46. Kapitel

1.1K 39 0
                                    

Elenia Pov
Meine Haare stellten sich vor Angst und Nervosität auf, als wir durch die schaurigen Gänge des Riddle Manors gingen. Voldemort hatte uns in dieser Nacht einen unerwarteten Besuch abgestattet. Das kreidebleiche Gesicht Tom Riddles war erschreckend. Er sagte wir sollten ihm beide folgen, weswegen wir in dieser späten Nacht durch die kalten Flure des Anwesen wanderten.

Voldemort führte uns in seinen persönlichen Thronsaal. Er selbst setzte sich auf seinen Thron, der aus den Knochen Gellert Grindelwalds bestand. Mit verabscheuendem Blick sah er uns an. Er war schwächer geworden, doch nicht labiler. Seine zitttige aber wütende Stimme ließ mich zusammen zucken.

Voldemort
"Was fällt euch zwei eigentlich ein?!"

Mattheo
"Elenia hat nur bei mir übernachtet, Vater."

Voldemort
"Crucio!"

Elenia Pov
Kurz bevor mich der Folterfluch treffen konnte, sprang Mattheo vor mich. Seine Beine gaben unter dem unvorstellbaren Schmerz nach, doch seine sinnvoll geschwungenen Lippen verließ kein Laut.

Voldemort
"Freunde, ja?"

Elenia
"Bitte my Lord, bitte nimm den Fluch von ihm! Ich nehme ihn auf mich!"

Voldemort
"Du wirst auch noch deine gerechte Strafe bekommen, Elenia. Keine Sorge."

Elenia Pov
Tränen schossen mir bei dem Anblick der sich mir bot in meine Augen. Mattheo krümmte sich neben mir vor Schmerz. Ich wusste welche Qualen der Cruciatus Fluch mit sich brachte.

Alle Knochen wurden gleichzeitig gebrochen, nur um dann zu heilen, um anschließend wieder gebrochen zu werden. Eine Pütze aus Blut bildete sich um Theos Körper.

Kurz befürchtete ich, dass er ihm gleich das Leben nehmen würde. Doch kurz bevor jenes geschah, nahm er Merlin sei Dank den grausamen Fluch von Mattheos Leib.

Sofort löste ich mich aus meiner Schockstarre und kniete mich zu ihm nieder. Zügig fing ich an seine Wunden und Knochenbrüche sorgsam zu heilen. Voldemort sah mir ohne ein Wort zu verlieren dabei zu.

Voldemort
"Liebe ist eine Schwäche, genauer gesagt die größte Schwäche von allen. Wenn du Gefühle für ihn hast bringe ich ihn um, Elenia. Hast du das verstanden?"

Elenia
"Natürlich, my Lord."

Voldemort
"Gut. Lass ihn liegen und gehe zurück ins Malfoy Manor. Vielleicht schicke ich ihm nachher noch einen Heiler vorbei."

Elenia Pov
Bevor ich vom Boden aufstand, sah ich nochmal in Mattheos Gesicht. Er gab mir nur mit einem schwachen nicken zu verstehen, dass ich gehen sollte.

Elenia
"Gute Nacht, my Lord."

Elenia Pov
Nachdem ich den Saal verlassen hatte, strömten mir die Tränen über die Wangen. Schnell apperierte ich mich nach Hause und schmiss mich auf mein Bett.

Es war alles meine Schuld. Wenn ich einfach nach Hause gegangen wäre, hätte er uns nicht zusammen erwischt. Ich schwor mir nie wieder auch noch in die Nähe von Mattheo zu gehen. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn er sterben würde. Mein Herz schmerzte unfassbar, doch ich konnte nichts riskieren.

Die ganzen Ferien lang öffnete ich seine Briefe nicht und versuchte ihn zu vergessen. Es war nicht einfach die, wenn auch wenigen Versammlungen, mit ihm zu leiten.

Silvester verbrachte ich alleine in meinem Zimmer, während meine Familie und Freunde ausgelassen feierten. Mir war nicht danach. Es fiehl mir in dieser Zeit besonders schwer, unter Leute zu gehen.

Als der erste Schultag nach den Ferien bevorstand, stand ich nervös vor meinem Spiegel.

Elenia
"Du hasst ihn mit Leib und Seele, Elenia. Du wirst ihn einfach ignorieren. Denk an Voldemorts Worte. Er wird sterben, wenn du dich nicht von ihm fernhältst."

Elenia Pov
Mit falschem Mut schnappte ich mir meinen Koffer und lief in das Zimmer meines Zwillings.

Draco
"Na Schwesterchen, freust du dich auf den Schulbeginn?"

Elenia
"Freust du dich denn?"

Draco
"Klar. Ist alles in Ordnung bei dir? Du wirkst in letzter Zeit so erschöpft."

Elenia
"Jaja, bei mir ist alles okay. Es ist nur der ganze Stress wegen der Leitung der Todesser."

Draco
"Kann ich verstehen. Lass uns langsam nach Hogwards apperieren."

Elenia Pov
Mein Bruder schnappte sich seinen Koffer und Hand in Hand gingen wir in die Eingangshalle des Malfoy Manors. Dort verabschiedeten wir uns von Narzissa.

Narzissa
"Viel Spaß, Lieblinge. Habt ihr auch sicher alles eingepackt?"

Elenia
"Ja, haben wir. Tschüss, Narzissa."

Draco
"Tschüss, Mutter."

Elenia Pov
Wir apperierten zusammen nach Hogwarts. So schnell der Winter gekommen war, war er auch schon wieder gegangen. Hogwarts blühte in den schönsten Farben.

Bunte Blumen, blühende Bäume und die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und kündigten den Frühling an. Ein Duft von Blumen stieg mir in die Nase, als mir auch schon jemand um den Hals gefallen ist.

Hermine
"Hallo Elenia, entschuldige dass ich mich in den Ferien nicht gemeldet habe. Du weißt ja, dass ich in der Muggelwelt war."

Elenia
"Kein Problem, Hermine. Lass uns in die große Halle gehen."

Elenia Pov
Gekonnt ignorierten wir meinen Bruder und liefen ins Schloss, in welchem wir auch schon Harry und Ron antrafen. Zu viert setzten wir uns an den Griffindortisch. Nach kurzer Zeit kam auch schon Dumbledore.

Dumbledore
"Herzlich Willkommen zurück an der Schule, liebe Schülerinnen und Schüler. Ich hoffe ihr hattet schöne und erholsame Ferien, sowie ein angenehmes Weihnachtsfest. Wir werden am Freitag direkt mit einem Quidditchspiel starten, Griffindor gegen Slytherin. Deshalb ist diese Woche für die beiden Mannschaften schon Training, mit Madame Hooch. Ich wünsche euch viel Spaß."

Die for you - Mattheo Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt