Kapitel 19

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POV Luana:

„Was wollen sie fürs Frühstück Miss?"Fragt mich eine Angestellte des Hauses.

Ich massierte mir meine Schläfe,da mich starke Kopfschmerzen von gestern prägten. Um es besser auszudrücken ich bin verkatert.Viel Alkohol habe ich ja nicht getrunken,doch es war lange her als ich zum letzten Mal Alkohol trank.

„Ich will nur Wasser und eine Schmerztablette danke."sage ich.

Mein Vater saß am anderen Ende des Esstisches und laß in Ruhe seine Zeitung,na Gott sei dank auch.Nonna war für eine Zeit nach Italien gereist, da sie ihre anderen Söhne besuchen wollte ich muss schon sagen ich vermisse sie schrecklich.

„Wie war dein Tag gestern?"Fragt mein Vater urplötzlich und legt seine Zeitung bei Seite.

Etwas verwundert über sein Interesse an mein Tag antworte ich „gut" und beließ es dabei.

„Willst du mir nicht mehr erzählen?"Fragt er.

„Ich wüsste nicht warum es dich interessieren sollte es hat dich auch sonst nicht interessiert." Sage ich mir ernster meine.

„Darf ich jetzt nicht mal ein Wort mit meiner Tochter wechseln."Er legt seine Lesebrille zur Seite und mustert mich konzentriert,so als würde er nachdenken.

„Du meintest doch, dass ich es bereuen werde deine Tochter zu sein.Das müsste Antwort genug für dich sein."Sagte ich.

„Könnten sie mir bitte das Tablet mit dem Wasser und der Tablette nach oben in mein Zimmer bringen."fordere ich die Angestellte auf,sie nickt und machte sich auf den Weg in die Küche, während ich die letzten Treppen nach oben laufe.

Ich wollte jetzt nicht die Drama queen Karte spielen,denn ich war gut im einstecken.Aber diesmal hat er es zu weit getrieben nicht nur hat er mich vor der Familie blamiert, sondern auch vor Adriano.

Die nette Angestellte brachte mir das Tablett ins Zimmer, wobei ich mich bedankte und es annahm.Ich schluckte die Tablette mit etwas Wasser herunter und legte das Tablett neben meinem Bett ab.Etwas mehr Schlaf würde mir gut tuen also schlief ich wieder ein und das für eine sehr lange Zeit...

Ganze 5 Stunden später wache ich auf.Ich fühlte mich besser, aber war nun ziemlich ermüdet von dem langen Schlaf.Ich wunderte mich warum mich niemand geweckt hat,aber seitdem ich die Mission nicht bestanden habe gehe ich sowieso auf keine mehr.Jedenfalls bekomme ich keine aus welchen Grund auch immer.

Ich strecke mich einmal komplett und machte mich auf den Weg ins Wohzimmer.Heute würde ich wohl nix anrühren sondern einfach nur entspannen.Ich setzte mich auf die gemütliche Couch und schaute die Netflixserie Bridgerton an,wo findet man den so ein Glück wenn man die Tochter eines Maffia bosses ist.

Ich schaute sie durch bis es letztendlich wieder nachts wurde.Langsam gehe ich in Richtung Garten, die sich hinter unsere Villa befand.Zu meiner Überraschung sehe ich Maria,die Angestellte, die für mich gelogen hatte am Tag als Adriano hier war.

„Miss was suchen sie hier?" sagt sie erschrocken und schmeißt die Zigarette in den Teich.

„Ich habe 5 Stunden geschlafen so schnell werde ich nicht müde."Ich holte die Zigarettenschachtel aus meinen Nachthemd heraus und übergab ihr eine Zigarette,die sie zögernd annahm.Die Dunkelheit brach ein und das einzige was ich wahrnahm war der Mond und der glitzernde Teich,es herrschte Stille denn ich redete kein Wort.Es war wie als würde ich gefangen sein,als würde ich nie die Freiheit bekommen die ich mir erhoffe.

„Miss was liegt ihnen auf den Herzen?"Fragt sie mich nach der langen Stille zwischen uns.

Ich tat so als sei alles oke, denn die Schwäche mir ansehen soll niemand,aber ich nutzte die Chance um etwas über den Tag rauskriegen.

„Warum waren sie schockiert als ich an jenem Tag früher nachhause gekommen bin."

„Miss das-„ sie wirkte als würde sie mit sich selber ringen.

„Ich will wissen was sie wissen." sage ich und zieh an der mittlerweile zweiten Zigarette.

„Ich weiß garnichts wieso soll ich etwas wissen?" Das war eine Lüge,wieso muss ich den Menschen wehtuen um etwas rauszukriegen.

„Bringen sie mich nicht dazu meine andere Seite zu zeigen,denn mich anlügen wird sie nicht weit bringen."

„aber Miss-„

„Kein aber nun sagen sie schon!" Fordere ich sie mit fester Stimme auf.

„Sie haben ein Deal abgeschlossen,es ging um sie."

„Um was geht es?" Frage ich sie mit leiser stimme, wobei ich den Tränen nah stand.

„Ich weiß es nicht miss aber es war was ernstes."

Ich hörte nicht hin.Das piepsen in meinen Ohren wurde lauter, meine Gedanken wurden immer lauter und lauter, will mein Vater mich umbringen? Will er mich verkaufen? Was hat er nur vor,obwohl ich eine Ahnung hatte seit dem Anruf vom Unbekannten war ich nicht drauf vorbereitet die Betätigung zu bekommen, dass es bei diesem Deal um mich ging.

Forbidden DesiresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt