Mama war wieder schlecht drauf, sie stand in der Küche und wühlte wie eine verrückte in den Küchenschränken herum.
Mama: Verfluchte Scheisse."
Sie räumte mit einer schnellen Arm Bewegung alles aus dem Küchenschrank so dass alles quer herumflog. Ich duckte mich vor Schreck und wich Sachen wie Kelloggs, Mehl, Nudeln und anderen Lebensmittel aus die jetzt alle auf dem Boden lagen und ein riesiges Chaos verursachten. Viele der Verpackungen waren dabei aufgegangen, so dass, das Mehl zum Beispiel jetzt, wie ein Weißer Teppichboden auf dem dunklen Linoleum Boden verteilt war.
Als nächstes riss Sie die Schubladen auf und kramte darin herum. Das Besteck klapperte und zwei drei Teile vielen heraus. Ich weiss nicht was Sie darin sucht, aber es muss für Sie wichtig sein. Immer wieder flucht sie, rauft sich die Haare und kreischt dabei auf.
Ich halte Mr. Törö in meinen Armen, meinen Stoff Elefanten, den ich zum Geburtstag bekommen habe und hoffe, dass Mama bald findet was sie sucht. Sie macht mir Angst, auch wenn ich sie schon öfter so erlebt habe. Ich wünschte mein Bruder wäre noch bei mir. Mama hat mir erzählt das er jetzt im Himmel ist und ich lernen muss alleine zu spielen. Als er noch da war, haben wir uns in unserem Zimmer unter einer Bettdecke versteckt, wenn Mama so war wie jetzt. Wir haben abgewartet, bis es ruhiger wurde und sind dann aus unserem Versteck gekrochen.
Die Schublade schlug mit einem Ruck zu und ich zuckte zusammen.
Mama: Kyra geh auf dein Zimmer und spiel gefälligst mit irgendetwas. Hör auf mir hinter her zu rennen!"
Sie schrie mich an, dabei wollte ich doch nur bei ihr sein und nicht wieder alleine. Langsam tapste ich mit Mr. Törö zurück in mein Zimmer. Ich holte mein altes und leider schon sehr kaputtes Märchenbuch heraus und schaute mir die Bilder dort an. Da ich noch nicht lesen kann, dachte ich mir mit Mr. Törö meine eigenen Geschichten dazu aus. Prinzen die die auf der Suche nach ihrer Prinzessin Kämpfe führten, Prinzessinnen die nur darauf warteten von ihrem Prinzen gerettet zu werden und wie sie sich lieb hatten und später heirateten.
Ich habe Mama die ganze Zeit weiter in der Küche gehört, habe aber versucht nicht darauf zu achten um nicht noch mehr Angst zu bekommen.
Bis es still wurde. Vielleicht ist sie wieder eingeschlafen? Mama schläft manchmal, nach dem sie viel Stress hatte. Manchmal war sie dann aber auch ganz lieb zu mir und hat viel gekuschelt. Ein lächeln legte sich auf mein Gesicht und ich freue mich darauf gleich wieder von Mama in den Arm genommen zu werden. Ich weiss das sie mich lieb hat, auch wenn sie mich oft anschreit.
Leise schleiche ich mit Mr. Törö, in den Flur und dann durch die anderen Räume um zu sehen ob Mama irgendwo ist. Es ist alles ganz still.
Im Wohnzimmer sehe ich auf dem Boden eine Hand von ihr, die an der Sofa Seite herausschaut. Als ich dort ankomme, sehe ich Sie auf dem Boden zwischen Sofa und Tisch liegen. Ihr Körper du Kopf sind zur Seite gedreht, ihr linker Arm über ihrem Kopf ausgestreckt.
Kyra: Mama, bist du wach?"
Ich setze mich auf die Knie hinter ihrem Kopf und fasse ihr Gesicht an um es zu drehen. Weißer Schaum ist an der Seite von ihrem Mund und Ihre Augen sind offen. Also ist sie doch wach, warum antwortet sie mir nicht? Ich rüttle an ihrer Schulter und fange an zu weinen. Doch sie redet immer noch nicht mit mir.
Kyra: Mama nicht böse sein auf mich."
Vielleicht ist sie Krank und braucht einen Doktor. Mama ich werde dir einen Doktor holen und dann wirst du wieder gesund, denke ich mir.
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Friends and Brothers - Wie das Leben spielt!
RomanceFriends and Brothers - Wie das Leben spielt Band 1 von Mirendes Kyra hatte es nie einfach, nie ein zu Hause, optisch immer auffällig, wodurch sie immer viel zu oft raus stach und schnell viel Aufmerksamkeit bekam, die Sie nie wollte. Doch was keine...