Kapitel 31

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Luana POV:

2 Tage später...

Gestern habe ich Sara von unserem Gespräch erzählt.Sie war garnicht glücklich darüber wie es abgelaufen ist und hat auch deutlich Dampf abgelassen.Ich wusste nicht um ehrlich zusein was ich sagen sollte.Hey ich hatte mit dem Typen was den ich eigentlich gehasst habe ,aber irgendwie hat sich was für mich geändert, doch jetzt hat er mich einfach abblitzen lassen als wär nichts, aber nein alles ist gut ich komm damit klar.Sowas in der Art hätte ich wohl sagen sollen.Jedenfalls habe ich ihn gestern nicht mehr gesehen na Gott sei Dank auch.Es war schlimmer wie zuvor und die Vorwürfe die ich mir jeden Tag deshalb machte wurden von Sekunde zu Sekunde schlimmer.

Heute würde ich mit ihm zu seiner Familie nach Italien fliegen.Besonders Lust hatte ich nicht, aber da muss ich wohl durch als seine neue zukünftige perfekte Ehefrau nicht wahr? Ich rief Lisa und wir packten gemeinsam mein Koffer, bevor ich mich letztendlich etwas fertigmachte. Ich zog mir eine schwarze Cargo Hose an dazu ein schwarzes langärmeliges Oberteil mit etwas Ausschnitt. Meine schwarz-weißen Jordans durften nicht fehlen,weshalb ich sie ebenfalls anzog. Meine Haare band ich mir zu einen niedrigen Dutt, wobei ich zwei Strähnen mir ins Gesicht fallen lies. Ich trug etwas Mascara auf und concealer, dann war ich bereit für diesen Horror Trip.

Mit den Koffer in meiner Hand machte ich mich auf den Weg zu den Treppen,so bekannt ich dafür bin Pech zuhaben treffe ich beim rausgehen meines Zimmers auf Adriano der gerade sein Arbeitszimmer verlässt.Ich meidete den Blickkontakt und doch wusste ich wie er mich ansah.

„Guten Morgen soll ich dir beim tragen helfen."fragte er mich.

„Dafür hast du doch deine Leute nicht wahr?"sagte ich mit einem aufgesetzten Lächeln.

Ohne weiter zu diskutieren nahm er mir mein Koffer ab und trug es ohne Probleme runter.Heute trug er eine schwarze Hose und dazu ein weißes Hemd, dass seine Muskeln gut zur Schau stellte.

Er sieht zum anbeißen aus.

Sofort schüttelte ich diese Gedanken weg und machte mich auf den Weg nach unten. Zusammen liefen wir zu einem Auto, wo ein Chauffeur bereits auf uns wartete, er nahm uns die Koffer ab verlagerte sie in das Auto, dann öffnete er uns höflich die Tür der Limousine, wo wir dann auch beide einstiegen.

In der Limousine war es noch schlimmer, weshalb ich mich von ihm wegsetzte dafür habe ich einen ordentlichen Blick von ihm kassiert.Pech,wenn du mich wie ein flittchen abblitzen lässt.

„Musste das sein?"fragte er keine Sekunde später.

„Ja nicht, dass du einen zweiten Fehler begehst."

Etwas komisch schaut er mich an auf einer Seite bemerkte ich wie er sich anspannte auf der andere Seite schaut er so als würde ihn was bedrücken, als würde er mir was sagen wollen.Naja,ich will nicht mehr darüber nachdenken in meinem ganzen Gedächtnis geht es ja fast nur um ihn.

Nach einer 30 minütigen Fahrt bis zum Flughafen stiegen wir auf dem Flugplatz aus.Mit einem Privatjet würden wir dorthin fliehen,wenigstens kann ich mich jetzt noch weiter weg von ihm hinsetzen.

Alleine laufe ich zum Privatjet, wo ich auch schon Platz nehme.ich schnallte mich an,steckte mir die Kopfhörer ins Ohr und blickte aufs Fenster hinaus, wo ich Adriano draußen sah wie er mit den Piloten und security's sich unterhielt.Durch das lange beobachten musste ich wieder an das Geschehnis denken.

Was tuh ich hier!

Ich verschluckte mich heftig an meiner spucke. Die Stewardess eilte zu mir und übergab mir eine Flasche Wasser, wovon ich auch trank.Ich hoffte das Adriano nichts davon mitbekam,das würde ihn sicherlich eine Freude bereiten.

Ich gaffe auf jemanden der mir vor Monaten mein Leben zerstört hat und verschlucke mich dabei, das ist ja ganz toll.

Nach einer Zeit stieg Adriano schließlich ein,jede Stewardess begrüßte ihn, während er trocken an ihnen vorbei lief er kommt direkt auf mich zu.

„warum sitzt du hier hinten?"fragte er mich.

Ich zeige auf meine Kopfhörer und sage „ich hör dich nicht."Natürlich konnte ich ihn hören.

„Du kannst mich hören Luana."

„Nein kann ich nicht."

„wie kannst du dann antworten?"

Ich redete kein Wort mehr, sondern wendete mein Blick von ihm ab und schaute aufs Fenster hinaus.Er lies mich in Ruhe und setzte sich etwas weiter weg,wo auch die meisten Stewardesses sich aufhielten, dies wunderte mich kein stück.

„Miss Romano wollen sie etwas zu essen oder zu trinken?" fragte mich die nette Stewardess von vorhin.

„Nennen sie mich doch bitte Miss Eposito." sagte ich mit auffällig lauter stimme.

Ich hörte wie Adriano leise vor sich hinfluchte und dabei schauten seine Augen starr zu mir,hoffentlich folterte ich ihn damit, denn mich beglückte es nur zu wissen, dass es ihn störte.

„Und ja ich hätte gern ein Sandwich danke."

Ich aß mein Sandwich in Ruhe auf bis wir ankamen,Adriano schaute öfters zu mir rüber, doch ich würdigte ihn immernoch keines Blicks.

Na das kann ja wohl was werden...

Forbidden DesiresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt