Kapitel 2

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Vier aufgebrezelte Frauen betreten den Club. Mein Gott sehen die gut aus. Ich grinse meinen besten Freund an. Er will aufstehen aber ich ziehe ihn zurück. Wir müssen sie erstmal ankommen lassen. Er verstehst und wir lehnen uns zurück und trinken weiter. Ich rauche gemütlich weiter und beobachte diese Schönheiten. Eine hat es mir besonders angetan. Schwarze lange Haare und kurzes schwarzes Kleid. Es steht ihr perfekt. Die feinen Damen gehen erstmal an die Bar und fangen an zu trinken. Wir bestellen uns kurze.

"Du grinst so als hättest du dir schon eine geklärt.", lacht Nathan. Mir ist gar nicht aufgefallen dass ich grinse. Ich nicke nur. Ich mache mir keine Sorgen dass er die selbe will dafür haben wir unterschiedliche Geschmäcker. Sorgen darüber ob sie überhaupt auf Frauen steht mache ich mir auch nicht. Bisher habe ich alle bekommen die mir gefallen. Die Gruppe scheint nach ihren Drinks zu beschließen tanzen zu gehen. Bewegen kann sie sich auch noch. Ach, dass wird super. Es fallen drei junge Männer auf die sich ihren Weg zu den Frauen bahnen. Ich stupse Nathan an und wir bewegen uns auch. Die Jungs wollen ärger machen. Perfekte Vorlage für uns. Auf der Tanzfläche ist es super voll aber ich komme schnell durch. Ich stehe hinter einen dieser Halbstarken und der steht vor meiner Ausgewählten.

"Komm du willst dass doch auch.", sagt er in gebrochenen Englisch. Sie zieht eine Augenbraue hoch und mustert ihn abfällig. Er geht weiter auf sie zu und sie weicht zurück. Ihre Mimik ist zwar stark aber ihr Körper spielt nicht so mit. Ich gehe an ihm vorbei und ihr Blick trifft meinen. Ihre Augen blitzen auf. Bernsteine. Ihre Augen sind einfach bernsteinfarben. Sie ist einzigartig. Ich grinse sie an. "Ich habe keine Interesse.", zischt sie dem Typen entgegen. Sie spricht perfekt Englisch aber hat einen ganz leichten Italienischen Akzent. Ich trete einfach, frecher weise, zwischen die beiden und ziehe sie an ihrer Hüfte an mich. "Babe, da bist du ja. Ihr wolltet doch gleich zu uns in die VIP-Lounge kommen.", begrüße ich sie. Sie sieht mich komplett verwirrt an. Ich zwinkere ihr zu und sie scheint zu verstehen denn sie lehnt sich gegen mich. Sie fühlt sich gut an. Sie ist auch mit Highheels einen Kopf kleiner als ich.

"Ich wurde aufgehalten.", sagt sie auf Italienisch. Ich seufze und drehe meine Kopf und sehen den Typen an. "Von dem?", frage ich auf italienisch zurück. Sie sieht mich begeistert an und nickt. "Hast du ein Problem?", frage ich den Typen wieder auf englisch. Er bekommt kein Wort mehr raus. Lustig. Ich ziehe sie mit mir in Richtung Lounge. Ein Blick noch eben rüber zu Nathan, der die anderen auch gerade zurückführt. Er grinst mich kurz schelmisch an. Ohja, wir sollten den Jungs danken. Wir betreten unseren Bereich wieder und bestellen mehr Gläser. Die Mädels setzen sich, dazwischen ein frech grinsender Nathan. Der fühlt sich pudelwohl zwischen ihnen. Meine Dame setzt sich neben mich und sieht mich an. Ich reiche ihr ein Shotglas. "Ylva.",stelle ich mich vor und sie fängt an zu grinsen. "Aurelia", nennt sie ihren Namen. "Ein schöner Name."

Die anderen auch ihre Namen aber mein Interesse gilt ganz ihr. Wir stoßen an und trinken. "Danke dass ihr uns gerettet habt.", sagt die eine Rothaarige in nicht so ganz guten Englisch. "Ihr könnt auch ruhig Italienisch sprechen.", bietet Nathan selber Italienisch sprechend an. Jetzt hat er sie geflasht. Ich muss grinsen. "Eurer Italienisch ist hervorragend.", sagt Aurelia im Englisch. Ich lehne mich zurück und sehe ihr in die Augen. "Dein Englisch ist auch sehr gut.", gebe ich zurück. Sie lacht auf. Es hört sich bezaubernd an auch in diesem Lärm. "Das sollte es auch schließlich wohne ich schon über zehn Jahre in den Staaten.", lacht sie. "Aber geboren bist du hier oder?" Sie nickt und Nathan und ich bieten ihnen weitere Drinks an. Wir reden mit ihnen über alles. Es ist entspannt. Die Musik wechselt in irgendwas Spanisches. Ich kenne das Lied zwar nicht aber es hört sich ganz ok bis jetzt an. "Tanzen?", fragt eine und ihre Freundinnen nicken. Sie stehen alle auf und sehen uns auffordernd an. Wir grinsen und folgen.

Überraschung, das Leben spielt unfairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt