Leonardo
So aufgeregt wie jetzt war ich noch nie in meinem gesamten Leben aber ich durfte mir nix anmerken lassen damit sie nichts bemerkte. Ja heute würde ich sie fragen, fragen ob sie ihr gesamtes restliches Leben mit mir verbringen will, ob sie für immer an meiner Seite bleibt, ob sie meine Frau wird.
Ich, Leonardo, der gefürchtetste Mafiaboss italiens wurde wegen einer Frau nervös. Das machte nichtmal Sinn aber trotzdem war es so. Ich versuchte dieses Gefühl zu unterdrücken und durch Selbstsicherheit zu ersetzen. Ich hielt mit dem Wagen auf einem Parkplatz und stieg aus um ums Auto zu gehen damit ich ihr die Tür aufmachen konnte. Sie lächelte mich dankend an und ich spürte mein Herz einen Schlag aussetzen. Diese Frau würde mein Untergang sein, ich würde alles für sie tun, ihr die Welt zu Füßen legen, jedes mal wenn sie mich ansah wurde meine Welt ein Stückchen heller.
Ich hätte nie gedacht noch einmal so lieben zu können, doch sie hat mich vom Gegenteil überzeugt und jetzt war ich kurz davor sie zu fragen. Ich nahm ihre Hand und machte die Autotür zu um den Wagen abzuschließen.
"Komm mit" sagte ich und gemeinsam liefen wir am Wasser entlang und genossen die Ruhe. Es war menschen leer und keiner konnte uns stören. Alles war friedlich, kein Feind der mich töten wollte, kein Drama was auftauchte und nach diesem Abend würde sie mir hoffentlich verziehen haben, dass ich die Woche über etwas abweisend war. Doch ich musste ein paar dinge klären und war aufgeregt weshalb es schwer in ihrer Nähe war."Wo gehen wir hin?" Fragte sie mich und ich musste lächeln. "Keine Sorge es ist nicht mehr weit" antwortete ich nur und wir gingen weiter. Ein paar Hundert Meter weiter war eine kleine Holzplattform zu der ich mit ihr wollte. Sie wurde überm Wasser gebaut und von dem Holzweg auf dem wir gingen konnte man ganz einfach auf sie gehen. Dort aus konnte man perfekt den Sonnenuntergang genießen und es war der perfekte Ort für einen Antrag.
Auf der Plattform angekommen merkte ich wie fasziniert sie vom Ausblick war. Ohne es zu merken ging sie ein paar Schritte ohne mich weiter und betrachtete wie die Sonne im Meer verschwand. Ich blieb stehen und sah sie einfach nur von hinten an. Sie musste den Blick bemerkt haben ebenso wie die Tatsache, dass ich nicht mehr neben ihr stand und drehte sich verwundert zu mir um. Zwischen uns waren 2 Schritte und dennoch fühlte ich mich ihr näher als jemals zu vor. "Was ist los Leonardo?" Fragte sie mich verwirrt und ich räusperte mich. "Ich hab dich hier her gebracht weil ich dich etwas fragen wollte" antwortete ich und ihr Blick wurde noch verwirrter.
Langsam ging ich auf ein Knie runter und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Ich sah wie sich ihre Augen weiteten und sie sich eine Hand vor den Mund hielt. "Olivia Romano, unsere Begegnung war vielleicht nicht optimal für dich und hätte ich es anfangs nicht etwas erzwungen, wäre es sicher anders gekommen. Trotzdem bereue ich nichts, denn ich liebe dich und das wird sich auch nie ändern. Jetzt kniee ich hier vor dir und frage dich die wohl wichtigste Frage in meinem Leben, machst du mich zum glücklichsten Mann und wirst meine Frau?" Fragte ich sie und öffnete eine Schachtel mit einem funkelnden Diamantring. Ich sah wie ihr Tränen in die Augen schossen und wie sie mich geschockt ansah.
Es war still, man hörte nur das Wasser und ich mein Herz das wie wild pochte. Ich war so aufgeregt das ich bestimmt ein Herzinfarkt bekommen hätte, hätte sie mich noch länger warten lassen.
Sie nickte.
Olivia
Geschockt und mit freuden Tränen in den Augen sah ich ihn an wie er vor mir knieete und mir einen Schatulle mit einem wunderschönen Ring hinhielt. Ich war überwältigt. Mit so etwas hatte ich irgendwie gerechnet aber gleichzeitig auch nicht. Ich wusste was ich sagen wollte doch war komplett sprachlos.
Irgendwann fing ich an zu nicken und fand auch meine Sprache wieder. "Ja. Ja! Ich will" sagte ich und er stand auf mit einer Erleichterung ins Gesicht geschrieben, dass ich fast lachen musste. Er kam die zwei Schritte auf mich zu die uns trennten und steckte mir den Ring an meinen Ringfinger. Sofort danach legte er seine Lippen auf meine und küsste mich mit so viel Liebe wie gefühlt noch nie.
Ich legte meine Hände an seinen Nacken und genoss diesen Moment in vollen Zügen."Du hattest Angst das ich nein sage, hab ich recht?" Fragte ich ihn irgendwann lächelnd und löste meine Lippen von seinen. "Was? Nein, als ob du zu jemanden wie mir nein gesagt hättest" sagte er selbstbewusst doch ich konnte eindeutig sehen, dass ich recht hatte. "Lügner" sagte ich lachend und er verdrehte die Augen. Ich entfernte mich einen Schritt doch wurde direkt an meiner Taille zurück gezogen "Am ende zählt nur, dass du ja gesagt hast" flüsterte er mir in mein Ohr und grinste. "Is das so? Ich kanns mir immer noch anders überlegen" flüsterte ich provozierend zurück was ich hätte lassen sollen denn er griff mir in die Seite so dass ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien doch vergebens.
Mit einem Ruck drehte er mich um so dass mein Rücken seinen Oberkörper berührt und er schlang seine Arme um meine Taille. "Das kannst du knicken. Du hast js gesagt und dabei bleibt es" sagte er leise in mein Ohr und seine tiefe Stimme versetzte mir Gänsehaut. Dann drückte er mir einen Kuss auf die Wange und legte seinen Kopf auf meinen. "Das war auch nur ein Witz" antwortete ich und schaute nach vorne zur Sonne die nun fast verschwunden war.
Eine Weile standen wir noch so bevor mir irgendwann kalt wurde und wir zurück zum Auto gingen. Auf der gesammten Autofahrt betrachtete ich meinen Ring und konnte nicht aufhören zu staunen. Er war so wunderschön. Ich hörte Leonardo neben mir leise lachen. "Gefällt er dir?" Fragte er mich "das ist noch untertrieben" ohne meinen Blick von ihm zu wenden beantwortete ich seine Frage. "Das freut mich" und mit diesen Worten legte er eine Hand auf meinen Oberschenkel.
"Also meine Verlobte, Pläne für wenn wir zurück sind?" Fragte er an einer roten Ampel und drehte seinen Kopf zu mir während er verführerisch lächelte. "Noch nicht, aber so wie du aussiehst, hast du schon einen und wenn ich richtig liege, bin ich absolut einverstanden" sagte ich und lächelte ihn an.
-
Leonardo war noch nie so schnell gefahren wie vorhin. Er war total horny gewesen was ich immer noch deutlich spürte und meine Beine morgen wahrscheinlich auch. Es hatte sich noch nie so gut angefühlt. Ich war noch nie so glücklich wie jetzt gerade. "Ich liebe dich" flüsterte er und küsste meinen Kopf. "Ich liebe dich auch" antwortete ich und kuschelte mich noch enger an ihn.
"Du wirst mich nun nie wieder los" sagte ich lachend und auch er lachte. "Das war der Plan" hauchte er und ich lächelte wie eine total verliebte vor mich hin bevor ich dann irgendwann glücklich in seinen Armen einschlief.
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Ein wenig kürzer aber ich wollte das der Antrag ein Kapitel für sich ist und da nicht noch mehr hinter passiert wenn ihr versteht was ich meine👀
Mittwoch gehts dann weiter und ich wünsche euch allein eine gute nacht ✨️
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Arranged or true love?
Любовные романыNOCH NICHT ÜBERARBEITET! Olivia Romano: Halb-Italienerin, 23 Jahre, Tochter eines mächtigen Mafiabosses, hat gerade ihr College abgeschlossen und arbeitet übergangsweise als Barkeeper in Rom. Leonardo Rossi: Italiener, 25 Jahre, skrupelloser- und m...