Kapitel 11

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Es klingelt. Was zum Teufel klingelt hier. Es ist doch noch so früh. Ich öffne meine Augen. Mein Wecker. Ich knurre sauer und schalte ihn aus. Der Jetlag ist hart. Besonders wenn man für sowas unnötiges aufstehen muss wie Schule. Ich springe auf. Ich stelle mich vor meinen Kleiderschrank. Die Entscheidung geht schnell. Weißes Shirt, schwarze graue Jeans und meine Lederjacke. Ab ins Badezimmer, schnell frisch machen und anziehen. Was mache ich mit meinen Haaren? Ach scheiß drauf. Ich setze mir ein schwarzes Cap auf. Ich laufe runter in mein Wohnzimmer und gleich durch zur Küche, ich werfe mir ein Energiedrink in den Rucksack. Ein kurzer Blick auf die Uhr. Mist ich muss los. Mein Gott ist das stressig. Ich renne raus und werfe mich in mein schwarzen Audi. Ich lasse ihn an und rase los.

Ich parke schnell vor der Schule auf dem Parkplatz ein und steige aus. Jetzt habe ich noch kurz Zeit eine zu rauchen. Also eine anzünden und Leute beobachten. Alles normale Kinder. Ich seufze. Menschen. "Du solltest dich nicht von den Lehrern erwischen lassen.", spricht mich ein Typ an. Ich sehe ihn ahnungslos an. "Du musst wohl neu sein. Auf dem Gelände ist es verboten zu rauchen.", sagt er locker. "Sind hier Lehrer?", frage ich und nehme noch einen Zug. Er lacht kurz auf. "Mutig. Ich bin Taylor.", stellt er sich vor. "Ylva." "Komm ich stelle dir ein paar Leute vor.", sagt er und geht entspannt vor. Neue Menschen kennenlernen, juhu.. Ich werfe die Kippe weg und folge ihm. Eine Gruppe Jungs stehen da und albern herum. "Jungs das ist Ylva. Sie hat heute ihren ersten Tag.", stellt er mich vor. "Hey ich bin Kyle. Das sind Ben, Sven und Jo.", sagt einer der Typen. Viel zu viele Namen. "Welche Klasse bist du?", fragt Taylor. "Keine Ahnung. Ich mache meinen Abschluss, dass weiß ich. Ich müsste gleich mal zum Direktor.", meine ich genervt. Er nickt und seine braunen Locken wippen leicht mit. Sieht schon lustig aus. "Ich bringe dich eben zu ihm." "Danke."

Ich sitze vor einem alten Mann. Der Direktor Brown. "Sie haben mich herbestellt. Also sagen sie mir ihren Plan.", sage ich und tippe ungeduldig auf meinem Knie herum. "Du sollst in unserem Team spielen und es zum Erfolg führen. Dein Talent wollen alle Schulen. Deine Noten sind auch alle super deswegen haben wir dir dieses Angebot gemacht.", sagt er und räuspert sich. Er schiebt mir einen Stundenplan zu. "Deine Fächer hast du ja schon gewählt. Die restlichen Papiere gebe ich dir die Tage.", sagt er zum Abschluss. Ich seufze und stehe auf. Dann wollen wir mal in den Schulalltag eintauchen. Ich verlasse sein Büro wortlos und sehe Taylor an der Wand stehen. Er scheint zu warten. Nett. Er grinst mich an. "Und? Ist der nicht super?", fragt er sarkastisch. "Der redet voll komisch.", brumme ich. Taylor klaut mir meinen Stundenzettel. "Das passt doch perfekt. Wir haben bis auf Kunst und Sport alles zusammen. Du hast kein Kunst dafür Musik und natürlich Sportspezialisierung Basketball ich dagegen bin ja eher bei Fußball dabei.", rattert er runter.

Überraschung, das Leben spielt unfairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt