Kapitel 27

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POV Luana:

Wir waren glaube ich in seiner Einfahrt angekommen.Als er mich wieder hochtragen wollte, machte ich ihm klar, dass ich selber laufen kann ich bin ja keine 5.

In der Villa machte er das Licht an und ich hielt mich an der Tür fest, um mir etwas halt zu sichern. Naja selbständig laufen funktionierte doch nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Er bemerkte dies auch, weshalb er mich an die Hand nahm und mich zur Treppe führte.

"Was ein Gentlemannn." Sagte ich und kicherte dabei.

Er sagte wieder nichts.Als sich plötzlich kalte Hände an meinen Füßen wiederfanden quietschte ich kurz auf. Er zog mir meine High Heels langsam aus,die habe ich ja total vergessen.

Warum ist es hier plötzlich so warm?Konzentration wahren Luana er ist ein Arschloch das dich nicht respektiert.

Plötzlich schaut er mich für eine ganze Weile an, doch ich konnte seinen Augen nicht folgen wieso waren aufeinmal 2 Adrianos da.

„Seitwann hast du ein zwillingsbruderr?"fragte ich blöd nach.

Adriano nahm kopfschüttelnd den Platz neben mir ein,dabei fiel es mir schwer seinen Bewegungen zu folgen irgendwie bewegte sich dieser zweite Adriano mit ihm.

"Ich würde dich gerade so gerne umbringen für das was du heute getan hast, doch du hast keine Ahnung was hier überhaupt abgeht."

"Dann hat mein Plan wohl funktioniert." Sagte ich ohne groß nachzudenken und gähne dabei.

"Welcher Plan?" fragte er.

"Ist top secret pshttt." Ich hielt ihn mein Finger ins gesicht, sodass er kurz verstummt.

Ich merkte nach einer Zeit wie müde ich doch war,ich bemerkte wie mein kopf immer mehr das Gleichgewicht verlor.

"Komm ich bring dich zu Bett wir reden morgen."mit diesen Worten stand er auf und hielt mir seine Hand entgegen.

"Nein ich will nicht."platzt es aus mir heraus.

Ich wollte schlafen aber nicht in dieses Zimmer...

"Wieso denn nicht?"fragte er und sieht mich dabei Fragend an.

POV Adriano:

"Wieso denn nicht?" Fragte ich sie.

Sie schaute verzweifelt umher als würde sie die Antworten irgendwo auf den Boden finden.

"Ich will nicht in das Zimmer." Sagte sie mit leiser stimme.

Ihr Kopf fiel zur Seite und ich bemerkte, dass sie kurz davor stand auf der Treppe einzuschlafen ich fing sie auf und trug sie wieder im Brautstyle nach oben auch wenn sie mir mehrmals ausdrücklich sagte, dass ich sie nicht hochtragen soll.

Gerade verspüre ich nur eine allzu bekannte Wut gegenüber ihr,womit ich sie sonst gequält hätte, doch ich werde dies nicht tun. Morgen werde ich mit ihr wohl ein Gespräch führen, das aber mit einer nüchternen Version von ihr.

"Ich will nicht in das Zimmer Adriano bitte." Nuschelt sie und kuschelt sich an mich ran.

"Willst du in mein Zimmer schlafen mi Amor?"fragte ich um sie zu ärgern,doch bekam keine Antwort.

Ich trug sie dennoch in ihr Zimmer und legte sie ins Bett.

"Danke, dass du auf mich gehört hast obwohl du das eigentlich nie tust genau wie mein Erzeuger." Bedankt sie sich mit leiser stimme und streckt die Hand aus als würde sie die Luft streicheln.

Etwas lustig sah das ganze aus, doch irgendwie zieht sich etwas in mir zusammen sie so zusehen.

Warum interessiert es mich was sie gerade denkt, das passt nicht zu mir.

Ich blieb etwas bei ihr, doch nach einiger Zeit wollte ich aufstehen, ihr zierlicher Arm hielt mich  immernoch fest.

"Erzähl mir eine Geschichte bitte dann kannst du gehen."sie legte sich auf die Seite und kuschelte sich in ihr Bett ein.

Ich war überfordert und wusste nicht was ich tun sollte.Sie wollte, dass ich hier bleibe,das war wohl die Auswirkung des Alkohols, doch ich verweigerte ihren Wunsch nicht.

„Du kriegst nur eine mehr nicht."

"Hm."gibt sie von sich.

Ich holte mir ein Stuhl von ihrem Schreibtisch und nahm Platz neben ihrem Bett, sodass ich direkt in ihr Gesicht sehen konnte.Also wie sie verlangte fing ich an zu erzählen...

"Es war einmal ein kleiner Junge.Er liebte es rauszugehen und mit seinen Freunden zu spielen, besonders liebte er es, mit seinen Fußball coole tricks seiner Mutter zu zeigen. Er wollte sogar ein Fußballer werden, dass war sein größter Traum, aber sein Vater hatte andere Pläne mit ihm."

„Was für Pläne denn?"fragte sie.

„Er wollte, dass er knallhart wird Bella. Der kleine Junge sollte ein Mann sein und bloß keine Emotionen zeigen, deshalb brachte der vater den Jungen dazu jeden tag Schmerzen zu fühlen auf verschiedenster Weise bis der kleine Junge kein Zeichen von Empathie mehr zeigte."

"Wieso hat der Vater ihm das angetahn also dem kleinen Jungen er war doch noch ein Kind?"Unterbricht sie mich mich mit ruhiger stimme und geschlossenen Augen.

"Weil er nicht wusste was es hieß sein Kind zu lieben mi Amor."

"Was ist dann passiert?" Fragte sie.

Ich führte fort "Er wurde zum Rebellen und ließ sich nichts gefallen. Er war außer Kontrolle und hat angefangen auf Gefühle anderer zu scheißen. Es gab keine Grenzen mehr selbst als seine Eltern  bei einem Unfall starben verlor er keine einzige Träne."

Ich stoppte mit meiner Erzählung und nahm einmal tief Luft.

"Was ist aus dem kleinen Jungen geworden?"

"Nichts gutes Bella."

"Und dann?"

"Er ist wie sein Vater geworden wenn nicht schlimmer."

"Hmm" summt sie.

Ich wartete 5 Minuten bis ich letztendlich aufstand, um sie schlafend zurückzulassen.

"Adriano."ruft sie mich überraschenderweise.

"Ja"

"Kannst du dem kleinen Jungen ausrichten dass es nicht schlimm ist etwas zu fühlen,sein Vater hätte ihm das nicht-." sie verstummte.

Mehr redete sie nicht sie gähnte noch einmal, bevor sie komplett dem Schlaf verfällt

Ich spürte ein kleines Lächeln, dass sich auf mein Gesicht bildete, doch das verweilte nicht lange.

Ich lief aus ihrem Zimmer heraus und schloss ihre Tür langsam.In meinem Schlafzimmer machte ich das Licht an und blickte auf das große aufgehängte Bild über meinem Kamin.

Ein Bild mit meinem Eltern.In der Mitte stand ich mit einem Fußball in der Hand rechts neben mir stand meine Mutter die herzliche in die Kamera lachte, während mein Vater links von mir stand und ernst in die Kamera kuckte. Das Bild weckte Erinnerungen über die ich nicht gerne sprach, dennoch war es das einzige Bild was noch existiere.

Die Geschichte handelte von mir, ich war der kleine Junge...

Forbidden DesiresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt