Das Waisenkind (Cake)

Kapitel 24

Hey:) 

Heute gibt es mal ein Samstag update,  da wir gerade bei der Freundin meiner Mutter sind und ihre jüngste Tochter so freundlich war mir ihr Tablet zu geben. Tut mir leid für mögliche Fehler. Eventuell werde ich es nochmal überarbeiten. Wenn nicht dann nkmmt es mir nicht zu übel 😆 

Habt ihr euch eigentlich schon von den "hey everybody" video erholt? Ich bin gestorben als ich es die tausend Male gesehen habe. Meiner Meinung ist es ihr bestes Musik Video :D 

LG Michelle ❤

Calum POV

Es hat eine Zeit gedauert bis mir klar wurde, dass Damien sich bei mir entschuldigt hat. Seit diesem Tag ist schon eine knappe Woche an uns vorbei gezogen. Die Verabschiedung von den Leuten im Heim war nicht sonderlich schwer, da ich zu den meisten keinen wirklichen Draht hatte. Um ehrlich zu sein, bin ich mir auch sicher, dass Frau Finster ziemlich froh ist mich los geworden zu sein.

Luke und ich leben noch immer bei seiner Mutter in seinem Kinderzimmer. Mir wurde angeboten, dass ich auch das Gästezimmer haben kann, wenn ich ein bisschen Abstand von Luke brauche. Allerdings brauche ich keinen Abstand von ihm. Ich bin einfach so froh ihn zu haben.

„Sei nicht so nervös. Du machst dir umsonst so einen Kopf." Sagt Luke und zieht mich dichter an sich heran. Wir sitzen momentan im Wohnzimmer und gucken Fernsehen, während ich zwischen seinen Beinen sitze.

Morgen werde ich meinen ersten Schultag auf meiner neuen Schule haben. In meiner Therapie kam heraus, dass es am besten wäre, dass ich auf eine neue Schule gehen solle, da ich auf meiner alten nicht gut behandelt werde. Erst habe ich mich dagegen gewährt, da meine Eltern ziemlich viel Geld für die Privatschule hingeblättert haben, aber ich musste lernen zu tun was das Beste für mich ist. Und eine andere Schule ist anscheinend das Beste.

„Alles wird gut, vertraue mir. Und wenn irgendetwas ist, dann bin ich auch noch da." Sagt Luke und ich nicke leicht. Meinen Kopf lege ich zurück gehen seine Schulter und starre die Decke über mir an. Luke hat recht, was soll schon schief gehen?

Wenn ich keine Freunde finde habe ich für dieses Schuljahr noch Luke, Michael und Ashton an meiner Seite. Ab nächstes Jahr bin ich alleine auf mich gestellt, da die Drei dann zur Uni gehen werden und ich dagegen noch ein Jahr vor mir habe.

„Ich hoffe du hast recht" antworte ich in Gedanken. „Na klar habe ich recht. Ich habe immer recht" lacht der Blonde, worauf ich mich umdrehe, sodass ich auf seinem Oberkörper liege.

„Wenn du meinst" sage ich und lege ihn meine Lippen auf seine. „Ich liebe dich" sagt Luke, worauf ich vor mich hin grinse. „Ich liebe dich, Lukey" erwidere ich und press meine Lippen erneut gegen seinen Mund, während ich meine Hände in seinen Haaren vergrabe. Seine Arme schlingt er um meine Hüfte und hält mich fest an sich.

Ich liebe diese Momente, wo es nur uns gibt. Einfach nur wir zwei, wo wir uns küssen und einfach unsere Nähe genießen und alles um uns herum vergessen.

Ich liebe ihn einfach.

„Ich gehe zu Bett. Ich will morgen ausgeschlafen sein." Lasse ich den Älteren wissen, worauf er nickt. „Ich guck den Film noch zu Ende und dann komme ich nach" antwortet er, worauf ich nicke. „Gute Nacht" sage ich und küsse ihn kurz. „Schlaf gut. Traum von mir." Lächelnd schüttele ich meinen Kopf und renne die Treppen hoch in sein Zimmer. Ich murmel mich in der Decke ein und schließe meine Augen, um etwas schlaf zu bekommen, doch ich bin innerlich zu aufgewühlt.

Leise wird die Zimmertür geöffnet und so leise wie möglich versucht Luke den Weg zum Bett zu finden. „Mach doch einfach Licht an" schlage ich vor, worauf der Blonde leicht zusammen zuckt. „Ich dachte du schläfst schon." Meint dieser doch ich verneine dies. „Ich kann irgendwie nicht schlafen." Lasse ich ihn wissen, worauf er mich dichter an sich heran zieht. Vorsicht verhake ich unsere Beine miteinander, schlinge meinen Arm um seinen Oberkörper und lasse mein Gesicht in seinen Nacken vergraben.

**

„Cal, wir müssen los" ruft mein Freund worauf ich müde die Treppe runter stolpere. „Ich will nicht" jammere ich. „Doch du willst" bestimmt er und bewirft mich mit meinen Schuhen. Schnell schlüpfe ich in meine Vans und werfe mir meinen Rucksack über die Schultern.

Schweigend folge ich den größeren zu seinem Wagen, welches er vor kurzen von seiner Mutter geschenkt bekommen hat, damit wir sie auch immer besuchen kommen können, falls wir bald in einer eigenen Wohnung leben sollten.

Ich schnalle mich an und schaue gedankenverloren aus dem Fenster, bis ich eine Hand auf meinen Oberschenkel spüre, worauf ich mich zu Luke drehe. „Hör auf dir solche Gedanken zu machen. Ich mag dich nicht so angespannt zu sehen." „Sorry"

Vor dem riesen Gebäude der Schule bleibt der Wagen zum stehen und wir steigen aus. Sofort nimmt er meine Hand in seine und verschränkt unsere Finger miteinander. Mit gesenktem Blick lasse ich mich ins Büro der Schule schleifen, wo er ohne auf meine Antwort zu warten klopft und eintritt. Der Blonde klärt alles für mich, bevor er mir die Unterlagen in die Hand drückt.

„Ich zeige dir kurz die wichtigsten Räume und dann bringe ich dich zu deinen ersten zwei Stunden." Ich nicke leicht.

Nachdem er mir die wichtigsten Räume gezeigt hat, schaut er sich mein Stundenplan erneut an. „Du hast jetzt Biologie mit deiner Klassenlehrerin Frau Müller. Sie ist eine der nettesten Lehrer hier an der Schule." Lässt er mich wissen und führt mich zu dem Biologie Raum. „Ich will da nicht rein gehen. Außerdem ist das komisch auf einer „normalen Schule" zu sein." Spreche ich meine Gedanken aus. „Sieh es positiv. Du musst keine Schuluniform mehr tragen. Außerdem sind die Schüler an dieser Schule ganz cool drauf. Du musst dir keine Gedanken darüber machen, ob dich jemand mögen könnte, den hier mag jeder jeden irgendwie." Sagt er und klopft an der Tür.

„Hallo Frau Müller. Könnte ich sie kurz für eine Minute sprechen." Fragt Luke in seiner Engelsstimme, worauf sie zustimmt und mit auf dem Flur kommt. „Luke, was kann ich für dich tun?" Fragt sie in einer freundlichen Stimme. „Ich wollte ihm ihren neuen Schüler Calum vorstellen. Er ist ein bisschen schüchtern" sie begrüßt mich freundlich und erzählt mir ein paar Dinge über die Fächer welche sie Unterrichtet und so weiter.

„So Babe, jetzt wo du in guten Händen bist kann ich ja auch in Unterricht gehen. Ich hol dich hier nachher wieder ab." Sagt Luke und küsst mich auf die Wange, bevor er den langen Gang entlang sprintet. Widerwillig folge ich der netten Lehrerin in den Raum, wo ich mich kurz Vorstellen muss und mich dann glücklicherweise setzen darf.

**

Der Schultag ist schnell vorbei gegangen und ich habe sogar schon Anschluss mit Leuten aus meiner Klasse gefunden. Sie scheinen alle sehr nett zu sein im Gegensatz in meiner alten Schule. Ich glaub ich kann mich hier wirklich wohlfühlen, naja so gut wie es in einer Schule halt geht.

Wir sind mittlerweile auf dem Weg nach Hause. „Es tut mir leid, dass ich mich nicht um dich kümmern konnte." Entschuldigt Luke sich zum tausensten Mal, da er nur die erste von drei Pausen mit mir verbracht hat, da er in den Pausen nachsitzen musste. Er hat mir glücklicherweise geschrieben, weshalb ich wusste dass wir uns auf dem Parkplatz treffen werden. „Um ehrlich zu sein ziemlich gut. Ich hab die Pausen heute mit Nick und James verbracht. Beide scheinen wirklich nett zu sein." Erzähle ich, worauf er mich anlächelt. „Wusste ich doch. Dich muss man einfach mögen." Grinst er, worauf ich erröte.

„Dann kann ich dich ja jetzt zu einem Date einladen." Strahlt er worauf ich glücklich nicke.

**

Wir halten vor einem kleinen Restaurant, bei welchen wir schon öfters essen waren. Wir beiden lieben dieses Restaurant.

Relativ schnell ist unsere Bestellung am Tisch, worauf wir beginnen zu essen und über Allesmögliche Unterhalten.

Als wir auf unseren Nachtisch warten holt er auf einmal eine kleine Schachtel raus und schiebt sie mir hinüber. „Das ist die eigentliche Überraschung." Lächelt er leicht verlegen. „Öffne!"

Vorsichtig löse ich die Schleife der Schachtel und öffne sie vorsichtig. Es kommt ein silberner Schlüssel zum Vorschein. „Willkommen zu unser eigenen Wohnung."