Kapitel 15

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Mein Wecker stört schon wieder meinen Schlaf. Ich hasse das Teil jetzt schon. Ich stehe auf und bleibe erstmal sitzen. Was habe ich nur getan. Ich hätte die Schule einfach sein lassen sollen. Ich seufze und stehe auf. Ich war gestern noch duschen und habe sogar schon die Hausaufgaben gemacht. Ich bin schon etwas stolz auf mich. Ich ziehe meine schwarze Jeans und eine graues Shirt an. Ich packe meine Sportsachen noch ein und schleppe Rucksack und Sporttasche zum Auto. Ich setze mich rein und fahre los. Ich halte noch kurz bei einem Café und kaufe mir einen Kaffee. Gemütlich rase ich durch die Straßen und parke mal wieder viel zu rasant ein. Ich steige mit Rucksack und Kaffee aus. Den Kaffee stelle ich kurz auf mein Dach und zünde mir eine Zigarette an. Perfektes Frühstück.

"Habe ich mich gestern nicht deutlich ausgedrückt?", fragt sie im scharfen Ton. Ich lehne zwischen den Autos und sehe sie an. Sie hat heute ein schwarzes Kleid an. Sie kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen. Ich lächle sie an. "Buongiorno Aurelia.", begrüße ich sie. Es ist niemand in der Nähe also warum sie nicht etwas ärgern. Sie sieht sich panisch um. "Lass das.", zischt sie. Ich muss grinsen und packe ihre Hand. Ich ziehe sie zwischen mir und meinen Wagen. "Pass auf, Babe, ich mache was ich will und du wirst dass nicht ändern. Rede normal mit mir und wir kommen klar miteinander.", flüstere ich ihr ins Ohr. Ihr Atem hat sich verdoppelt. Ich küsse ihren Hals. Sie merkt anscheinend was gerade Phase ist und sie schubst mich weg. "Spinnst du?!" Ich grinse. "Ich sage es dir jetzt einmal. Ich mag dich und ich will dich. Die Schule interessiert mich nicht. Wenn du möchtest dass ich mit dir das Spiel spiele dann behandle mich normal sonst werde ich bei dir durchgreifen. Ich bestimme, hast du dass schon vergessen?", frage ich sie und lasse sie da stehen. Ich atme durch und schmeiße die Kippe weg. Ich begrüße die Jungs von gestern.

"Ohje die scheint heute besonders schlecht gelaunt zu sein.", murmelt Taylor und ich schaue zu ihr. Sie funkelt mich sauer an. Sie läuft an uns schnell vorbei und verschwindet im Gebäude. "Die hat dich jetzt auf dem Kieker.", warnt Kyle mich. ich zucke mit den Schultern. "Das ist mir egal.", sage ich gleichgültig. Wir begeben uns zu unseren Stunden. Diese Schule ist so langweilig, wie soll man da wach bleiben. Ich muss auch die ganze Zeit an Aurelia denken. Eigentlich hat sie recht. Dass das Leben unfair spielt. Der Tag geht rum und die letzten zwei Stunden soll ich Sport haben. Ich laufe zu meinen Wagen und tausche meinen Rucksack gegen meine Sporttasche.

Überraschung, das Leben spielt unfairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt