Kapitel 41: Ein Fluss!

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-Sicht Elroy-

Am nächsten Morgen wachte ich mit geschwollen Augen auf.Na klasse.

Severine schien sich draußen etwas umzusehen und Émeric packte unser Zeug zusammen weshalb er jetzt auch langsam meinen Rucksack, den ich über Nacht als Kopfstütze benutzt hatte, vorsichtig wegzunehmen wobei er nun bemerkte das ich bereits wach war.Er fragte mich ob ich gut geschlafen habe obwohl er die Antwort darauf sicherlich wusste weshalb ich einfach nur stumm nickte.

"Hey, Jungs.Lasst uns den Tag über zu Fuß gehen.In der Gegend sind zu viele Häuser.Die Leute könnten uns sehen.", erklärte uns Severine, die sich im Türrahmen vorsichtig anlehnte.Das Haus war schon so alt wir hatten Angst es würde nachts zusammen krachen.

Ich richtete mich auf und klopfte ein wenig den Staub ab der vom Schlafen auf dem Boden an mir hing.Dann gingen wir auch schon aus der kleinen Hütte raus.Ich bemerkte erst jetzt wie hell es draußen war so das das Licht mich schon etwas blendete.Diese Reise würde noch lange andauern, doch unser Ziel war es wert.

In der jetzigen Gegend in der wir uns befanden standen viele aber kleine Häuser.Es war eine Art Siedlung.Das Haus in dem wir übernachteten musste wohl einst dem Ranger dieser Gegend gehört haben.

Unser heutige Weg würde zwar ziemlich langweilig aber sicherlich anstrengend werden.Wir liefen dir ganze Zeit auf offener Fläche wo keine Bäume standen, die uns hätten Sonnenschutz geben können.Es war eine furchtbare Hitze und dabei auch noch so viel und lange zu laufen hilf nicht gerade.Unser Wasser war knapp, da nach einer Weile die Häuser aus unserer Sicht verschwanden und es nur noch Glasfläche war, die endlos schien.Ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon am Laufen waren.

"Seht doch mal!Ein Fluss!Da ist Wasser-", rief Émeric laut und aufgeregt als er sich gleich auf den Weg zu diesem machte.Wie konnte er noch so viel Energie haben?Auf halbem Wege hielt er allerdings plötzlich still.

"Leute!", rief er um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen.Er klang etwas verängstigt."Da ist jemand im Wasser!Er ertrinkt-schnell!", rief er als er sich schon auf den Weg machte.Nun hatte er auch meine Aufmerksamkeit.Tatsächlich.Alles was man sah war eine Hand die aus der Wasseroberfläche hervorrag und schien nach Hilfe zu flehen.Ich lief so schnell ich konnte mit Émeric.

"Nein!Wartet!", rief Severine uns noch hinterher doch wir hörten ihr nicht mehr zu.Émeric tritt ins Wasser um die unbekannte Person zu ergreifen und aus dem Wasser zu ziehen.Er rührte sich kein Stück.Steckte die Person fest?Aber wie-

Schon bevor ich diesen Gedanken zu Ende führen konnte wurde Émeric hinein gezogen bis er gänzlich verschwand.Mir stockte der Atem.Was war gerade passiert.Alles was ich tat war ihm hinter her zu schreien.

"Das war kein Mensch, das war ein Monster!", klärte Severine mich nun auf.Ein Monster?"Wir müssen ihn retten!", rief ich und packte Severine an den Schultern.Ich starrte ihr tief in die Augen.Sie wusste genau was ich meinte, erneut.Ist wohl so nh' Begleiter und Drache Ding?Keine Ahnung aber das war gerade auch nicht wichtig.

Sie nickte und wir wandten uns wieder dem Wasser zu.

Ice Blue FlamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt