Die for you - Mattheo Riddle

47. Kapitel

Elenia Pov
Ich verabschiedete mich ziemlich zügig vom goldenen Trio. Die bevorstehenden Jahresabschlussprüfungen, die im Mai stattfinden sollten, nahmen in den letzten Wochen einen Großteil meines Tages ein.

Das Lernen war eine sinnvolle Ablenkung meines derzeitigen Lebens. Ich hatte gerade die Bibliothek nach stundenlangem lernen verlassen. Ich wollte ins Klassenzimmer der Zaubertränke, um das Brauen von den klausurrelevanten Tränken zu üben.

Doch so weit kam es nicht. Als ich gerade ins Zimmer eintreten wollte, traf ich auf eine heftige Auseinandersetzung. Mattheos Zauberstab drückte gefährlich tief in Snapes Brust.

Bevor er unserem Lehrer auch nur ein Haar krümmen konnte, entwaffnete ich ihn. Sein Blick schwiff sofort zu mir.

Elenia
"Seid ihr eigentlich komplett verrückt geworden?!"

Mattheo
"Verschwinde, klein Malfoy. Du willst meine nächsten Handlungen nicht mit ansehen."

Elenia
"Er ist unser Lehrer, Riddle!"

Mattheo
"Er ist ein wiederlicher Verräter, der den Tod verdient hat. Mehr nicht!"

Elenia Pov
Ich ging auf ihn zu und verpasste ihm eine harte Backpfeife. Sein Kopf schlug zur Seite und Blut lief aus seiner Nase. Seine erste Reaktion war ein dunkles Lachen.

Elenia
"Du bist ein Psycho, Riddle."

Mattheo
"Schön dass du das auch mal begriffen hast, Malfoy. Du wirst nur leider damit leben müssen."

Elenia
"Was zur Hölle meinst du damit?"

Mattheo
"Denk mal nach, zukünftige Miss Riddle."

Elenia Pov
Der Schlag der Realisation traf mich direkt in mein Gesicht. Die ganzen kleinen Anmerkungen. Das zukünftige Miss Riddle geschwafel. Ich sollte seine Frau werden und er wusste die ganze Zeit bescheid.

Elenia
"Ich werde dich nur über meine Leiche heiraten, Riddle."

Mattheo
"Das liegt nicht in deiner Hand, Elenia."

Elenia Pov
Ich drehte seinen Zauberstab in meinen Händen umher und brach ihn dann herzlos auseinander. Die zwei Stücke schmiss ich ihm vor die Füße und machte mich dann auf den Weg zum Dorm meines besten Freundes.

Mit Tränen in den Augen klopfte ich an seine Zimmertür. Er öffnete sie und das Lächeln auf seinen Lippen verschwand. Sofort nahm er mich in den Arm und wir betraten seinen Dorm.

Enzo
"Was ist denn passiert, Liebes?"

Elenia
"Ich muss ihn heiraten, Enzo."

Enzo
"Wie kommst du darauf, Liebes?"

Elenia
"Er hat schon seit längerer Zeit komische Anmerkungen gemacht. Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung und dann hat er es mir einfach ins Gesicht gesagt."

Elenia Pov
Seine Hände umschlungen meinen Körper nur noch fester und ich weinte in seine Schulter. Beruhigend strich er mir über meinen Kopf und sprach mir gut zu. Langsam lösten wir uns voneinander und Enzo fing an herzhaft zu lachen.

Enzo
"Tut mir Leid Liebes, aber du siehst aus wie ein Panda. Deine Wimperntusche ist mehr als verschmiert."

Elenia Pov
Auch ich fing zu lachen an. Mit meinem Finger wischte ich unter meinem Auge entlang.

Elenia
"Du hast nicht zufällig einen Platz in deinem Bett frei, oder?"

Enzo
"Für dich doch immer, Elenia."

Elenia
"Danke, Enzo. Ich wüsste wirklich nicht was ich ohne dich machen würde. Du bist ein Engel."

Enzo
"Wollen wir schlafen gehen? Du wirkst erschöpft."

Elenia
"Ja, bin ich auch. Ich hab die letzten Wochen nichts andres gemacht, als für die Prüfungen zu lernen."

Enzo
"Das hast du doch garnicht nötig, Liebes. Du schaffst die Prüfungen doch mit links."

Elenia Pov
Wir legten uns in sein gemütliches Bett und deckten uns zu. Mein bester Freund legte seinen Arm um meine Schultern und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Enzo
"Alles wird gut, Elenia. Das verspreche ich."

Elenia Pov
Am nächsten Morgen wurde ich liebevoll von Enzo geweckt.

Enzo
"Guten Morgen, Liebes. Ich habe sehr gute Neuigkeiten. Die Griffindors haben schon Pflanzenkunde, dass heißt wir können zusammen frühstücken."

Elenia
"Super! Ich zieh mich schnell um und komme dann nach. Geh du schonmal vor."

Enzo
"Bis gleich, Elenia."

Elenia Pov
Ich zog mir in Rekordzeit meine Schuluniform an und zauberte mir mit Hilfe meiner Magie eine ansehliche Frisur. Ich schnappte mir meine Sachen, die ich für den Wahrsage Unterricht benötigte und ging dann in die Große Halle.

Ich setzte mich endlich mal wieder an den Slytherintisch, zu meinen Freunden. Tatsächlich waren wir die Einzigen im Saal, da die Anderen schon Unterricht hatten.

Pansy
"Hi Elenia, wir haben uns gestern gar nicht mehr getroffen. Wieso warst du denn eigentlich nicht auf der Silvester Party?"

Elenia
"Ich war krank und es war viel los."

Elenia Pov
Bevor ich meine Lüge noch weiter ausformulieren konnte, wurde das Tor der Halle mit einem lauten Schlag geöffnet.

Die Gespräche am Tisch wurden durch die gefährlich lodernde Atmosphäre eingestellt. Der Teufel selbst betrat den Raum.

Blaise
"Oh je, heute hat jemand schlechte Laune."

Mattheo
"Halt die Fresse, Zabini. Wo hast du letzte Nacht geschlafen?"

Elenia
"Das geht dich gar nichts an, Riddle."

Mattheo
"Oh doch. Und wir wissen beide warum."

Elenia
"So lange kein Ring an meinem Finger glitzert, bin ich auch nicht deine Verlobte."

Mattheo
"Schau nochmal nach, Prinzessin."

Elenia Pov
Ein großer Diamant funkelte mir an meinem Finger entgegen. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und Tränen schossen mir unwillkürlich in meine Augen.