Die for you - Mattheo Riddle

57. Kapitel

Elenia Pov
Erinnerungen unserer Erlebnisse kamen mir entgegen. Lautlose Aufnahmen unserer zusammenen Zeit, spielten sich an den Wänden wieder.

Langsam ging ich auf die Mitte des Raumes zu, in dem sein schlafend aussehender Körper verweilte.

Meine verschwommene Sicht erschwerte mir, ihn zu erkennen. Doch ich spürte unsere Verbundenheit. Ich nahm seine reflexlose, kalte Hand in meine. Ich drückte fest zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Ich griff in meine linke Hosentasche und holte den giftgrünen Trank heraus. Behutsam setzte ich den Flaschenhals an seine blauen Lippen.

Nachdem ich ihm das Gebräu verabreicht hatte, hoffte ich leise.

Elenia
"Bitte Mattheo, komm zurück. Ich kann nicht ohne dich leben. Ich liebe dich. Mehr als zu dir vorstellen kannst."

Elenia Pov
Ich legte meinen Kopf weinend, an seine immernoch leblose Brust.

Schlagartig, hörte ich einen schwachen aber stetigen Herzschlag. Sofort erhob ich mich und drückte seine Hand noch etwas fester.

Er bekam Farbe im Gesicht und erwärmte sich leicht. Meine blauen Patronus Schmetterlinge tanzten um uns herum.

Von Zeit zu Zeit, wurde er immer kräftiger.

Ich spürte einen Gegendruck an meinen Händen. Mattheos braune Augen sahen tatsächlich in die meinen.

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände, um sicher zu gehen, dass es kein Traum war. Mit einem lächelnden Nicken, sah er mich an.

Ich holte mit meiner rechten Hand aus und verpasste ihm eine Backpfeife. Im nächsten Augenblick, packte ich ihn an seiner Kleidung und küsste ihn leidenschaftlich.

Ich spürte Flüssigkeit an meinem Mund. Zuerst dachte ich es wären meine Tränen, doch als wir uns trennten, sah ich meine Tat. Wir waren blutbeschmiert. Ich hatte ihm seine Nase zum dritten Mal gebrochen.

Mattheo
"Ich habe dich und deine Backpfeifen vermisst, Prinzessin."

Elenia
"Tut mir Leid, aber die kaputte Nase hast du ja mal sowas von verdient! Was zur Hölle fällt dir ein, einen Fluch der mich treffen sollte, auf dich zu nehmen?!"

Mattheo
"Ich liebe dich, Elenia."

Elenia
"Ich liebe dich auch, Theo. Bis zu den Sternen und zurück."

Elenia Pov
Ein weiteres Mal, verbanden wir unsere Münder. Freudentränen liefen über meine Wangen. Zärtlich strich Theo sie mir aus dem Gesicht.

Hand in Hand gingen wir aus dem Raum, seiner Grabstätte und verließen die Gruft. An der Treppe angekommen, stand Lena. Sie musterte uns geschockt.

Lena
"Was in Salazar Slytherins Namen habt ihr zwei in diesem Grab getrieben?"

Mattheo
"Auch schön dich wiederzusehen, Berksihre."

Lena
"Symphatisch, Elenia. Ich hätte diesem Bastard wahrscheinlich auch die Nase gebrochen."

Elenia Pov
Lachend verließen wir die Kuppel. Außerhalb ihr, herrschte die unvermisste Kälte und ein furchteinflößender Schneesturm. Augenblicklich legte sich ein Wärmezauber über meine Schultern.

Lena
"Ich mach mich dann mal auf den Weg nach Hogwarts. Ihr zwei Turteltäubchen habt Tommy ja viel zu erklären."

Elenia Pov
Wortlos disapperierte sie und ließ uns alleine zurück.

Mattheo
"Meint sie meinen Vater? Bitte sag da läuft nichts zwischen denen."

Elenia
"Willst du die Kurzfassung hören? Der Dunkle Lord ist jetzt wieder die achtzehnjährige Person seinerseits und Lena hat möglicherweise ein Auge auf ihn geworfen."

Elenia Pov
Mit einem angeekeltem Gesichtsausdruck sah er mich an. Ich konnte mir mein Kichern einfach nicht verkneifen. Endorphine schossen durch meinen Körper.

Unsere Lippen fanden von alleine zueinander. Stürmisch wurde ich gegen einen der Bäume hinter mir gedrückt.

Ich plazierte meine Hände in Theos Haaren und kraulte durch seine chaotischen Locken. Er legte seine Hände um meine Tailie.

Der Kuss wurde schlagartig sanfter. Immer langsamer und verzweifelter bewegten sich seine rauen Lippen an den meinen, ineinander.

Dann trennten sie sich und Mattheo lehnte seine Stirn gegen meine. Mit geschlossenen Augen atmete er tief durch. Als seine schokoladigen Augen in meine sahen, glizerte ein leichter Schimmer darin.

Mattheo
"Was hast du nur getan, Prinzessin."

Elenia
"Was meinst du denn? Ich kann dir nicht folgen, Theo."

Mattheo
"Du weißt wovon ich rede, Elenia. Du hast abgenommen. Dein Körper besteht nur noch aus Haut und Knochen. Bist du in eine Essstörung verfallen?"

Elenia Pov
Erschrocken schnappte ich nach Luft. Tränen bahnten sich den Weg in meine Augen und liefen schon bald über meine erröteten Wangen. Mein Gegenüber schloss mich fest in seine beschützenden Armen.

Elenia
"Sei bitte nicht sauer auf mich, Mattheo."

Mattheo
"Ich bin wütend, Elenia. Und ich habe einen guten Grund dafür. Sowas kannst du doch nicht machen, Prinzessin."