48. Kapitel

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Elenia
"Was zum Teufel ist los mit dir, Mattheo?!"

Mattheo
"Scheiß drauf."

Elenia
"Was hast du vor, Mattheo? Lass mich los!"

Mattheo Pov
Ich verstärkte meinen Griff um ihre schmale Taillie und drückte sie gegen die Wand. Mit einem Kuss brachte ich sie zum schweigen. Demonstrativ wehrte sie sich dagegen und ich schmiss sie über meine Schulter.

Elenia
"Lass mich runter, Riddle!"

Mattheo
"Deine Schläge waren schonmal härter, Prinzessin."

Pansy
"Ähm Leute, sollen wir dagegen nicht was unternehmen?"

Blaise
"Nein, außer du hast einen ausgeprägten Todeswunsch."

Mattheo
"Hör lieber auf ihn, Parkinson."

Elenia
"Ist das euer Ernst?! Lass deine Stimmungsschwankungen an jemand anderem aus, Riddle!"

Elenia Pov
Er trug mich aus dem Saal und irgendwann hatte ich aufgehört mich zu wehren. Wir waren auf direktem Wege in unseren gemeinsamen Dorm. Dort angekommen legte er mich auf unserem Bett ab. Wütend sah ich ihn an.

Elenia
"Was soll das, Mattheo?! Ich glaube du bist der mit dem ausgeprägten Todeswunsch."

Mattheo
"Heute findet eine Versammlung statt. Mein Vater wird durch die Zerstörung seiner Seelenteile geistig verwirrter. Ich konnte ihn unseren Ausrutscher vergessen lassen. Aber sein wichtigstes Anliegen würde er nie verdrängen. Ein Erbe und die Weiterführung der Blutlinie. Elenia, der Grund warum ich Lucius umgebracht habe, lag darin dass er ohne dein Wissen einen unbrechbaren Schwur geleistet hat. Nach der Schlacht werden wir heiraten müssen und einen Erben zeugen."

Elenia Pov
Meine Augen und mein Herz brannten wie das Feuer der Hölle. Mein eigener Vater hatte mich an den grausamsten Zauberer der Welt verkauft.

Elenia
"Willst du mir damit sagen, dass all die Momente die wir zusammen erlebten, erzwungen waren?"

Mattheo
"Natürlich nicht! Elenia, du bist wirklich eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. All die Dinge, die ich zu dir gesagt habe, waren ehrlich."

Elenia
"Wie lange weißt du von dem Schwur?"

Elenia Pov
Mit gequältem Blick sah er mich an. Verletzt senkte ich meinen Kopf in meine Hände und sah in dann wieder an. Meine Stimme zitterte vor Wut.

Elenia
"Wie lange, Mattheo!"

Mattheo
"Seit dem Tag deiner Todesserschaft."

Elenia Pov
Eine Welt brach zusammen. Er wusste davon seit meinem Eintritt in die Todesser. Er setzte sich neben mich und strich mir über den Rücken. Der Hass und Ekel überkam mich.

Elenia
"Fass mich nicht an!"

Mattheo
"Es tut mir unfass..."

Elenia
"Spar dir deine Worte, Riddle!"

Elenia Pov
Ich sprang auf und verließ den Raum.

Grinsende Schüler kamen mir entgegen. Ich lief zu Madame Pomfrey und ließ mich vom Unterricht befreien.

Ich musste weg. Ich konnte unmöglich hier bleiben. Ich apperierte mich in den Verbotenen Wald.

Dort angekommen, brach ich zusammen. Alle Emotionen überkamen mich gleichzeitig. Ich hatte Pläne für mein Leben und jetzt soll mir das gleiche Schicksal wie meiner Mutter bevorstehen.

Mattheo Pov
Ich entschied mich nach kurzem Überlegen dazu, Elenia zu folgen. Doch ich hatte sie schon verloren. Am Gang kamen mir gerade die anderen entgegen.

Mattheo
"Habt ihr Elenia gesehen?"

Enzo
"Sie war doch bei dir."

Mattheo
"Sie ist verschwunden."

Pansy
"Wie verschwunden?!"

Mattheo
"Sie ist weg gelaufen. Ich muss sie finden! Wisst ihr, wo sie sein könnte?"

Enzo
"Such im Verbotenen Wald, ihr Rückzugsort. Soll ich mitkommen?"

Mattheo
"Nein, aber ihr könntet mich vom Unterricht abmelden."

Pansy
"Machen wir. Wenn du sie nicht heil zurück bringst, bring ich dich höchstpersönlich um, Riddle!"

Mattheo Pov
Ich wechselte in meine Todesseruniform und apperierte mich dann in den Verbotenen Wald. Ich wurde von Testralen begrüßt.

Der Verbotene Wald war auch einer meiner Rückzugsorte, weswegen ich den Wald besser als jeder andere kannte. Die Natur, die Tiere und die Luft waren einfach mysthisch.

Eine kurze Berührung meines dunklen Mals verriet mir, dass Elenia nicht ihre Uniform trug.

Mattheo
"Kluges Mädchen. Ich werde dich trotzdem finden, Prinzessin."

Elenia Pov
Mein Instinkt riet mir zu rennen. Ich war nicht mehr alleine. Wer auch immer mich verfolgte, kam mir näher.

Der Boden unter mir knackste und raschelte. Schmutz und Äste bedeckten den feuchten Waldboden.

Eine Gänsehaut überzog meinen Körper, als der Wind die Bäume teilte und ich meinen Schatten sah. Eine Todesseruniform bedeckte sein Äußeres und trotzdem wusste ich, wer sich hinter der Maske versteckte.

Meine Muskeln zitterten von den heftigen Schauern, die meinen Körper überfielen. Trotzdem rannte ich. Ich rannte um mein Leben und um meine geliebte Freiheit.

Gerade als ich ihn nicht mehr sah, hörte ich wieder das Knacken eines Zweiges. Mein Herz machte einen Sprung und ich bewegte wieder mit aller Kraft meine Beine.

Doch es war umsonst. Ich schaffte nur 20 Meter, bis sich eine Hand um mein Handgelenk schloss. Mein Körper prallte hart gegen den seinen.

Elenia
"Lass mich los, du Irrer!"

Mattheo
"Ich lasse dich erst los, wenn du mir fünf Minuten zuhören würdest."

Elenia
"Fünf Minuten und keine Sekunde länger! Wie hast du mich überhaupt gefunden?"

Mattheo
"Merk dir eins. Ich werde dich immer finden, Prinzessin."

Die for you - Mattheo Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt