Kapitel 20

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POV Luana:

An jener Nacht fand ich kein Schlaf ich war am Ende meiner Geduld. Ich wollte mein Vater heute zur Rede stellen,seine Lügen und seine Heucheleien über „Die Familie hält zusammen" will ich kein Stück weiter hören.

Ich verzichtete komplett auf meinen Schlaf und wartete bis es Punkt 8:00 wurde zu dieser Zeit waren alle wach einschließlich mein Vater.In der Zwischenzeit malte ich mir aus was alles geschehen könnte und ging alle Anhaltspunkte hunderte Male durch. Die Wucht an Gefühlen überlastete mich, weshalb ich nicht richtig wusste wie ich reagieren sollte,ob es ein weinen oder lachen auf mein Gesicht war. war mir zu dem Moment nicht nicht ganz klar.
~
8:00.
Ich nahm einmal tief Luft um gleich wieder auszuatmen diese Übung wiederholte ich mehrere Male daraufhin lief ich aus meinem Zimmer und den langen Flur entlang bis ich das Arbeitszimmers meines Vaters gegenüberstand.Ich versuchte meine Atmung so gut es ging zu kontrollieren, doch von Sekunde zu Sekunde stieg die Nervosität.Ich war noch nie so drauf,doch das alles war mir auch fremd.

Also öffnete ich seine Tür ohne anzuklopfen und stürmte hinein.

„Luana was suchst du hier-"

„Du hast mir einiges zu erklären." Falle ich ihm ins Wort und setze mich weiter entfernt von ihm auf die Couch hin. Ich hatte auch eine Waffe dabei da ich nicht zu 100% sicher war, was mein Vater eigentlich mit mir vorhatte.

„Rede Klartext Kind."lachend legt er seine Unterlagen bei Seite und dreht sich zu mir.

„Dachtest du ehrlich, dass ich es nicht herausfinden würde."Sage ich mit zittriger Stimme,ich war nicht nur sauer, sondern auch enttäuscht. Er war nach dem Tod meiner Mutter mein einziger Elternteil,er sollte mir als Halt dienen aber er ist der Mensch bei dem ich mich am wenigsten sicher fühl...

„Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst."er bleibt dabei nichts zu wissen,aber ich kenne ihn gut genug.Mit seinem Pokerface kommt er bei mir nicht weit.

„Soll ich dir mal auf die Sprünge helfen? Weißt du als ich im boxtraining war und du einen geehrten Gast hier hattest?"

Sein Gesicht sprach Bände.Sein entspanntes Gesicht von vorhin verformte sich in das komplette Gegenteil.Er wusste, dass ich etwas weiß.

„Da gibt es nichts zu wissen,dies geht dich nichts an."weist er mich ab und wendet sich seinen Unterlagen wieder zu.

„Es geht mich nichts an? Mich geht es also nichts an?! Wieso schließt du Deals hinter mein Rücken ab mit unserem größten Feind!"aufgebracht stehe ich von der Couch auf.

„Luana du hast keine Ahnung.Jetzt geh mir aus den Augen du hast hier nichts zu bestimmen."

„Nichts zu bestimmen! Du willst dass ich die Maffia später leite und dennoch sagst du mir ich habe nichts zu bestimmen!"

„Was hast du denn erwartet?Das hier alles nach deinem Plan läuft?"Jetzt wird er lauter.

„Du kannst trotzdem dich mit mir absprechen ich bin deine Tochter!"

„Das ist mir egal du hast es dir selbst zuzuschreiben! Hättest du mal lieber unsere eher gewahrt anstatt mit unseren Feind halbnackt zu tanzen!" schreit er.

Die Tür öffnete sich,ich schaute nach rechts und erblicke Adriano.

„Redet man so mit seiner Tochter?" Er richtete sein Jacket und sein Blick Wandert zu mir.

„Was suchst du hier!"

„Mi hermosa nicht so stürmisch lass es deinen Vater erklären."

„Was erklären!?"

„Los sag es deiner Tochter schon.Der Tag ist gekommen meine Zeit ist begrenzt."

Ich spürte wie meine Lippe bebte und meine Beine immer mehr nachließen.

„Du wirst Adriano heiraten so jetzt ist es raus."

Meine Welt brach zusammen.
Die Freiheit von der ich gestern sprach war kein Stück mehr greifbar.In diesem Moment verlor ich alles alles was ich mir je gewünscht und erhofft habe.Ich brach in Tränen aus und rannte aus dem Zimmer.Ich musste weg,weshalb ich nur zu einer Person gehen konnte Sara.

Forbidden DesiresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt