehme meine Tasche und wir verlassen zusammen sie Sporthalle. "Sag setzt du dich für jede Schülerin so ein? Oder bin ich etwas besonderes?", frage ich frech grinsend. Sie schnaubt auf und schließt die Tür ab. "Du bist Frech." Ich bleibe stehen und sie läuft gegen mich. Ich halte sie fest. "Und du stehst drauf.", sage ich leise. "Lass mich los.", zischt sie. Ich lasse sie los und krame in meine Tasche herum bis ich einen Stift finde und ein Stück Papier. Ich schreibe meine Nummer und meine Adresse auf. "Hier.", sage ich und drücke es ihr in die Hand. "Bis morgen Miss De Luca.", verabschiede ich mich und schwinge mich in mein Auto.