"Ich sage es dir nicht nochmal!Geh weg von ihm oder-", versuchte Gervais zu sagen doch Jarret unterbrach ihn:"Oder was?Hm?Was willst du tun, Kleiner?"
"Oder ich schieße!", antwortete er angespannt und holte einen Revolver zum Vorschein.Wo hatte er den bloß her?Trug er den die ganze Zeit etwa bei sich?
"Das traust du dich doch eh nicht.Ich mach's dir leicht.Hau ab und ich brech dir nicht das Genick", drohte Jarret ihn und lief ein paar Schritte vor.
"Ich lass Elroy nicht bei dir!Vergiss es!", schrie er ihm zu und richtete den Revolver auf ihn.
Was soll ich bloß tun?Jarret lief immer weiter.Ich will nicht das noch jemand leidet.Aber ich komm' nicht aus meiner Haut.
Jarret schlug Gervais den Revolver aus der Hand.Gervais ist nicht unbedingt schwach aber ein Werwolf hat einfach eine höhere Körper Kraft.Der Revolver flog auf den Boden nur wenige Schritte von mir weg.
Gervais wurde zu Boden gestoßen.Jarret hielt ihn an der Kehle genau wie mich vorher nur ohne jegliche Vorsicht.Ihm war es nicht wichtig das Gervais lebt.Kein Stück.
"El-Elroy, bit-te!Hilf- mir-", versuchte Gervais zu sagen.Er hatte keine Angst.Er war sich der Lage bewusst und erkannte das er allein hilflos war.
Der Revolver lag vor mir.Was soll ich tun?
Ich hebte ihn schlagartig auf und richtete mich gleich wieder auf.Ich hatte einen festen Stand.Mein Blick war fokussiert.Ich drückte ab und erwischte Jarret's Schulter.
"Agh-Spinnst du?!", kam es nur von ihm.Er griff sich an die Schulter und ließ so von Gervais los, welcher sich sofort aufrichtete.Er ging auf mich zu und fasste mich an den Schultern.
"Alles gut?", fragte er mich.Ich wusste kurz nicht was ich sagen sollte aber antworte einfach kurz mit einem:"Ja".Meine Stimme kling kratzig als wäre mein Mund völlig ausgetrocknet.
René und Lyam stürmten gerade zu in den Laden.Lyam trug einen klein Dolch bei sich.Wahrscheinlich hatten sie den Schuss gehört.
"Was ist passiert?", schrie René laut auf.Gervais ging gleich zu ihnen.Es wurde kurz still und die beiden entdeckten Jarret.
"Wer ist der Typ?", fragte Lyam uns.Die anderen beiden schauten mich auch schon neugierig an."Er-", doch bevor ich antworten konnte stand ER wieder hinter mir und nahm mich in den Schwitzkasten.
Lyam wollte schon mit dem Dolch auf ihn los doch dann sagte Jarret das:"Pack den weg oder ich verdreh ihm den Kopf um 360°, sodass er wieder richtig rum ist, kein Problem für mich"
Was ein Lügner!Das würde er nicht tun.Aber das wussten die drei natürlich nicht sondern nur er und ich.Aber so wie er mich hielt konnte ich nichts sagen.Selbst das Atmen fiel schwer.
Jarret ging gleich mit mir viele Schritte zurück.Obwohl ich mich wehrte mich überhaupt zu bewegen.
Die drei blieben da wo sie waren.Es fühlte sich an als würde alles still stehen und Jarret würde mich verschleppen.Sie sahen alle so fassungslos aus.Sie hatten keine Ahnung was sie tun sollten.
Jarret hielt an und zog deinen eigenen Revolver aus seiner Tasche und richtete sie auf Lyam woraufhin René sich gleich vor ihn stellte."Ist das nicht putzig?Was?Ist das etwa dein Lover?", fragte Jarret René, welcher normalerweise bei so etwas rot werden würde doch dafür war er gerade viel zu Ernst.
"Und was dich an geht, mon amour, du darfst jetzt sehen wie ich deinen Freunden das Hirn wegblase", sagte er zu mir mit einem Lächeln.Diesem teuflischen Lächeln.Mit dem er mich schon die ganze Zeit hinters Licht geführt hat.
"Wer soll zuerst sterben?Wer soll es sein?", flüsterte er in mein Ohr.Dieser Kerl war geradezu eine Verkörperung des Bösen.
Ich starrte ihn ihre verzweifelten Augen.Ich wusste ich musste etwas unternehmen.Nur was?
"Ich warte nicht ewig.Entweder gibst du mir jetzt eine Antwort oder ich entscheide selbst!", brüllte Jarret aufgebracht.
-Sicht René-
Was sollen wir bloß tun?Wer ist dieser Psycho und wieso nennt er Elroy mon amour?
"Du- willst e-eine Ant-wort?", fragte Elroy den Fremden.Er konnte ja kaum sprechen.
Was sollen wir-nein, was soll ich bloß tun?Wir alle vier sind in Lebensgefahr.Na los, René, las dir was einfallen.
Elroy packte seine Hand an das Bein des Werwolf's.Was hat er vor?
-Sicht Lyam-
Der Boden vibrierte.War das ein Erdbeben?Ich blickte an René vorbei, welcher immernoch vor mir stand.
Elroy's Augen leuchteten eisblau auf.Seine Adern auf seinem Oberkörper wurden alle leuchtend blau.Man konnte sehen wie die Magie hindurchfließt.
Wieder vibrierte der Boden, es war schwer das Gleichgewicht zu halten also hielt ich an René fest.
Der Wolf bemerkte nichts und schaute nur uns an.Was Ein Trottel.
Um Elroy schossen kleine blaue Blitze herum.Als zum dritten Mal der Boden vibrierte blieb dem Werwolf der Atem weg.Er ließ Elroy lass, was diesen garnicht kümmerte.Er krümmte sich auf dem Boden und schien große Schmerzen zu haben.Als wäre Elroy's Magie in ihm.
Elroy drehte sich zu ihm um und blickte auf ihn herab.
"Das war das letzte Mal, dass du mein Leben zerstörst und mich kontrollierst, Bastard!", sagte er bloß und griff nach seinem Kragen.Er hob ihn auf, holte mit seinem Arm aus und schmetterte ihn gegen die Wand, sodass diese zerbrach und der Wolf ein paar Meter weiter lag.
Dieser bewegte sich kein Stück mehr.Elroy ging zu ihm, nachdem er seinen Revolver aufgehoben hatte.
Er stellte sich mit breitem Schritt vor ihn und richtete ihn auf den Werwolf.
"Geh dahin, wo du hingehörst, Monster!", sagte er und drückte ab.Ein Schuss mitten ins Herz.Durch seine Magie so stark.Die Brust des Wolf's platzte auf.Alle seine Organe waren dabei von Elroy's Magie zerstört zuwerden.Selbst ohne den Schuss, wäre er gestorben.
-Sicht Elroy-
Ich ließ den Revolver fallen und ging auf den Boden.Meine Freunde kamen zu mir.René nahm mich in den Arm und ließ mich einfach weinen.
Ich weinte, weinte und weinte.Ich wusste nicht wie nötig ich das hatte.
Gervais und Lyam schlossen sich uns an und so wurde das ganze zu einer langen Gruppenumarmung.Ich dachte Lyam wäre ziemlich kalt aber er ist tatsächlich sehr fürsorglich glaube ich.
Als ich mich beruhigt hatte, hatten sie viele Fragen.Ich erzählte ihnen alles was mit Jarret passiert ist.
"Er ist tot.Diesmal wirklich, oder?", fragte ich sie.Er ist bereits zweimal dem Tod entronnen, da konnte mir niemand diese Frage verübeln.
"Ja, ist er.", antwortete Gervais.Noch nie hatte mich ein Satz so beruhigt.
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Ice Blue Flames
FantastikEr ist außergewöhnlich.So wie seine Geschichte. Elroy Durand hat eine harte Vergangenheit, sein Dorf zerstört und seine Mutter entführt.Nach 16 Jahren mit 21 will er sein Leben umkrempeln indem er auf eine Akademie geht, wo alle magische Wesen zusam...