Kapitel 31: Diese Stimme

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Die Wachen fanden das es für uns am See nicht mehr sicher war.Obwohl ich ihnen versichert habe das die Meermenschen keine Gefahr darstellen.Sie hörten nicht auf mich also machten wir uns auf den Weg in ein neues Versteck.

Nach einer langen Fahrt kamen wir endlich an.Es war ein größeres Haus auf dem Land.Es war schon lange verlassen obwohl das Haus nicht kaputt war.Es war wie neu.

Die Wachen platzierten sich nun nicht nur mehr an dem Haus sondern auch vor unseren Zimmern.

Ich war bereits eingeschlafen als ich begann sie zu hören.Diese Stimme.Sie schrie aus Schmerz.Sie weinte.Ich konnte sie nicht sehen weder etwas dagegen unternehmen.Es war schrecklich.Ich wachte auf schweißgebadet und konnte meine Atmung nicht kontrollieren.Glücklicherweise hat Ninon nichts davon mitbekommen.Hatte ich das nur geträumt?Wahrscheinlich.

Nachdem ich wieder eingeschlafen war hörte ich keines des gleichen mehr.Am nächsten Abend allerdings schon und auf dem darauf auch.Es war eine Qual aber wahrscheinlich nicht halb so schlimm wie es der Person geht von der diese Schreie kommen.

Eines Nachts wachte ich mitten in so einem Traum auf.Aber die Stimme wahr noch zu hören.Leiser als vorhin aber sie war noch da.Ich musste der Sache auf den Grund gehen.

Ich schlich mich leise aus meinem Zimmer heraus.Die Wache war gegen die Wand gelehnt eingepennt.

Ich versuchte dem Geräusch zu folgen.Ich ging ins Erdgeschoss und es würde lauter aber hier kamen diese Laute nicht her.Der Keller, natürlich!

Ich stand bereits nahe an der Kellertür, die Schreie waren nun so laut wie nie zuvor.Ich konnte die Stimme jetzt auch besser erkennen.Es war eine männliche Stimme, vom Ton her schien er noch jung zu sein.Ich machte mich bereit falls ich kämpfen müsste und stürmte hinein.

Als ich hinein trat blieb mir kurz das Herz stehen.Diese Stimme...Das war Nolan!Er war wie ein Verbrecher an die Wand gekettet.Auf seinem Gesicht aber vorallem auf seinem Oberkörper waren mehrere Wunden.Zum Teil Schnittwunden aber auch Brandnaben.Sein Körper war mit blau lila Flecken überseht als hätte ihn jemand zu alle dem auch noch mit der Faust geschlagen.Seine Augen waren rot als hätte er seit Tagen nur geweint, was er wahrscheinlich auch hat.Seine Lippen waren Staub trocken.Er hatte wohl weder Essen noch Trinken bekommen.

Im ersten Moment fiel es mir garnicht auf bis Nolan mir in die Augen sah.Ich sah Erleichterung und gleichzeitig große Angst.Er schien etwas gesehen zu haben das ich nicht gesehen habe und brüllte zu mir:"Pass auf!"

Aufpassen?Worauf-

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