38. Kapitel

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Pov.: Kaede (Leafa)

Ich schloss die Augen und ließ den Wind durch meine Haare wirbeln. Langsam schlief ich ein, und wurde erst wach, als mich ein Finger an meiner Wange berührte. Genervt öffnete ich meine Augen und starrte in graue. "Entschuldigung, ich wollte dich nicht aufwecken, nur schauen ob du noch lebst.", sagte eine klangvolle Stimme. Ich blinzelte ein paar mal, aber die Person blieb. "Danke ...?", fragte ich, wissend wer sie war. "Kushina.", sagte sie lächelnd. "Danke, Kushina.", vollendete ich meinen Satz. Warum sie? Ich meine, es war klar dass ich sie treffen werde, immerhin Wohnt sie in Konoha aber ich weiß nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. "Ich bin Leafa.", sagte ich zu ihr. Sie lächelte und setzte sich neben mich. "Der Erste, huh?", murmelte sie und ließ die Füße baumeln. Dann wendete sie sich zu mir. "Warst du eine Zeit lang mit meinem Sohn in einem Team?", fragte sie neugierig und ich tat unwissend: "Ihrem Sohn?" "Ja, Naruto, und bitte dutze mich.", meinte sie und ich nickte: "Ja, woher wissen sie das?" "Naruto hat sich oft über dich beschwert.", fing Kushina an zu erzählen. Entgeistert schaue ich sie an. "Er meint immer, das du nie kämpfen würdest und dich bei Kalashi einschmeichelst.", sagt Kushina. "Nun, sie haben mich wirklich kaum kämpfen gesehen. Das lag aber daran, das sie das meiste gut zusammen geschafft haben. Ich habe mich teilweise wie ein fünftes Rad am Wagen gefühlt. Ich weiß schon lange, das sie mich nicht wirklich mögen. Sasuke ist in Ordnung, er hat mich auch mal verteidigt. Aber Naruto und Sakura sind da eher anders. Naruto vergleicht mich immer mit einer 'Kaede' und meint, das ich genauso schlimm wie sie bin. Sakura scheint irgendwie eifersüchtig zu sein, aber ich habe noch nicht herausgefunden warum.", meinte ich. "Verstehe, danke für deine Sichtweise.", bedankte sich Kushina: "Was machst du eigentlich hier?" "Ach, ich bin nur vor Tsunade geflüchtet. Da gibt sie mir die Aufgabe, das komplette Büro aufzuräumen, zerstört aber die hälfte davon wieder, als ich fast fertig war. Wäre ich geblieben hätte sie mir auch noch die restlichen Aufgaben aufgezwungen.", erzählte ich. Dann merkte ich wie spät es ist. "Kushina? Ich muss wieder zurück. Wir sehen uns bestimmt noch. Und deine Haare sind echt schön.", verabschiedete ich mich von ihr. Sprachlos schaute sie mir hinterher. Schnell sprang ich von Dach zu Dach. Ich ging durchs Fenster in Tsunades Büro und sah das ich angestarrt wurde. Unbehindert gehe ich zu Tsunade und tippe ihr auf die Schulter. Die anderen Anwesenden machten ängstliche und schockierte Gesichter, als würden sie eine schreckliche Reaktion erwarten. Tsunade drehte sich, mit einem leicht genervtem Gesichtsausdruck, um und sah mich an, dann erhellte sich ihr Gesicht. "Ka- eh Leafa, ich hab dich schon gesucht. Kannst du dich bitte darum kümmern? Ich muss morgen noch etwas wegen einer Operation Planen, deshalb habe ich keine Zeit.", lächelte sie. Finster sehe ich sie an: "Vergiss es. Mach es selbst, nichts spricht dagegen es jetzt noch zu machen. Ich bin nur hier weil ich wissen wollte wo ich schlafen kann." Tsunades Augen verengten sich: "Such dir selbst was! Ich bin nicht deine Mutter!" Trocken sah ich sie an: "Und trotzdem hast du mich adoptiert. Echt nett von dir. Mann sieht sich. Und mach deinen Papierkram allein!", sagte ich beherrscht ruhig und verließ den Raum durchs Fenster. Mein Herz schmerzte leicht. Ja, sie hat mich nicht wirklich adoptiert aber trotzdem ist sie wie eine Schwester für mich. Soll ich einfach meine Tarnung fallen lassen? Was würde sie denn machen, wenn sie an meiner stelle wäre? An der Akademie blieb ich stehen. Ich setzte mich auf die Schaukel und starrte in den Himmel. Langsam dämmerte es, und es wurde kühler. Wie gerne ich jetzt einen warmen pelz hätte. Moment, ich verwandel mich einfach! Schnell dachte ich an ein tier mit ganz viel flauschigem Fell, dann landete ich auch schon auf zwei Pfoten. Ich bin eine Katze, mal wieder, aber mit schwarzem Fell. Wenn ich eine größere Katze wäre, würde das nur aufsehen erregen. Ich sprang zurück auf die Schaukel und schlief ein. Als nächstes spürte ich eine warme Hand auf meinem Kopf. Sie streichelte mich und ich schnurrte unbewusst. Ich öffnete meine Augen einen schlitz und sah Neji vor mir. "Mau?", sah ich ihn fragend an. "Was macht eine Katze denn hier?", murmelte er und streichelt mich weiter. Mein schnurren wird lauter und angenehme wärme schießt durch meinen Körper. Dann ging Neji weg. Hungrig stand ich auf und lief durch Konoha. Bei Ichiraku sprang ich auf den Tresen. Erst wurde ich überrascht angeschaut, dann stellte mir Teuchi eine schale Milch hin. "Mau!", bedankte ich mich und trank die Milch. Dann sprang ich runter und kletterte auf ein Dach. Warm strahlt die Sonne auf meinen Pelz und ich lege mich hin. Was Tsunade wohl grade macht? Als mir langweilig wurde stand ich auf und spatzierte durch die Straßen Konohas. Ich ging richtung Hokageturm und kletterte die Wand hoch, zu Tsunades Büro. Dort angekommen setze ich mich aufs Fenster und schaue hinein. Aufgebracht läuft Tsunade im Zimmer herum, während Shizune versucht sie zu beruhigen. "Keine Sorge, sie kommt schon noch zurück. Es ist immerhin Kaede.", sagte Shizune grade, da merkte ich Kakashi am Fenster. Erstarrt schaute er Shizune an. "Ja, natürlich ist es Kaede, aber trotzdem. Sie war noch nie so lange weg. Sonst ist sie am nächsten morgen immer wieder da gewesen. Und ihr Chakra kann ich auch nicht orten.", erklärte Tsunade. Panisch schaute ich mich um. Ich muss irgendwas machen, sonst schöpft Kakashi noch verdacht, oder Tsunade verplappert sich. Schnell krakzel ich die Wand höher und trommel mit meinen Pfoten ans Fenster. Kakashi verschwand augenblicklich und Tunade drehte sich um. "Eine Katze? Wie kommst du denn hier her?", fragte Shizune, aber ich verschwand einfach. Sie sollen gefälligst mehr aufpassen. Das ging fast in die Hose. Mal sehen wie Tsunade weiterhin zurecht kommt. Ich suchte mir einen ruhigen Platz und verwandelte mich in einen Vogel, einen Raben. Ungewohnt flügel zu haben, übe ich erstmal das fliegen.

Kaede UzumakiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt