55. Kapitel

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Snape
"Ich habe eine weitere Mitteilung zu verkünden. Es wird eine Apperiersperre für Schüler ab 20 Uhr geben. Ihnen ist es deshalb nicht möglich, das Schulgelände Abends zu verlassen. Der Hogwartsexpress ist durch die reinblütige Schülerregel nicht mehr nötig, wird aber trotzdem, aufgrund der Sperre, zu den gewohnten Zeiten fahren. Zu beachten ist jedoch die Nachtruhe, welche selbstverständlich ausnahmslos für alle Schüler gilt. Ich wünsche Ihnen einen guten Abend."

Draco
"Snape geht in seiner Rolle als Schulleiter doch total auf. Findet ihr nicht?"

Blaise
"Snape macht mir irgendwie Angst."

Pansy
"Du und Angst? Wer bist du und was hast du mit unserem Blaise gemacht?"

Lena
"Jetzt seid doch mal leise mit eurem Geschwafel! Wie zur Hölle sollen wir denn in die Muggelwelt kommen, wenn wir nicht apperieren können?"

Enzo
"Na mit den Zug. Der fährt doch normalerweise um 22 Uhr.?"

Elenia
"Ja. Aber unser Problem ist die unumgängliche Nachtruhe. Wir können nicht alle verschwinden."

Theodore
"Stimmt, das könnte zu Problemen führen. Wieso weihen wir denn Professor Snape nicht ein?"

Draco
"Er erlaubt das sicher nicht. Was ist wenn es gar nicht erst funktioniert? Dann war die Verschwendung der Schulzeit umsonst."

Enzo
"Am besten wäre es dann doch, wenn Elenia und Lena reisen würden."

Pansy
"Es ist nur wichtig, dass sie bis Unterrichtsbeginn wieder hier sind."

Elenia
"Bekommen wir das hin, Lena?"

Lena
"Es wird extrem knapp werden, aber ich denke schon."

Elenia Pov
Ein weiteres Mal ließ ich mein Abendessen ausfallen. Ich hatte keinen Appetit und war viel zu aufgeregt.

Ich ging in meinen nun alleinigen Dorm. Zögerlich drückte ich die Türklinke hinunter und trat ein.

Erinnerungen und Tränen kamen hoch, doch auch Hoffnung und Freude. Denn möglicherweise gab es eine Zukunft für uns.

Ich verbrachte den Abend in unserem Bett. Eingekuschelt versuchte ich mich auszuruhen. Die Nervosität verhinderte dies aber.

Trotzdem war ich hell wach, als es von außen, leise an meine Zimmertür klopfte.

Wir schlichen auf Zehenspitzen durch die Kerker. Filchs Katze hätte uns fast erwischt, doch durch ein kleveres Manöver, gelang es uns, am Bahngleis rechtzeitig anzukommen.

Wir stiegen in den alten Zug ein und setzten uns in eines der Abteile.

Elenia
"Weißt du wie lange wir ungefähr nach London brauchen?"

Lena
"Wir sind in etwa zwei Stunden da. Arnika erwartet uns dann schon am Gleis 9 3/4. In dieser Zeit wäre es nicht schlecht, wenn du ein bisschen schläfst, Elenia. Ich glaube wir haben eine ereignisreiche Nacht vor uns."

Elenia Pov
Verträumt sah ich aus dem Fenster, in die nun ewig wärende Winterlandschaft.

Ich musste tatsächlich eingeschlafen sein, denn ich kam wieder zu mir, als eine Hand auf meiner Schulter verweilte.

Wir verließen die Eisenbahn. Anstatt einem Schneesturm, erwartete uns eine ruhige Frühlingsnacht. Der Duft der blühenden Tulpen lag in der Luft und ließen mich zeitgleich erwachen.

Eine braun haarige Frau, mit wunderschönen blauen Augen und einem modischen Mantel, kam auf uns zu und schloss Lena in ihre einladenden Arme. Sie war etwas älter als wir.

Arnika
"Hallo, Lena. Es ist so schön dich zu sehen und dich natürlich kennenzulernen, Elenia! Wie geht's euch und Matty?"

Lena
"Mir geht's den Umständen entsprechend gut. Mattheo leider nicht, deswegen sind wir hier. Mattheo ist nicht mehr unter uns, Nika."

Elenia Pov
Sofort fiel ihr herzhaftes Lächeln in sich zusammen. Bedrückt nahm sie Lena und mich, ein weiteres Mal, in den Arm.

Lena
"Die Situation sieht folgender Maßen aus. Es ist noch nicht zu spät, Nika. Wir können ihn noch retten, doch nur mit einem Verstärkungstrank für Patronuse. Und der Einzige, der einen Trank von solcher Macht brauen kann, ist nunmal Rewin."

Elenia Pov
Abwesend nickte sie und bestätigte Lenas Aussage.

Arnika
"Dann sollten wir uns beeilen. Wir haben einen lange Nacht vor uns, Ladies."

Elenia Pov
Wir verließen das Gleiß 9 3/4 und kamen in den Großstadttrubel Londons. Arnika führte uns zu ihrem Bugatti Chiron 4 Seater und sperrte das Auto lässig auf.

Sie setzte sich vor uns ans Steuer des Sportwagens und beschleunigte, sobald sie die Zündung gestartet hatte. Lena und ich wurden stark in die Sitze gedrückt, doch anstatt Todesangst zu haben, lachte meine Begleitung einfach nur.

Lena
"Ich hab dein Auto vermisst, Nika. Fast genau so sehr wie dich."

Arnika
"Frech. Aber ich hab dich auch vermisst Berksihre. Fast so sehr wie deinen Bruder."

Elenia Pov
Lena schenkte Nika nur noch einen beleidigten Seitenblick.

Wir waren schon eine ganze Weile unterwegs, als wir aus der Stadt kamen und in einen dichten Wald fuhren.

Nach etwa einer halben Stunde, kam eine kleine Hütte zum Vorschein.

Kurz vor dem Häuschen, legte unsere Fahrerin eine Vollbremsung hin.

Lena
"Ich glaube ich muss mich gleich übergeben."

Arnika
"Dann übergib dich draußen, Lena."

Lena
"Freundlich wie immer. Ich hab ganz vergessen, dass Rewin in so einem Hexenhaus wohnt."

Elenia Pov
Wir stiegen aus dem Wagen und gingen zu der kleinen Hütte, welche von einem kleinen Garten umgeben war. Kräuter aller Art, waren darin zu finden.

Die Lichter brannten Merlin sei Dank noch und bevor wir klopfen konnten, wurde uns die Tür schon aufgemacht.

Die for you - Mattheo Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt