Kapitel 29

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2 Wochen später...

Es waren 2 wochen vergangen seitdem ich und Adriano was miteinander zutun hatten.Mir fällt es schwer es sogar zuzugeben was wir überhaupt vor 2 wochen eigentlich getan hatten.Wie ich schon geahnt hatte bereute ich es aber nicht in diesem Sinne.

Es hat dir gefallen Luana...

Halt die Klappe! Diese stimme in meinem Kopf lässt mich seitdem noch weniger in Ruhe.

Jedenfalls haben wir nicht mehr geredet,was die Situation nicht vereinfacht.Mein Körper sehnt sich nach den Berührungen, doch weiß ich auch wie er mich ab diesem Tag behandelt hat.Er hat sich nachdem nur einmal an einem Abendessen blicken lassen.Er hat mich in sein Bann gezogen genau das was ich vermeiden wollte und jetzt vermeidet er mich wie einer seiner schlampen.

Als mir dieser Sturm an gedanken komplett den Tag versaut bemerkte ich erst in was für einer Situation ich steckte.Ich hatte sex mit ihm,mit Adriano Romano das kann ja wohl nicht wahr sein.

Ich lies mich deprimiert ins Bett fallen und nahm das Kissen zur Hand um im nächsten Moment mein Gesicht darin zu vergraben.Das Kissen dämpft meine Schreie gut ab,genau das was ich gerade brauchte.

Ich verzweifelte das einzige was mir nun einfiel war es Sara zu erzählen dafür müsste ich sie anrufen.Wie gesagt auch getan nahm ich mein Handy zur Hand wählte ihre nummer und wartete darauf, dass sie abnimmt.

„Luana bist du noch am Leben alles gut bei dir?" redete sara drauf los.

„Ja alles gut also nein nichts ist gut, aber ich bin noch am Leben."versicherte ich ihr.

„Ok wenigstens das.Was ist passiert alles gut?"

Ich schwieg vor scham,weshalb erstmal stille herrschte.

"Hat er dir was angetan!"

„Nein nein nicht in diesem Sinne."platzt es aus mir heraus.

„Was ist dann los?"

„Ich hab was getan."

„Hast du ihn umgebracht?"fragte sie mich, wobei ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen konnte.

„Das wären ja gute Neuigkeiten.Ich habe was getan wofür ich mich eher selber umbringen würde."beichtete ich ihr, währenddessen lief ich in der ganzen Villa umher und knabberte an meinen Fingernägeln herum.

„Luana."

„ja?"

„Sag mir nicht es ist das was ich denke."

Sie wusste es...

„Es war ungeplant ich weiß nicht was in meinem Kopf los war,ich war wie benebelt und er war einfach da in dem Moment und jetzt fühlt sich alles so komisch an,dazu kommt noch, dass er mich seit 2 Wochen vermeidet, also es kommt mir jedenfalls so vor.Jetzt steh ich als die schwache da die nachgegeben hat und das sogar vor der Hochzeit omg ich weiß nicht mehr weiter."babbelte ich drauf los ohne groß nachzudenken.

„Luana atme erst einmal ein und aus ja?"

Ich befolgte ihren Rat und dennoch fühlte ich mich als würde mir die Luft zum Atmen fehlen.

"Also bereust du es?"

„JA!"

„Hmm."

Ich wartete auf eine Antwort ihrerseits.Es war wirklich sehr bedrückend denn ich würde auf Saras Rat hoffen,sie ist der einzige Mensch auf den ich mich zu 100% verlassen kann.

"Also die Situation ist wirklich etwas ungeschickt,dennoch ist es geschehen also ist es nun mal so, also du kannst am vergangenen nichts ändern was du aber ändern kannst ist die Zukunft, du kannst dafür sorgen, dass es nicht wieder geschieht bis du dir sicher bist, dass du es willst. Mach dir kein Stress und verzweifele nicht es passiert alles aus einem Grund.Eins noch aufjedenfall solltet ihr das Gespräch suchen."

„Muss ich wirklich mit dem darüber reden?"

„Ich weiß ich weiß dir ist das peinlich aber du kommst nicht davon weg schließlich wirst du diese Person heiraten da muss es Kommunikation geben sonst kannst du bis an dein Lebenswende ein unglückliches Leben führen."

„Ja du hast so recht was hätte ich nur ohne dich getan."

„Das weiß ich auch nicht. War es wenigstens gut?"

„SARA FRAG MICH SOWAS NICHT!"

„ Ok ok schon gut also behalt deine Finger bei dir, dann wirst du keine Probleme kriegen klar? Und unterlass deine Provokationen,weil ich kenn dich zu gut."

Wir beide verfielen in Gelächter was sie sagte stimmte,ich war so dankbar sie gerade bei mir zuhaben.Es fühlte sich gut an etwas Normalität wieder zu gewinnen.
~

Nach dem Gespräch mit Sara fühlte ich mich deutlich besser ich verbrachte den Tag damit Bücher zu lesen,zu essen und Serien zu schauen.
Als es schließlich nachts wurde hielt ich mich in mein Zimmer auf,dabei fiel mir aus Langeweile  ein, dass ich auf mein Handy viele Bilder von der damaligen Zeit hatte.Also begann ich sie mir nacheinander anzuschauen.Ich sah mir Bilder an, wo alte Freunde und Familie zusehen waren.An einem Bild hielt ich an darauf war ich und Nonna zusehen, wie ich sie nur vermisste, doch sie besaß kein eigenes Handy, weshalb ich sie nicht erreichen konnte.

Wusste sie von all dem?

Ich fing mal wieder an zu weinen und wollte nicht mehr aufhören,ich bin hier seit Monaten,es hat sich einfach zu viel verändert.Das verarbeiten von dem Verrat meines Vaters,die Trennung von Nonna und Sara,Das ewige Zusammenleben mit Adriano und dann noch dieser Vorfall waren einfach zu viel für mich.

Ich will zwar stark sein, doch das Schicksal macht es mir nicht leicht.

Ein leises Klopfen ertönt und ich wischte meine Tränen schnell weg, bevor ich die person hineinbat.

Forbidden DesiresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt