37. Kapitel

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Pov.: Kaede (Leafa)

Ich schickte Tsunade mehrere Briefe, aber sie antwortete nicht. Sicherlich steckt sie wieder irgendwie in der Klemme oder hat sich verschuldet. In den letzten Tagen bin ich auch Itachi über den Weg gesprungen. Er schien auf dem Weg nach Konoha zu sein um nach Sasuke zu kucken. Geredet hatten wir nicht, aber er hat mich mit seinem Blick durchlöchert und ist das schweigend weitergegangen, echt gruselig. Nach einem Monat meldete sich Tsunade bei mir. Knapp zusammengefasst wird sie Hokage. Der Dritte ist durch einen Angriff von Orochimaru während den Chuninprüfungen gestorben, und da der Vierte unauffindbar war, wählten sie Tsunade. Ich lief also in die Richtung und konnte schon bald mehrere Chakren spüren. Tsunade, Shizune, Tonton, Jiraya und Naruto waren direkt vor mir. Geschickt springe ich neben Tsunade und mir werden erstmal sämtliche Kuneis an die Kehle gehalten. Tsunade lief einfach weiter und zeigte keine Reaktion. "Hallo? Könnt ihr das mal lassen?", fragte ich und Shizune nahm das Kunei weg. "Keine Sorge, sie ist auch eine Schülerin von Tsunade.", erklärte Shizune und alle Kuneis waren weg. Ich atmete erleichtert auf und Tonton sprang mir in die Arme. Schnell holte ich zu Tsunade auf und lief neben ihr. Sie zog mich in eine kurze Umarmung: "Und, bist du Chu-nin?" Ich nickte und sie tätschelte mir grinsend den Kopf: "Klar bist du das, ich habe nie an dir gezweifelt." Beleidigt nehme ich ihre Hand weg: "Ich bin kein kleines Kind mehr!" Tsunade grinste nur und wir gingen weiter. Naruto quengelte die ganze Zeit das wir uns beeilen sollen, da Sasuke und Kakashi im Krankenhaus liegen. "Tsunade? Wie haben sie dich eigentlich überzeugt das du Hokage wirst?", fragte ich sie neugirich und sie zuckte mot den Schultern: "Ich hab nur eine Forderung gestellt, nämlich das du mir hilfst." Mit einem todesblick sah ich sie an. Das war so was von klar, warum frage ich sie überhaupt? Nach einigen Tagen kamen wir an den Toren Konohas an. Ich war jetzt ungefähr einen Monat weggewesen und schon wieder hier. Toll. Wir machten uns direkt auf den Weg zum Turm des Hokage. Das Arbeitszimmer war in völliger Unordnung versunken und Tsunade rastetet halb aus. "Kaede, räum das auf!", befahl sie und ich nickte nur: "Du darfst mich hier nicht so nennen, ich bin Leafa." "Da war ja was.", murmelte sie und verließ mit Shizune und Tonton den Raum. Ich wendete mich der unordnung zu und seufzte. Irgendwie werde ich das schaffen! Einige Papierstapel reichten bis zur Decke. Man merkt schnell das der Hokage fehlt. Grade als ich anfangen wollte stürmte ein kleiner Junge in das Zimmer. Ist das nicht Konohamaru? Der Enkel des Dritten? Er verschob die Möbel und warf haufenweise Blätter um. Ist das sein Ernst? Ich soll hier aufräumen und was macht er? Alles nur nicht das! "Hey, lass die Möbel stehen!", rief ich genervt und erschrocken dreht er sich um. "Wer bist du denn? Und wie bist du hier herein gekommen?", schrie er mich an. "Leafa. Durch die Tür.", antwortete ich trocken und er sah mich verwirrt an. Dann funkelte er mich an und verrammelte die Tür. Ich schnappte mir alle Dokumente und ignorierte den Knirps. Dieser scheie derweil durch die Tür Leute an. Ich wurde erst aus meiner Konzentration gerissen als ein Regal auf mich zuflog. Behutsam fing ich es auf und stellte es ab. "Wer auch immer das Regal geworfen hat, ich soll hier aufräumen also macht es nicht schlimmer als es schon ist!", sagte ich genervt. Dann sah ich Tsunade. Sie ging einfach zu dem Regal, das ich grad gefangen habe und nimmt sich ein Buch heraus, dann verschwand sie wieder. Langsam platzte mir der Kragen. "ALLE RAUS HIER!", brüllte ich und warf alle raus. Erschrocken schauten sie mich an. "IHR DÜRFT HIER ERST WIEDER REIN WENN ICH AUFGERÄUMT HABE!", schrie ich und schloß die Tür. Dann sah ich mir den Schaden an. Einzelne Gesteinsbrocken lagen herum, Dokumente wurden zerquetscht und einige Möbel waren schrott. Die Gesteinsbrocken warf ich kurzerhand aus dem Fenster in richtung der Hokageköpfe. Die Dokumente ordnete ich und Räumte alle in die noch vorhandenen Schränke ein. Alles was noch unbearbeitet ist oder Sachen die Tsunade sich mal anschauen sollte legte ich auf den Tisch. Dann setzte ich mich auf den Stuhl hinter dem Schreibtisch und las mir die Anfragen und Missionsberichte durch. Nach einer ganzen Weile wurde es Dunkel und ich schlief ein. Am nächsten Morgen wurde ich von einem kloppfen geweckt. "Herein!", sagte ich und Iruka betrat den Raum. "Tsunade? Ich habe eine Frage zu- ", erschrocken hörte er auf zu reden als er mich sah. Süß lächelte ich ihn an: "Es tut mir leid, aber Tsunade-sama ist grade nicht da. Kann ich etwas für dich tun?" "Leafa was machst du da? Komm sofort von dem Stuhl herunter!", schrie mich Iruka direkt an. Da klopfte es wieder. "Herein!", sagte ich und Asuma betrat den Raum. "Tsunade sagte mir das du vielleicht Hilfe brauchst, aber der Raum sah noch nie so gut aus! Oh, hallo Iruka!", sagte Asuma. "Ja, bin gestern Abend schon fertig geworden.", meinte ich. Asuma zerrte Iruka aus dem Raum und erklärte ihm alles. Willst du nicht mal Neji aufsuchen? //Ja, aber ... wie denn? Ich weiß noch nichtmal wie er jetzt über mich denkt ... vielleicht sollte ich warten. Ich möchte ihn nicht als Freund verlieren.// 'Keine Sorge, am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Kleine Kaede, vertraue auf eure Freundschaft. Er wird es verstehen. Und erzählt hat er es auch keinem, es ist euer Geheimnis.' //Ich hoffe es.// "Kaede? Hallo, Kaede?!", rief mich eine Stimme. "Huh?", erschrocken zucke ich zusammen. "Entschuldigung Tsunade, ich war in gedanken. Achso, die Dokumente hier müsstest du mal durchschauen. Den Rest habe ich schon in die Ordner einsortiert. Und der andere Stapel gehört zu Missionen, die jemand machen muss. Da musst du mal schauen, das sind alles A und B Missionen. Und das da", meinte ich und zeigte auf den Dritten Stapel, "sind die jetzigen Teams, die müsstest du dir auch mal anschauen." Mit diesen Worten ging ich und legte mich auf die Hokageköpfe.

Kaede UzumakiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt