Kapitel 29: Keinerlei Kontrolle

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Elroy vergrub seine Zähne im Hals des Vampirs, welcher nur mit aufgerissenen Augen zusammenzuckte.Er saugte dem Vampir wortwörtlich das Blut aus.Als er fertig war leckte er über seinen Hals und seine Augen leuchteten noch mehr als zu vor.Der Vampir fiel bloß mit geschlossenen Augen um.

Ich könnte es nicht fassen Elroy hatte 2 Vampire bewusstlos gemacht und sogar 1 getötet!Und...Blut gesaugt?Er ist doch kein Vampir!Oder?

Elroys Augen normalisierten sich wieder und die blauen Flammen verschwanden.

"Corin!", rief er mir zu und verschwendete keine Zeit.Gleich kam er zu mir um mich zu befreien.Er schnitt die Seile durch und trug mich wie eine Prinzessin zurück ins Wasser.

Er war so anders als vorhin.War das vorhin überhaupt Elroy?...Ich weiß es nicht.

-Sicht Elroy-

Ich trug Corin zurück ins Wasser."Geht es dir gut?", fragte ich sie besorgt.Sie nickte nur.Sie schien besorgt zu sein."Wirklich alles gut?", fragte ich sie erneut.

"Weißt du Elroy...vorhin du-", sie geriet ins Stocken aber ich wusste worauf sie hinaus wollte.

"Du warst jemand völlig anderes.Ich erkenne dich garnicht wieder.Ich weiß du wolltest mich retten aber wieso so...?", sie schien wirklich bedrückt zu sein.

"Ich-...Ich weiß nicht.Es ist als wäre das vorhin jemand anderes gewesen.Ich hatte keinerlei Kontrolle über meinen eigenen Körper oder meine eigene Kraft.Es tut mir leid, ich muss dir furchtbare Angst gemacht.", antwortete ich ihr selber besorgt, da ich nicht wusste was sie jetzt von mir denkt.

Zu meiner Überraschung umarmte sie mich bloß und fiel mir in die Arme.Ich war froh das sie mich jetzt nicht verabscheute.

Die bewusstlosen Vampiren wachten wieder auf und zögerten nicht ihren toten Freund mitzunehmen und abzuhauen.Irgendwie glaube ich das das noch ein Nachspiel hat.

"Was tust du hier alleine?", fragte ich Corin.Es war offensichtlich gefährlich für sie hier.

"Ich brauchte einfach ein wenig Ruhe.", gab sie daraufhin von sich.Schon damals war das ihr Grund an die Oberfläche zu schwimmen.

Als ich sie wieder aus meinen Armen ließ fühlte ich aufeinmal ein Seil an meinen Beinen welche bereits zum Teil im Wasser standen.

"Corin-", versuchte ich zu sagen doch bevor ich dazu kam wurde mir der Boden unter den Füßen weg gerissen.
Ich wurde unter Wasser gezogen.Es wurde immer dunkler und die Luft immer knapper.Corin versuchte mir hinterzuschwimmen aber war dennoch so weit weg von mir.

Langsam aber sicher ging mir die Luft aus und ich schloss meine Augen.

Ice Blue FlamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt