Das Waisenkind (Cake)

Kapitel 6

Hii =)

Die Letzen Updates kamen ungleichmäßig und unmotiviert. Es tut mir leid. Aber ich hab neue Motivation gefunden und auch neue Ideen, die ich gerne in die Tat umsetzen möchte. =)

Ich wünsche euch viel spaß beim lesen ♥

Luke POV

Als ich am Morgen erwache muss ich feststellen, dass Calum nicht mehr bei mir auf dem Sofa liegt. Langsam erhebe ich mich, um mich zu strecken. Nachdem meine Muskeln ein bisschen gelockert sind, mache ich mich auf dem Weg ins Badezimmer, allerdings ist dieses leer, also gucke ich in der Küche nach, aber auch da ist er nicht. Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit.

Ich schaue in allen Räumlichkeiten nach, aber er ist wie vom Erdboden verschwunden. Bis mir die Idee kommt auf mein Handy zu gucken, vergehen einige Minuten. Sofort sprinte ich wieder runter und möchte mein IPhone nehmen, doch da fällt mir ein Zettel auf, den ich vorher noch nicht wahrgenommen habe.

Hey Luke,

wenn du das hier liest habe ich es tatsächlich weg geschafft. Ich musste einfach aus dem Waisenhaus kommen, und dies war die Chance auf die ich schon lange gewartet habe. Ich wollte dich nicht ausnutzen, ehrlich nicht. Aber es hat sich gerade angeboten. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ätzend es dort ist.

Es tut mir leid und hoffe du wirst es irgendwann verstehen. Danke auch, dass du für mich da warst. Dank dir weiß ich was Freundschaft bedeutet, auch wenn ich nun der schlechte Freund bin.

Ich hoffe ich hab dich nicht für immer verloren, denn du bist mir wichtig geworden. Auch wenn ich jetzt kalt rüber komme. Wahrscheinlich habe ich dich eh nicht verdient. Du hast besseres verdient. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben und darauf freue ich mich schon

Dein Calumxx

Warte... Calum will abhauen. Warum? Was soll ich jetzt tun?

Erneut sprinte ich hoch in meinem Zimmer, um mir etwas Vernünftiges an zu ziehen. Als dies getan ist, mache ich mich auf dem Weg zu meinen Wagen. Ich muss ihn einfach finden.

Ich setze mich in meinen Wagen, starte den Motor, bleibe aber in der Einfahrt stehen. Wo soll ich ihn suchen? Wo kann er sein?

Wie aus Instinkt nehme ich mein Handy in die Hand und wähle die Nummer von Ash. Ashton hat mir bis jetzt immer geholfen und ich bete, dass er auch dieses Mal wieder eine Rettung sein kann.

„Ja?" Nimmt er genervt ab.

„Ash, ich bin's Luke."

„Ich hoffe du hast einen guten Grund mich um 8 zu wecken" nörgelt er.

„Ich bin in 10 Minuten bei dir!" Informiere ich ihn und lege auf, bevor er wiedersprechen kann. Auf dem Weg zu meinen lang jährigen Freund läuft nicht einmal Musik bei mir im Radio, was ziemlich seltsam ist, da ich immer Musik höre.

Ich halte den Wagen vor der Einfahrt des Lockenkopfes und klingel an der Tür. Der Ältere sieht noch immer ziemlich verschlafen aus, was mich aber nicht davon abhält ihn mit ins Haus zu folgen und mich in die Küche zu setzen.

„So Luke. Was kann ich dieses Mal für dich tun?" Möchte er wissen.

„Du kennst Calum. Versuche mich jetzt nicht für doof zu verkaufen, ich weiß, dass ihr euch kennt. Und genau deshalb frage ich dich jetzt, ob du mir sagen kannst, wo ich suchen soll." Stelle ich klar und überreiche ihn den Brief, welchen er sich durch liest.

„Luke, so gern ich dir auch helfen würde halten mich zwei Dinge auf. Erstens ich glaube es ist das Beste so und zweitens auch wenn ich anderer Meinung sein würde, dann weiß  ich trotzdem nicht wo er ist." Sagt er.

„Ashton bitte. Denk nach!" Flehe ich, worauf er seine Augen verdreht.

„Er ist entweder immer in der Stadt, wo du ihn kennen gelernt hast oder im Park in der Nähe der Elm Street. Sonst kann ich dir leider nicht helfen. Wenn du willst kann ich aber beim Suchen mitkommen." Dankend nehme ich sein Angebot an. Der Australier geht sich umziehen und schnell machen wir uns auf die Weg in die Stadt.

Einige Stunden sind wir den Stadtbezirk auf und ab gegangen und auch den genannten Park haben wir abgesucht. Ohne Erfolg.

Ash fährt gerade mein Auto zu mir, da ich mich nicht in der Lage  fühle. Es schweifen einfach zu viele Gedanken in meinen Kopf herum. Und gleich habe ich noch die Aufgabe meiner Mum dies zu gestehen. Meine Mum ist immerhin auch die Person, die die Aufsichtspflicht hatte. Und nun ist er weg. Er hat mich im Stich gelassen, obwohl ich dachte wir wären gute Freunde, wenn nicht sogar beste Freunde.

„Luke wir sind da" Ich schaue mich verwirrt um und stelle fest, dass wir vor meinem Haus stehen und das Auto meiner Mum da steht.

Wir gehen gemeinsam ins Wohnzimmer, wo meine Mutter sitzt. Sie begrüßt uns fröhlich.

„Wo ist den Calum?" Fragt sie nach.

„Was das angeht muss ich dir etwas gestehen." Beginne ich und setze mich, genau wie mein älterer Freund.

„Calum ist abgehauen." Bringt Ash es auf dem Punkt und legt mir seinem Arm um die Schulter.

„Wie abgehauen? Habt ihr euch gestritten?" Hackt sie nach, worauf ich ihr einfach den Brief überreiche.

„Das ist nicht gut" stellt sie fest, worauf ich nicke.

„Und nun?" möchte ich wissen.