Kapitel 22

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Novas Sicht

Ich wachte durch irgendein Geklimper auf und wollte mich grade wieder auf die Seite drehen, da spürte ich etwas an meiner Taille. Ich schlug die Augen auf und sah eine große Hand dort ruhen. Ich folgte dem Arm hoch bis ins Gesicht und erkannte sofort Tyler. Was zum Geier? Warum liege ich im Bett mit Tyler?! Und wo ist Maddie?

Omg! Was ist wenn er ein perverser ist und mich entführt hat. Oh Gott ich bin dann mal weg. Ich wollte Tyler's Arm entfernen, was mir auch gelang und stand dann leise auf. Ich war grade dabei mir meine Schuhe anzuziehen, da hörte ich ein grummeln

,,Wo willst du hin, es is voll früh"

Tyler blickte mich mit verwuschelten Haaren verschlafen an.

Scheiße, er wär ein ziemlich heißer Perverser.

Er stand nun auch auf und ich konnte meinen Blick nicht von seinem Oberkörper nehmen, er grinste mich daraufhin wissend an. Ich machte Anstalten zu gehen, aber er zog mich am Handgelenk zurück.

,,was glaubst du warum du hier bist?"

Fragte er nun etwas belustigt. Ich fand das aber gar nicht lustig. Was lacht der denn jetzt so? Ok ich geb zu das mit dem perverserem war vielleicht ein bisschen übertrieben, aber man weiß ja nie.

Ich zuckte mit den Schultern und er begann nun zu reden.

,,Ich weiß ja nicht genau was es war, aber gestern Nacht hattest du einen Albtraum oder so und ich hab versucht dich zu beruhigen. Danach wolltest du nicht mehr das ich gehe und ich hab dich mitgenommen"

Oh Gott wie peinlich! Mir schoss die Röte ins Gesicht und ich blickte runter. Er aber hob mein Kinn mit zwei Fingern an.

,,hey" seine Stimme war beruhigend ,,das brauch dir nicht peinlich zu sein"

Ich blickte ihm endlich in die Augen und dieses Blau zog mich direkt wieder in seinen Bann. Mein Blick glitt weiter runter auf seine vollen Lippen und ich hatte Mühe ihm wieder in die Augen zu schauen. Tyler hingegen bleib an meinen Lippen hängen und machte mich ganz nervös. Es wären nur noch wenige Zentimeter und gerstern Abend würde sich wiederholen.

Unsere Lippen kamen sich immer näher, doch bevor irgendwer hier irgendwen küssen konnte, wurde die Tür aufgerissen und Maddie stand drin.

,,Also Leute es gibt"

Sie stoppte. Ihr Blick viel auf mich und dann auf Tyler, sie grinste.

,,es gibt jetzt Frühstück"

Beendete sie grinsend ihren Satz. Ich blickte peinlich berührt auf den Boden und Tyler kratze sich an Kopf. Schließlich gingen wir nach unten, wo bereits die anderen saßen. Alle sahen noch ziemlich fertig aus und schienen noch im Halbschlaf.

Nach dem Frühstück halfen wir Seth noch beim aufräumen und verabschiedeten uns dann. Ich wollte grade das Grundstück verlassen und zur nächsten U-Bahn Station laufen, da fragte Maddie von Tyler's Auto aus

,,wo willst du hin? Wir können dich doch mitnehmen"

Ich drahte mich zu ihnen um und meinte nur das ich es nicht so weit hätte und auch laufen könnte.

,,das sagst du immer"

Merkte Maddie an und ich sagte ihr das es wirklich nicht weit wäre. Wir diskutierten ein bisschen, bis Tyler auf mich zukam und mich wie ein Sack Kartoffeln über seine Schulter schmiss. Ich beschwerte mich lautstark und hämmerte gegen seinen Rücken. Doch ihn interessierte das ehr weniger, denn er ließ mich erst am Auto wieder runter. Nun saß ich mit verschränkten Armen auf der Rückbank und Tyler stieg wieder vorne ins Auto ein. Er startete den Motor und fuhr vom Grundstück.

,,na geht doch"

Grinste mich Maddie von vorne an. Ich blickte nur mit gerümpfter Nase aus dem Fenster. Was sollte ich denn jetzt machen. Meine echte Adresse sag ich auf keinen Fall. Vielleicht würden sie mich nicht mehr mögen oder nichts mehr mit mir zutun haben wollen, wenn sie wüssten in welchem Drecksloch ich lebe.

Auf die Frage hin wo ich denn nun wohne sagte ich eine Straße die einmal durch die ganze Stadt ging und meinte sie könnten mich vorne rauslassen. Schlussendlich taten sie das auch. Da der Weg nun nicht mehr so weit war lief ich die restlichen fünfzehn Minuten einfach.

Ich klingelte bei Elena und sie öffnete kurz darauf. Im gleichen Augenblick kam Henry auf mich zu gerannt.

,,Novaaaaa"

Ich schloss ihn in meine Arme.

,,hey mein großer, alles gut?"

Er nickte heftig mit dem Kopf und nun kam auch Lia angerannt. Ich nahm sie ebenfalls auf den Arm und drückte ihr ein Kuss auf den Kopf. Nachdem ich auch die anderen bergrüßt hatte, ging ich mit Finn im Arm rüber zu uns.

,,will jemand mit mir kochen?"

Rief ich durchs Haus. Sofort standen Lia und Julie im Raum. Sie liebten es mit mir zu kochen, auch wenn es ,wie heute, nur Nudeln gab. Der restliche Samstag verlief ohne Vorkommnisse. Ich wollte grade ins Bett gehen, da hörte ich wie meine Zimmertür aufging und Lia da stand.

,,Hey große, was machst du hier?"

Fragte ich sie.

,,kann ich bei dir schlafen?" Ich klopfte neben mir aufs Bett. Sie kann sofort zu mir gerannt und ich hob sie neben mich. Sie kuschelte sich an mich und ich knipste das Licht aus. So schön könnte es meinetwegen immer sein. Mit diesem Gedanken betrat ich das Land der Träume.

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Neues Kapitel <3
Und über 400 reads, thanks

Kuss Liv

Irgendein BadBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt