4. Der Brief aus Hogwarts

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Die Tage vergingen, und die Atmosphäre im Haus der Blacks war gespannt, als ein Umschlag mit dem Wappen von Hogwarts auf dem Esstisch landete. Sirius und ich starrten gleichermaßen fasziniert darauf, denn wir wussten, dass dieser Brief die Einladung in die Welt der Magie verkündete.

Als Sirius den Brief öffnete und die Worte las, die seine Aufnahme nach Hogwarts bestätigten, brachen Freude und Aufregung aus ihm hervor. "Seht her, Brüder und Schwestern, der Moment ist endlich gekommen!", verkündete er mit einem breiten Grinsen. "Ich werde ein Teil der zauberhaften Welt von Hogwarts sein!"

Ich konnte meine Freude kaum verbergen und beglückwünschte ihn herzlich. Doch Sirius, immer für einen Streich zu haben, ließ es sich nicht nehmen, ein wenig zu provozieren.

"Du bist ein wahrer Black, Sirius!", rief ich lachend aus.

Doch unsere Freude wurde abrupt unterbrochen, als unsere Mutter in den Raum trat. Ihr Gesichtsausdruck war ernst, und sie wandte sich direkt an Sirius.

"Sirius", begann sie mit strenger Stimme. "Ich hoffe, du bist dir der Verantwortung bewusst, die diese Einladung mit sich bringt. Du bist ein Black, und es ist deine Pflicht, das Ansehen unseres Hauses zu wahren. Du darfst keine Schande über uns bringen."

Sirius, der immer ein rebellischer Geist gewesen war, ließ sich von ihrer Autorität nicht beeindrucken. Mit einem frechen Grinsen im Gesicht sagte er: "Keine Sorge, Mutter, ich werde das Ansehen unseres Hauses verteidigen. Aber ich muss gestehen, ich habe vor, nach Gryffindor zu gehen."

Ein zorniger Ausdruck erschien auf dem Gesicht unserer Mutter, und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, holte sie aus und gab Sirius eine kräftige Ohrfeige. Ein lautes Klatschen erfüllte den Raum, und Sirius' Kopf drehte sich zur Seite.

Sirius' Gesicht verzerrte sich vor Schmerz, doch er biss die Zähne zusammen und trotzte unserer Mutter mit einem entschlossenen Blick. "Ich werde meinen eigenen Weg gehen, Mutter. Und wenn das bedeutet, dass ich nach Gryffindor gehe, dann so sei es."

Während Sirius den Raum verließ, folgte ich ihm ohne ein Wort zu sagen. Jetzt war Mutter nämlich wütend, ich konnte ohnehin nichts sagen was sie bezichtigen würde. Leise schlich ich die Stufen hoch, Sirius hinterher. Kurz bevor er in sein Zimmer ging sagte ich: "Du, Sirius, meinst du es ernst? Ich weiß, du willst Mutter und Vater immerzu provozieren und ärgern, aber das kannst du ihnen, das kannst du uns doch nicht antun".
"Reggie, was ist bei dir los? Siehst du nicht was die beiden mit uns machen? Sie sind fremde, die schreckliches tun und uns nur bevormunden! Das sind Monster. Ich habe nichts mehr für sie übrig, das solltest du auch so sehen, bevor sie dich zerstören.

Nun knallte er die Türe hinter mir zu.

Nun spürte ich eine Träne vorauf meiner rechten Wange herunterlaufen. Ich verstand Sirius einfach nicht. Er wollte immer nur Schwierigkeiten, ohne Konsequenzen zu bedenken. genauso wie als er damals zu mir kam, damit wir wegrannten. Erst habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, doch das ist ja gar nicht möglich. Ich legte mich nun wieder in mein Bett. Sirius musste beginnen zu denken, und ich musste das ihm klar machen.

Hallo, nach langer Zeit bin ich hier mit neuen Kapiteln, ich hatte eigentlich keine Lust mehr, aber habe Entwürfe von alten Kapiteln die noch nicht online waren gefunden, und nun ja, jetzt habe ich wieder Lust bekommen die zu überarbeiten:-)

Wir waren Brüder | Regulus Black FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt