Kapitel 38

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Justin's POV

"Hey.", sagt Jaxon laut, als er die Tür hinter sich zuknallen lässt.

"Halt die Klappe!", flüstere ich ihm leise, aber bestimmt, zu. Immer noch bin ich dabei das Frühstück fertig zu machen. Früchte, Müsli, Pancakes und gebratene Eier mit Toast stehen heute auf dem Speiseplan. Ich bin heute Morgen extra aufgestanden, um die Sachen aus dem nächsten Supermarkt zu besorgen.

Er sieht sich verwirrt um. "Was ist?"

Ich deute auf Faith, die schlafend in meinem Bett liegt. Sie liegt auf dem Bauch und umklammert eins meiner Kissen fest. Wieder starre ich sie an: Schönheit ist doch eine Person.

Ihre braunen Haare liegen ungeordnet und einige Strähnen hängen ihr einfach im Gesicht. Ihre Lippen sind gespitzt und somit noch voller und frischer als sonst. Ihre Haut sieht weich aus und ist fast makellos.

Jaxon kichert neben mir leise. "Nicht schlecht. Gute Arbeit, großer Bruder!", jubelt er.

Kurz halte ich inne, um dann den Kopf zu schütteln. "Sie hat nur hier geschlafen, weil sie eine Unterkunft brauchte." Er sieht mich kritisch an, als würde er nicht glauben, was ich da von mir gebe. "Es ist nichts passiert Jaxon."

Er fährt sich mit seiner Hand durch seine dunkelblonden Haare und lächelt dann verschmitzt. "Was ist nichts, Justin?"

Ich räuspere mich, um dann an gestrigen Abend zurück zu denken.

"Macht dir das wirklich keine Umstände, dass ich hier schlafe?", murmelt sie und sieht mich so unschuldig an, wie sie es immer tut.

"Faith, du bist meine Freundin. Natürlich macht das keine Umstände." Ich lächle sie an. "Ich freue mich sogar, dass du hier bist.

Sie nickt und lässt sich auf mein Bett fallen. Zum Glück ist Jaxon heute bei einem Freund, den er in den letzten Wochen hier kennengelernt hat und wir haben das Apartment ganz für uns.

"Wie soll das weitergehen die restliche Woche?", frage ich und setze mich neben sie. Liebevoll spiele ich mit ihren Haaren, während sie die Augen geschlossen hat.

"Ich hab keine Ahnung...", seufzt sie. "Ich muss erst mal mit Victoria reden und sie darüber aufklären, was ihr Mann so veranstaltet."

"Du kannst die restliche Zeit natürlich auch hier bleiben. Ich lasse dich zumindest nicht mehr mit ihm unter einem Dach wohnen." Ich lege mich dicht neben sie und verwöhne erst ihre Wange und dann ihren Hals mit kurzen Küssen. Mein Hände liegen auf ihrer Taille.

"Mal schauen. Ich bin irgendwie auch ratlos." Immer noch hat sie ihren Augen geschlossen und krault meinen Nacken mit ihren Fingern, um dann durch meine Haare zu fahren.

Ich atme kurz durch und ziehe meine schwarzen Lederstiefeletten aus. Wieder lege ich mich neben sie und küsse sie mit geschlossenen Augen fest auf den Mund.

Langsam und fast unbemerkt öffne ich den seitlichen Reißverschluss ihres roten Kleides und lächle sie an, als sie die Augen öffnet.

Sie lächelt sanft zurück und legt ihre Hände auf meine Wangenknochen, um einen leidenschaftlichen Zungenkuss mit mir auszutauschen, bei dem unsere Augen geschlossen sind. Mit meinen Händen streife ich das Kleid an ihrer weiblich geformten Hüfte herunter. Als wir uns lösen, kichert sie kurz und streift das Kleid ganz herunter, bis es auf den Boden rutscht und sie nur noch Unterwäsche trägt.

Ich betrachte ihren fast nackten Körper und merke jetzt erst, was ich die ganzen Wochen verpasst habe. Die unverhüllten Tatsachen sind schöner, als jede meiner Vorstellungen und alles, was durch ihre Klamotten durch geblitzt ist.

Following Hearts {German}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt