Die for you - Mattheo Riddle

31. Kapitel

Elenia Pov
Lautlos weinte ich, als es an die Zimmertür klopfte.

Pansy
"Hi Süße, bist du da? Wir haben gleich Astronomie."

Elenia
"Jaja, ich bin im Bad. Ich komme gleich."

Elenia Pov
Schnell stand ich vom Boden auf und stellte mich vor den Spiegel. Ich wischte mir die Tränen ab und brachte mein Äußeres zügig in Ordnung. Außerdem zauberte ich mir meine Schuluniform an und machte mir mit Hilfe meiner Magie einen Dutt. Zuletzt setzte ich wieder das kühle Lächeln der Malfoys auf und verließ zeitgleich das Badezimmer.

Pansy
"Wollen wir direkt los? Enzo wartet schon auf uns."

Elenia
"Klar, lass und gehen."

Elenia Pov
Auf dem Weg zum Astronomie Turm schwärmte Pansy von ihrer neuen Bekanntschaft, von der ich aber nur halbherzig zuhörte.

Innerlich fühlte ich mich leer. Nicht viele positiven Erinnerungen waren in meinem Kopf vorhanden, wenn ich an meinen Vater dachte. Doch trotzdem nahm ich aus diesen, meine ganze Kraft.

Auch wenn er mir immer das Gefühl vermittelte nicht gut genug zu sein, umso mehr klammerte ich mich an die Erinnerungen, in denen er mir gesagt hatte, ich hätte etwas gut gemacht.

Doch ich wollte keinen meiner Gedanken oder Tränen daran verschwenden und widmete mich wieder meiner besten Freundin.

Oben angekommen, keuchte Pansy neben mir laut auf.

Pansy
"Ok, vielleicht bin ich wirklich konditionell am Arsch."

Enzo
"Ach komm, die paar Treppenstufen wirst du ja noch schaffen ohne zu kollabieren. Hallo Liebes, wie geht's dir?"

Elenia
"Mir geht's super! Danke der Nachfrage und selbst?"

Elenia Pov
Mit einem skeptischen Blick musterte mich Enzo, bevor er selbst auf meine Frage reagierte.

Enzo
"Mir geht's gut."

Remus Lupin
"Schön dass ihr nun alle hier seid. Ich heiße euch herzlich Willkommen zu unserer ersten gemeinsamen Astronomie Unterrichtsstunde. Ich freue mich sehr, dass ich ab diesem Tage an, wieder an der Hogwards Schule unterrichten darf. Lasst uns doch direkt starten."

Mattheo
"Entschuldigen Sie die Verspätung, Professor Lupin."

Remus Lupin
"Schön, dass Sie auch noch gekommen sind, Mister Riddle. Wir wollen gerade starten."

Elenia Pov
Mattheo stellte sich weit entfernt von mir in eine Ecke, doch trotzdalledem spürte ich seine brennenden Blicke, auf meinem Rücken.

Remus Lupin
"Sehen Sie sich den heutigen Sternenhimmel an. Was fällt Ihnen auf? Ja, Miss Malfoy. "

Elenia
"Der Mond ist im abnehmenden Zustand. Ich würde schätzen, dass wir vor ca. 4 Tagen Vollmond hatten. Außerdem ist der Himmel ziemlich klar und er gibt daher die Sternbilder zur Schau. Ebenso ist Sternschnuppensaison, doch diese endet bald."

Remus Lupin
"Perfekt, ich habe nichts zuzufügen. 20 Punkte für Slytherin. Jetzt habe ich eine kleine Aufgabe für Sie zu erledigen. Bitte werft einen Blick durch euer Teleskop und findet die Sternbilder des Pegasus, Orion, das des Zentaur und tragt es dann anschließend in eure Karte ein. Viel Erfolg."

Elenia Pov
Ich sah durch mein Teleskop in den Sternenhimmel und war wieder wie in einer Trance. Nichts auf der Welt war für mich so faszinierend, wie der Sternenhimmel.

Schnell fand ich die drei Sternbilder und trug sie in meine Karte ein. Danach widmete ich dem Nachthimmel meine volle Aufmerksamkeit.

Ich hatte das bedrängende Gefühl, beobachtet zu werden, weswegen ich meinen Kopf leicht zur Seite drehte.

Riddle starrte mich mit einem unleserlichem Gesichtsausdruck an. Tränen bahnten sich wieder den Weg in meine Augen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte.

Enzo
"Lass uns ins Schloss gehen, Elenia. Ich hab Professor Lupin gesagt, dass mir nicht ganz wohl ist und ich gerne mit dir gehen würde."

Elenia
"Das wäre nicht nötig gewesen, Enzo. Mir geht's gut."

Elenia Pov
Mit allen meinen Kräften setzte ich mir wieder ein Lächeln auf. Mein bester Freund streckte mir nur die Hand entgegen und nach kurzer Überlegung nahm ich sie in meine.

Zusammen verließen wir den Astronomieturm und gingen in Enzos Dorm.

Enzo
"Was ist passiert, Liebes? Es hat was mit Mattheo zu tun, nicht wahr?"

Elenia Pov
Beschämt nickte ich und Enzo legte seine wärmenden Arme um mich. Schluchzend erwiderte ich die Umarmung und er führte uns kurzerhand zu seinem Bett.

Dann schlug er die Decke zurück und wir kuschelten uns zusammen unter seine Bettwäsche. Behutsam kraulte er mir durch meine Haare.

Enzo
"Wenn du darüber reden möchtest, reden wir. Wenn du noch nicht bereit dazu bist, nicht. Fühl dich zu nichts gezwungen, Liebes."

Elenia
"Mattheo und ich hatten einen Streit. Er wäre heute fast vom Orden des Phönix getötet worden und ich musste ihm helfen. Ich habe ihm gesagt, dass er sich gegen die leichtsinnigen Aufgaben seines Vaters wehren muss, doch er sagte nur man müsste mich auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Dann hat er mir die wenigen positiven Erinnerungen, die ich an meinen Vater hatte, zunichte gemacht."

Enzo
"Nichts auf dieser Welt entschuldigt seine Worte, aber du kennst Mattheo. Sein Temperament ist in Diskussionen einfach präsenter als sonst. Ich weiß, dass es dir nicht gut geht, Elenia und es tut mir im Herzen weh, dich leiden zu sehen. Trotzdem weiß ich nicht wie ich dir helfen kann. Ich kann dir nur sagen, dass ich immer und zu jeder Zeit für dich da sein werde. Das verspreche ich dir. Du bist mit eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. Ich hab dich unfassbar gerne, Liebes."

Elenia Pov
Enzo beugte sich zu mir vor und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Elenia
"Ich hab dich auch unfassbar lieb. Danke Enzo, dass du immer für mich da bist."

Enzo
"Dafür sind Freunde doch da. Schlaf heute Nacht doch bei mir. Dann musst du nicht zurück zu Mattheo."

Elenia
"Gerne, gute Nacht."

Enzo
"Gute Nacht, Liebes. Schlaf gut."

Elenia Pov
Enzo legte seinen Arm um meine Schultern und ich kuschelte mich an seine Brust, während er weiterhin meinen Kopf kraulte, bis ich schließlich friedlich einschlief.