Kapitel 28

245 20 0
                                    

Justin's POV

Ich schaue in den Spiegel und richte den Kragen meiner schwarzen Lederjacke. Darunter trage ich ein weißes Shirt, welches mit einem V-Ausschnitt und Knöpfen verziert ist. Eine enge Jeans und schwarze Lederschuhe runden das Outfit ab.

Draußen scheint es leicht zu nieseln, aber ich bin mir sicher, dass es trotzdem ein schöner Tag wird.

Bevor ich die Tür öffne und die Wohnung verlassen kann, schaue ich kurz auf mein Handy.

Es war 10:52, als Faith mir geschrieben hat, dass sie bereit ist, abgeholt zu werden. Es ist unser erstes richtiges Treffen als Paar und ich bin schon aufgeregt ihr zu zeigen, dass es garnicht so schlecht ist, Justin Bieber als Freund zu haben. Denn Justin Bieber tut alles für die Mensche, die er liebt.

Ich schaue nocheinmal ins Wohnzimmer. Jaxon scheint immer noch tief und fest zu schlafen und ich will ihn im Moment auch nicht aufwecken. Ich greife nach einem Zettel, suche mir einen Kuli und schreibe mit einem schnellen Handschwung Faith und ich sind im Freizeitpark darauf.

Schließlich stecke ich meine Schlüssel in meine Jackentasche und lasse mein Handy in meine Hosentasche gleiten.

Hoffentlich wird der Tag genauso schön, wie ich ihn mir erträumt habe.

Faith's POV

Jacob wackelt nervös mit seinem Fuß herum und steht dann auf, um Richtung Straße zu laufen.

"Er wird gleich kommen Jacob.", murmle ich und lächle ihn an.

Jacob dreht sich zu mir um und nickt, um dann wieder zu mir zurückzukommen.

Sein Rucksack wackelt dabei hoch und runter. In ihm hatte ich für beide Kinder Essen, Getränke und Sonnencreme verstaut, sodass sie sich im Freizeitpark um nichts sorgen mussten.

Vicroria und Roger kam es ganz gelegen, dass ich einen Tagesausflug mit den Kindern machen würde. So können sie ihre Ruhe haben. Obwohl mir klar war, dass sie sich streiten würden. Das tun sie immer, besonders abends. Ich hatte es gestern Nacht unten knallen hören und ich bete dafür, dass Jacob und Madison das nicht hören mussten. Dass sich die eigenen Eltern eigentlich immer streiten, wenn sie sich sehen und sich dann noch mit Geschirr bewerfen, ist unvorstellbar für mich.

Meine Eltern hatten immer einen Hang zur Harmonie und trugen Diskussion und Streitgespräche nie vor uns Kindern aus. Soetwas wie bei Victoria und Roger bin ich überhaupt nicht gewohnt.

Natürlich ist es auch gut so, aber ich bemitleide Jacob und Madison dafür, dass sie nicht so eine sorgenfreie Kindheit haben, wie ich es haben durfte.

Ein Auto fährt auf den Hof und ich erkenne sofort, dass es Justins gelber FSO Polonez ist. Madison beginnt, genauso wie Jacob, zu jubeln und ich lächle sanft.

Justin parkt gerade auf dem Hof und steigt anschließend schwungvoll aus deinem Wagen. Er strahlt zuerst die Kinder und dann mich an und ich merke, wie ich fast dahin schmelze. Er ist einfach so hinreißend und sprüht einen Charme aus, den ich bei keinem anderen kenne.

Mein Herz schlägt schneller, als er auf mich zu komm und seine Hand um meine Hüfte legt. Ich sehe ihn sprachlos an. Im nächsten Moment hat er sich vorgelehnt, bis ich seinen Atem auf meiner Haut spüren kann. Ich öffne meine Lippen widerstandlos und sein Kopf neigt sich langsam. Ich schließe meine Augen und halte inne. Als seine warmen Lippen endlich auf meine treffen, beginne ich zu lächeln. Seine Hand streicht über meinen Bauch, bis er sich zurücklehnt.

"Hi.", murmelt er glücklich. Seine Augen beginnen wieder zu strahlen und ich frage mich, wie man sich nicht in dieses Strahlen verlieben kann.

"Ich hoffe, dass das ein schöner Tag wird.", sage ich und halte direkten Blickkontakt mit ihm.

Following Hearts {German}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt