39. Kapitel

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Draco
"Erwarten wir noch jemanden, Schwesterchen?"

Mattheo
"Hallo Narzissa, frohe Weihnachten. Die Blumen sind für dich."

Narzissa
"Mattheo, schön dass du da bist! Das wäre doch nicht nötig gewesen! Auch noch Narzissen, Dankeschön. Elenia und Draco sind im Wohnzimmer."

Draco
"Wusstest du davon?"

Elenia Pov
Mit einem gequälten Lächeln zuckte ich mit meinen Schultern, was meinem Zwilling ein genervtes stöhnen entlockte.

Im nächsten Augenblick betrat Riddle auch schon den Raum. Er hatte einen perfekt sitzenden Smoking an, mit einer Krawatte in der exakten Farbe meines Kleides.

Mattheo
"Frohe Weihnachten, Prinzessin."

Draco
"Finger weg von meiner Schwester, Riddle."

Mattheo
"Dir natürlich auch, Draco."

Narzissa
"Würdet ihr ins Esszimmer kommen, Kinder?"

Elenia Pov
Zusammen begaben wir uns in das festlich geschmückte Esszimmer. Wir setzten uns an den Anfang des langen Tisches, als auch schon die Hauselfen das Festmahl brachten.

Wir starteten mit dem Essen, als Narzissa eine Konversation starten wollte.

Narzissa
"Was hast du denn eigentlich nach der Schule vor, Mattheo?"

Mattheo
"Ich werde die Todesser übernehmen."

Narzissa
"Wow. Eine gefährliche Aufgabe, nicht?"

Mattheo
"Ich glaube das ist eine Art Berufsrisiko."

Elenia Pov
Schmunzelnd über Mattheos Worte griff meine Mutter zu ihrem Glas Rotwein. Narzissa unterhielt sich noch eine Weile mit Mattheo, doch ich hörte nur bedingt zu.

Erst als mein Name plötzlich erwähnt wurde, wurde ich hellhörig.

Narzissa
"Elenia, Liebes? Zeit für Bescherung! Wir gehen ins Wohnzimmer."

Elenia
"Entschuldigt meine Unachtsamkeit."

Elenia Pov
Wir gingen neben an ins Wohnzimmer, welches ein prächtiger Tannenbaum schmückte. Unter dem Weihnachtsbaum lagen Unmengen an Geschenken, sodass mir kurz die Luft weg blieb.

Narzissa
"Fangen wir doch mit unserem Gast an. Mattheo, wir haben ein paar Kleinigkeiten für dich."

Elenia Pov
Einige an perfekt verpackten Geschenken, drückte Narzissa in Mattheos Hände. Leicht überfordert sah er auf die Pakete und ein Stich traf mich direkt in mein Herz. Mir wurde bewusst, dass es wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben war, beschenkt zu werden.

Er packte seine Geschenke eins nach dem anderen aus. Und jedesmal bedankte er sich. Er bekam einen Pullover, einen Schaal, Bücher, ein teures Parfüm und noch viele weitere Dinge.

Dann waren auch schon Draco und ich dran. Narzissa drückte uns unsere Geschenke in die Hände.

Ich packte das längliche Geschenk aus und zum Vorschein kam ein wunderschöner Feuerblitz.

Elenia
"Nein, ein Feuerblitz! Danke, danke, danke!"

Narzissa
"Ich dachte schon dass du dich freuen wirst, Liebling. Deinen Nimbus 2001 hast du jetzt ja schon seit Jahren."

Draco
"Toll! Ein neuer Kessel, danke Mutter!."

Narzissa
"Es freut mich das euch eure Geschenke gefallen. Lucius hat sie ausgesucht."

Elenia Pov
Dieser Satz löschte meine Euphorie wieder ein wenig. Ich ließ mir nichts anmerken und packte meine weiteren Geschenke aus. Zu dem sündhaft teurem Besen bekam ich Schmuck, Kleider, Parfüm, Bücher und viele weitere Dinge.

Geld spielte bei den Malfoys noch nie eine Rolle. Egal was oder wie teuer es war, wir haben es bekommen. Generation zu Generation wurde der Materialismus weitergegeben.

Mit einem Spieleabend ließen wir die heilige Nacht ausklingen.

Mattheo
"Ich sollte dann langsam zurück ins Riddle Manor. Ich möchte euch nicht länger belästigen. Danke für Alles und noch frohe Feiertage."

Narzissa
"Ach so ein Quatsch, Mattheo. Du belästigst uns überhaupt nicht. Wie wäre es denn, wenn du übernachten würdest? Morgen Abend wird ja sowieso der Maskenball stattfinden und für was haben wir denn Gästezimmer."

Mattheo
"Wenn es euch keine Umstände bereiten würde, gerne."

Narzissa
"Perfekt, dann gebe ich einem Hauselfen bescheid, dass er ein Zimmer vorbereiten soll."

Elenia
"Ich bin müde. Ich gehe langsam schlafen. Gute Nacht."

Draco
"Nacht, Schwesterchen."

Narzissa
"Schlaf gut, Liebling."

Elenia Pov
Leicht hob ich mein Kleid am Ansatz an, als ich die Treppe zu meinem Zimmer bestieg. Angekommen in meinem Zimmer schloss ich die Tür hinter meinem Rücken und ging auf meine kleine eigene Dachterrasse.

Schneeflocken rieselten auf die Spitzen der Tannen und Fichten. Dann spürte ich eine mir vertraute Präsenz hinter mir.

Mattheo
"Wunderschön."

Elenia
"Oder? Die Welt sieht so ruhig und friedlich aus."

Elenia Pov
Langsam drehte ich mich um und ich realisierte, dass Mattheo damit nicht die Traumlandschaft meinte. Seine Augen waren nur auf mich gerichtet.

Langsam trat er an mich heran. Kurz bevor sich unsere Körper berührten, blieb er stehen. Ich hob meinen Kopf leicht an, um ihm in die Augen zu sehen.

Schneeflocken verfingen sich in seinen Haaren. Sie funkelten und glitzerten wie kleine Diamanten.

Mattheo
"Ich hatte noch gar nicht die Gelegenheit, dir mein Geschenk zu überreichen."

Elenia Pov
Gerade als ich dazu ansetzte, ihm zu sagen das ich kein Geschenk von ihm annehmen würde, zog er auch schon ein kleines Kästchen aus seinem Anzug.

Passend zu dem kleinen, zog er auch noch ein größeres, aber flaches Etui aus seiner Innentasche.

Er öffnete es und zum Vorschein kam ein Diamant, welcher in einen wunderschönen Ring eingearbeitet war. Der Stein hatte das gleiche grün wie meine Augen. Aus der anderen Schmuckbox kam ebenfalls ein Schmuckstück.

Eine Kette, mit dem gleichen Edelstein, in der exakten Farbe meiner Augen. Mit Tränen in den Augen sah ich in Mattheos Gesicht.

Ich war zu überwältigt um zu sprechen. Wortlos legte er mir die Kette um den Hals und steckte den Ring an meinen linken Ringfinger.

Im nächsten Augenblick waren seine Lippen auch schon auf den Meinen.

Die for you - Mattheo Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt