Kapitel 18

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Ich bin Zuhause und liege auf meinem Sofa und esse einen Salat. Sterbens langweilig. Mein Handy klingelt und ich gehe ran. "Smith.", sage ich gelangweilt. "Hier ist dein heißgeliebter Freund.", lacht Nathan. Ich stöhne genervt auf. "Hey." "So erzähl mir jetzt mal alles. Vom Training bis zur Lehrerin.", fordert er und ich erzähle ihm vom Widersehen bis zum Training. "Ohje dass hört sich beschissen an." "Danke ich weiß. Ich weiß gar nicht was ich hier noch soll. Es sind gerade mal zwei Tage hier und ich bin schon gelangweilt. Das einzige was hier interessant ist, ist Aurelia." "Solche Töne aus deinem Mund hören sich seltsam an." "Was meinst du?" "Du findest eine Frau ernsthaft interessant. Sonst sind sie doch nur deine Spielzeuge." Ich setze mich auf. "Du hast recht.", sage ich schockiert. "Ich weiß.", lacht er. Ich stehe auf und gehe raus in den Garten. "Hast du einen Plan?", fragt er nach. "Pläne bringen da nichts. Ich nehme es wie es kommt. Abwarten und schauen." "Wenn du Unterstützung brauchst ich kann in sechs Stunden bei dir sein." Ich muss lachen. "Danke aber ich schaffe das schon." "Vielleicht musst du auch einfach mal wieder feiern gehen." "Guter Plan. Ich frag mal morgen die Leute was hier so möglich ist." "Das hört sich nach meiner besseren Hälfte an.", lacht er. Wir verschieden uns und ich schmeiße mich schnell ins Bett, schließlich ist morgen wieder Schule.

Wecker. Aufstehen. Anziehen. Losfahren. Mein Gott wie schnell man in Gewohnheiten fällt. Kaffee und Kippe vor der Schule. Ich begrüße die Jungs und wir gehen zusammen zum Unterricht. Heute ist es noch langweiliger als die letzten Tage. Selbst in der letzten Stunde mit der schönen De Luca habe ich Langeweile. Sie zickt herum und macht alle runter die nicht richtig lernen oder ihre Aufgaben nicht gemacht haben. Sie ist heiß was etwas meine Laune anhebt. Taylor und so schiebe ich meine Nummer zu damit ich zumindest den Anschein wecke dass ich Soziale Kontakte hier pflegen oder eben aufbauen möchte. Ich bemerke auch die Blicke von Aurelia. Sie sieht mich sogar fast besorgt an. Ich habe keine Lust sie zu provozieren. Der Unterricht endet und ich schaue raus. Es regnet. Passt zum Tag. Die Jungs verabschieden sich von mir und ich gehe nur zu meinem Auto und lehne mich dagegen. Es ist mir egal dass es nass ist. Ich zünde mir eine Kippe an und starre nur in die Hecke.

Ich denke über meinen weiteren Weg nach. Ich könnte mich einem wirklichen Team anschließen und die Schule liegen lassen. An sich habe ich schon einen Abschluss, sogar einen mit dem ich studieren könnte. Ich könnte auch einfach Geld verbrennen und umherreisen. Es reizt mich alles nicht. Ich will doch nur Spaß. Hier ist das bestimmt nicht möglich. "Was machst du denn noch hier?", fragt diese angenehme Stimme. Ich sehe auf und zucke mit den Schultern. "Keine Ahnung. Nachdenken." Sie sieht mich wieder besorgt an. "Das machst du anscheinend schon den ganzen Tag. Du warst heute sehr still. Es passt irgendwie gar nicht zu dir." "Ich denke darüber nach die Schule wieder zu verlassen. Ich sehe keinen Sinn hierzubleiben.", werfe ich ihr gegen den Kopf. Sie runzelt die Stirn, "Es hat keinen Sinn was zu lernen?" "Ich lerne hier nichts dazu. Diese Schule fordert mich nicht. Ich kenne den Stoff schon. Ich hatte Privatlehrer die haben mit mir das alles schon vor Jahren durchgenommen.", sage ich ihr leicht lächeln. "Du bist nicht nur arrogant sondern auch verwöhnt.", wirft sie mir vor. "Kann sein." Ich stehe auf und steige ins Auto.

Überraschung, das Leben spielt unfairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt