Überraschung, das Leben spielt unfair

Kapitel 10

Ich wache durch wildes Hämmern gegen meine Tür auf. Ich stöhne genervt auf und öffne die Augen. Ich setze mich auf und sehe mich um. Sie ist weg. Soll mir recht sein. Ich öffne die Tür. Nathan steht da mit dem Koffer in der Hand. Er sieht mich verwirrt an und ich ihn genauso. "Was hast du vor?", frage ich mit rauer Stimme. "Wir müssen auschecken. Wir fliegen doch heute zurück." Oh Mist. Ich drehe um und werfe meine Sachen in den Koffer. Nebenbei ziehe ich mir ein Shirt über. In drei Minuten bin ich auch schon fertig. Das Zimmer sieht aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. "Gut da du jetzt auch fertig bist, lass uns eben noch was essen und dann Richtung Flughafen.", erklärt er den Plan. Ich nicke. Ich bin noch nicht ganz da.

Wir frühstücken noch kurz im kleinen Restaurant des Hotels. Dann auschecken und raus auf die Straße. Ich zünde mir erstmal eine Kippe an. Das ist mir zu viel Stress gerade. "Wie war eigentlich noch dein Abend?", frage ich Nat der sich neben mir auch eine Zigarette anzündet. Er grinst breit. "Ein voller Erfolg. Deiner?" "Kann mich nicht beschweren.", lache ich. Wir rauchen entspannt zu ende. Wir steigen in unseren Wagen, der uns direkt zum Flughafen fährt. Es ist so viel Trubel hier. Leute die im Weg stehen um irgendwas zu lesen, andere die durch die Gegend rennen um ihren Flug noch zu bekommen. Nat beobachtet auch die Leute. Ich zucke mit den Schultern und gehe vor. Ab durch das Chaos zum Schalter. Sobald die Dame unsere Namen im System eingegeben hat und sie sicher gegangen ist dass wir, wir sind. Bringt sie uns Persönlich zum Gate und so weiter. Sie schleimt vor sich hin. Nathan geht jetzt vor und wir laufen durch bis wieder raus aus dem Gebäude. Dort steht unser Flieger. Wir gehen rein und setzen uns. Der Pilot begrüßt uns noch kurz dann lässt er den Einstieg schließen. Es geht los. Der Jet bekommt schnell seine Freigabe zum Starten und schon bald sind wir in der Luft. Auf dem Heim weg.

Ich muss an Aurelia denken. Was wie eine einzigartige Frau. Irgendwie schade dass ich sie nie wieder sehen werde. Ich weiß nicht ihren ganzen Namen oder gar aus welcher Stadt sie kommt. Sie weiß genauso wenig über mich wenn nicht sogar weniger. "Ich finde das war einer unserer besten Urlaube.", spricht Nat aus. Ich nicke. "Ich hoffe wir machen dass so schnell wie Möglich wieder.", murmle ich und sehe raus. "Irgendwann wieder. Du machst dein Abschluss in der neuen Schule und dann sehen haben wir sowie so alle Freiheiten außer die entscheidest dich doch als Profi Basketball zu spiele." "Abwarten.", sage ich gelangweilt. Ich habe zu viele Möglichkeiten. Luxusprobleme ich weiß.