Kapitel 14

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POV Luana:

Was sucht Adriano hier in unserem Haus?!

Meine Stimmbänder schienen still zu stehen, denn ich brachte keinen einzigen Ton heraus.Der Drang meine Tarnung dennoch zu entblößen war so kurz davor Oberhand zu gewinnen,aber ich wusste, dass das nicht das richtige gewesen wär.

Immer wieder wiederholten sich die Wörter meines Vaters in meinem Kopf.Ich wurde von Sekunde zu Sekunde wütender,meine Vernunft würde lang nicht halten.

„Dann komme ich am abgemachten Tag hier her."Als Verabschiedung schüttelten sie sich die Hand.

„Wo ist meine Tochter?" Fragt er jetzt bei der Angestellte nach, nachdem er die Tür schloss.

„Sie ist doch in der Boxhalle Sir."Versichert sie ihm,obwohl ich keine 5 Meter von ihm entfernt war.

„Aha"Etwas misstrauisch blickt er sich im Wohnzimmer um und geht dann die Treppen nach oben.Ich wartete bis die Tür ins Schloss fällt, um aus mein Versteck zu kommen.

„Danke fürs lügen."Flüsterte ich der Angestellten zu,sie lächelte.

Langsam lief ich in Richtung Küche, um mir ein Glass Wasser einzuschenken.Zu diesem Moment fühlte ich mich so als wäre ich im falschen Film.Es machte in meinem Kopf alles kein Sinn, wieso sollte mein Vater ein Deal mit Adriano abschließen und um was geht es dabei?

Was sucht Adriano hier?

Hat mein Vater ihm die Unterlagen gegeben?

Wieso sollte Adriano wieder herkommen wollen?

So viele Fragen aber ich würde keine Antwort bekommen jedenfalls muss ich wohl warten bis zum unbekannten Tag seiner Rückkehr.

Ich stöhnte auf und lege das Glass auf die Küchenplatte ab.Auf Zehnspitzen gehe ich langsam ins Zimmer hoch und schließe mit Vorsicht die Tür.

Grübelnd gehe ich ins Bad und streife mir meine Klamotten vom Körper.Ich steige in die Dusche und dusche mich erstmal.Für eine Weile verweile ich dort,denn der einzige Ort wo ich keine Enttäuschungen oder Überraschungen erlebe ist tatsächlich in der Dusche.

Nach der entspannenden Dusche ziehe ich mir eine graue Jogginghose und ein weißes Top für Zuhause an.Ich legte mich ins Bett und fing an das Buch „isola" zu lesen, das mir Sara empfohlen hatte.Nach einer Zeit erweckte ein Klopfen mein Interesse.

„Luana bist du da?" Es war niemand anderes als mein Vater genervt lege ich mein Buch auf mein Schoß ab und blicke zu meinem Vater, der sich an die Wand lehnte.

„Ja was ist?"

„Ich bin für 3 Tage auf Geschäftsreise in Italien,dass heißt für dich, dass du dich hier um die Rechte kümmerst ist das klar."

Ich biss mir fest auf die Zunge, um meine Wut zu zügeln.Er war der letzte Mensch der irgendwelche Anforderungen stellen durfte besonders nachdem er genau IHN einlädt für ein Kaffeekränzchen.Mein Vater besitze kein Scham,falls er denkt, dass ich vergesse und vergebe, dann liegt er falsch.Es hat lang genug gedauert bis ein Problem auftaucht, damit er sein wahres Gesicht zeigt.

„Ja ist klar."Ich beschloss es runterzuschlucken und nichts zusagen.Sonst würde ich wohl wie ein Dynamit durch die Decke gehen, aber wenn ich was rauskriegen will muss ich in das Büro meines Vaters.

Schon verlässt er mein Zimmer ich fühlte mich so als könnte ich wieder aufatmen.Mit schweren Kopf wende ich mich wieder dem Lesen zu, damit ich auch an Sachen denken kann die nicht irgendwas mit Drama oder Stress zutun haben.

Stunden vergingen und ich bemerkte nicht wie müde ich doch war.Ich schlief mit dem Buch in meiner Hand ein.Das letzte was ich wahrnehme ist wie Nonna mich zudeckt und das kleine Lämpchen über mir ausschaltet.

Forbidden DesiresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt