14. Der richtige Zauberstab

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Als ich den Laden von Ollivanders betrat, erfüllte mich eine Mischung aus Vorfreude und Nervosität. Die Regale waren bis zum Rand mit einer Vielzahl von Zauberstäben gefüllt, von denen jeder einzigartig aussah. Mr. Ollivander begrüßte mich mit seinem typisch mysteriösen Lächeln, und ich fühlte mich sofort von seiner Präsenz angezogen.

Ich griff nach dem ersten Zauberstab, und als ich begann ihn zu schwingen, wie Mr. Ollivander es gesagt hatte, geschah etwas Unerwartetes: Eine Vase auf dem Regal neben mir fiel plötzlich herunter und zersplitterte auf dem Boden. Ich starrte schockiert auf die Scherben und spürte, wie meine Wangen vor Verlegenheit erröteten.

Mr. Ollivander schien nicht überrascht zu sein und reichte mir geduldig einen anderen Zauberstab. Doch auch dieser reagierte nicht wie erwartet - sobald ich ihn Berührte, brach plötzlich ein Glasregal in meiner Nähe, und die Gläser fielen klirrend zu Boden.

Die anderen Kunden im Laden begannen zu tuscheln, und ich spürte, wie meine Nervosität zunahm. Ich probierte Zauberstab um Zauberstab aus, doch jedes Mal schien etwas schief zu gehen - sei es, dass eine Kerze plötzlich Feuer fing oder ein Regal umkippte.

Die Enttäuschung wuchs in mir, und ich begann zu zweifeln, ob ich überhaupt jemals einen passenden Zauberstab finden würde. Doch Mr. Ollivander ließ sich nicht entmutigen und reichte mir einen weiteren Zauberstab.

Diesmal passierte nichts Ungewöhnliches, als ich den Zauberstab schwang, um einen Lichtzauber zu wirken. Ein sanfter Lichtstrahl strömte aus der Spitze des Stabes, und ich spürte eine Welle der Erleichterung durch mich hindurchfließen. Ich spürte nun wärme und Geborgenheit, es war ein gutes, kraftvolles Gefühl

Mr. Ollivander lächelte zufrieden und nickte. "Ah, ich denke, wir haben ihren Zauberstab. Sehr interessant Mr. Black, sehr interessant.", sagte er mit einem Hauch von Bewunderung in seiner Stimme. "Ein Apfelbaumholzstab mit Drachenherzfaser, 15 1/2 Zoll, leicht federnd. Er scheint zu ihnen zu wollen, Mr. Black, ."

Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich den Zauberstab in meine Tasche steckte. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten fühlte ich mich bereit für mein neues Abenteuer in Hogwarts.

Aber ich hatte noch viel vor mir. Die Liste war lang und die Zeit war knapp, und ich wollte nicht wissen was Bellatrix tun würde wenn ich nicht auftauchen würde, auch wenn sie die war die gegangen ist. Also besorgte ich noch die Schulbücher und den Rest.

Doch auch danach war Bellatrix nicht da, weshalb ich weiter durch die Winkelgasse lief. Erst schaute ich mir lange die Besen im Schaufenster an. Fliegen, das faszinierende mich. Es müsste sich so gut anfühlen, oben in der Luft zu sein. Weit weg vom allem anderem, weit weg von Problemen.

Plötzlich stieg mir ein süßer Geruch in die Nase, gegenüber war ein Laden mit Süßigkeiten. Schnell rannte ich zum Schaufenster und sah mir riesige Lollis und einen Schokofrosch, der in einer Vitrine saß um.

Ich entschied mich, mir einen Schokofrosch zu kaufen, weshalb ich in den Laden ging. Allerdings waren so viele Menschen in dem Laden, dass ich komplett den Überblick verlor.

Plötzlich packte mich eine Hand und zog mich heraus aus der Menge. "Was glaubst du wer du bist Regulus, dass du hier eigene Erkundungstouren machst? Du hast nur deine Schulsachen zu kaufen, mehr nicht! Hörst du?"

Ich sah nach immer im das wütende und aufgebrachte Gesicht von mir Cousine. Warum war sie so böse und kalt, fast schon wie meine Mutter? Ich habe doch nichts schlimmes getan. Sie packte mich und wir verließen die Winkelgasse.

Wir waren Brüder | Regulus Black FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt